Termine statt.
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Jesus bejaht die Körperlichkeit des Menschen. Auch in puncto Sexualität sind von ihm keine grundsätzlich ablehnenden Aussagen überliefert. Wie also konnte aus diesen positiven Anfängen ein Tabu entstehen und sich zur größten Verlustgeschichte des Christentums ausweiten? Wodurch veränderten sich die maßgeblichen Sprach- und Denkgewohnheiten derart, dass ein sexualität"freies" Leben sogar zum christlichen Ideal aufsteigen konnte? Wer diese Entwicklungsgeschichte versteht, trifft Gewissensentscheidungen im Umgang mit der Sexualität fundierter und kann sich nuancierter in die gemeinsame Suche nach zukünftigen christlichen Empfehlungen zum Thema Sexualität einmischen. Nicht zuletzt hilft das christentumsgeschichtliche Wissen im Dialog mit Menschen anderer Kulturen!