Termine statt.
Termine statt.
Die Abstammung des Menschen vom Affen scheint heute kaum mehr jemanden zu kränken. Doch die Evolution der Hominiden bis zum Erscheinen des Homo sapiens sapiens stellt auch den rational verantworteten Glauben vor Fragen: Wann hat der Mensch seine Seele bekommen, die ihn "wesenhaft" vom Tier unterscheidet? Hat auch die Seele sich evolutiv entwickelt? Wie konnte die Ursünde des - erst in den "letzten Minuten" der 4,5 Milliarden Jahre dauernden Erdgeschichte erschienenen - "ersten Menschenpaares" die gesamte Schöpfung der Vergänglichkeit unterwerfen? Anthropologie und Theologie sprechen vom Kosmos und vom Menschen, aber in verschiedenen Sprachen. Wäre es nicht dringend geboten, naturwissenschaftliche Einsichten über die Schöpfung in theologische und lehramtliche Aussagen angemessen zu integrieren?
Hubert Weber:
Darwin - Atheist und Ketzer?
Zum Verständnis der Naturwissenschaften in der katholischen Theologie. Eine Skizze
Horst Seidler:
Wie der Mensch geworden ist
Darwins Evolutionstheorie hat die modernen Biowissenschaften begründet, die heute Entstehung, Vielfalt und Wandel der Arten - inklusive Mensch - interdisziplinär erforschen. Haben selbst "überholte" Forscher wie Lamarck oder Teilhard de Chardin dazu etwas beizutragen? Welche Hauptthesen und welche neuen Theorieansätze gibt es?