Donnerstag 26. September 2024
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17.
Mai
2019
Die Katakomben Roms. Entstehung, Entwicklung und neue Forschungen
von: 17.05.2019, 15:00 Uhr
bis: 17.05.2019, 19:00 Uhr
Stephansplatz 3, 3. Stock
1010 - Wien
Veranstalter: Theologische Kurse
Referenten: Mag. Dr. Verena Fugger , Priv.-Doz. MMag. Dr. Andreas Pülz

Entstehung und Entwicklung der römischen Katakomben

Der Vortrag bietet einen Überblick über die Entstehung der römischen Katakomben von ihren Anfängen im ausgehenden 2. Jh. n. Chr. bis zu ihrer Aufgabe als unterirdische Bestattungsstätten im 5. Jh. n. Chr. Wichtige Eckpunkte, die die Entwicklung der Katakomben mit ihren Grabmonumenten und ikonographischen Charakteristika beeinflusst haben, stellten die sog. Konstantinische Wende von 313 und der von Papst Damasus (366-384) besonders geförderte Märtyrerkult dar. Beide Aspekte werden mit Blick auf ihre Auswirkungen auf die Katakomben eigens zu betrachten sein. Darüber hinaus wird der Vortrag anhand der überlieferten Grabausstattungen Einblicke in die Praxis und Ausprägung des frühchristlichen Totenkults geben.

Neue Forschungen in römischen Katakomben

Die römischen Katakomben gaben seit ihrer Wiederentdeckung im ausgehenden 16. Jh. Anlass, neue und vertiefende Forschungen durchzuführen. Dabei wurden, nicht zuletzt wegen der komplexen Befundsituation, stets besonders innovative und z. T. auch experimentelle Forschungsmethoden angewendet, die sich oftmals später allgemein etablierten. Auch heute noch kommen etwa zur Vermessung, Dokumentation oder Restaurierung neueste Technologien zum Einsatz, und immer wieder gelingen so neue Entdeckungen und werden überraschende Erkenntnisse gewonnen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Forschungen und aktuellen Ergebnisse der letzten Jahre.



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„Die AKADAMIE am DOM sollte vor allem eine Möglichkeit sein, Menschen zu sammeln, die etwas zu sagen haben, und die in einen spannenden, ehrlichen Diskurs miteinander eintreten.“ Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn

 

„Es schadet den eigenen Überzeugungen nicht, wenn sie mit anderen Überzeugungen in Verbindung gebracht werden, wenn das Wissen erweitert wird und dadurch die Möglichkeit zur Vertiefung und Verfeinerung, aber auch vielleicht zur Vermeidung von Irrwegen geschaffen wird. Ein Wertefundament auf der einen Seite, sowie Offenheit und Pluralismus andererseits, sind keine Gegensätze, sondern ergänzen einander. Und Bildung schafft dem jene Grundlagen, die für diesen wichtigen Prozess besonders wertvoll sind.“ Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer

„Dass die Akademie am Dom solch einen zentralen Ort des Zuhörens auf den Anderen, des Impulses für transformative Bildungsprozesse, des argumentativen Aushandelns unterschiedlicher Positionen religiöser und weltanschaulicher Verortung mit dem Ziel des Beitrags für das friedliche Zusammenleben unter demokratischen Bedingungen inmitten einer Stadt pulsierenden pluralen Lebens abgeben kann, sei ihr vom Herzen gewünscht“ Prof. Dr. Andrea Lehner-Hartman

"Gegenwärtig gilt es, die Gottesbilder, die Weltbilder und die Menschenbilder, die in den biblischen Texten gespiegelt werden, mit dem Bildungsdiskurs zu vermitteln, der heute geführt wird. (…) Die Fähigkeit zur Zeitkritik, zur Ideologiekritik, zur Sozial- und Herrschaftskritik bleibt aktuell; sie zu entwickeln, muss auch ein wichtiges Ziel kirchlich kodierter Bildungsarbeit sein. (…) Von Bildung in einem präzisen Sinn des Wortes kann freilich nur deshalb gesprochen werden, weil nicht Drill und Disziplinierung, sondern Überzeugungen und Verstehen die Lernmethode und das Lernziel bilden – jedenfalls programmatisch, wenngleich nicht immer auch faktisch.“ Prof. Dr. Thomas Söding 

AKADEMIE am DOM
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