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500 Jahre Trennung sind genug - Einheit ist möglich!

Großkundgebung am Stachus im München: 2. Juli 2016

Das Treffen des internationalen Leitungskreises von "Miteinander für Euroape" fand vom 30. Juni bis 2. Juli 2016 in München statt. Schlusspunkt bildete eine öffentliche Großkundgebung am Stachus.

500 Jahre Trennung sind genug - Einheit ist möglich!

Miteinander für Europa - Begegnung. Versöhnung. Zukunft.

 

Video-Zusammenfassung (9 min.)

 

Dokumentation

 

Abschluss-Pressemeldung vom 02.07.2016


Versöhnung eröffnet Zukunft
„Diese Christen bekommen wir nicht mehr auseinander, sie gehören zusammen.“ Nicht nur
Kardinal Reinhard Marx zeigte sich sichtlich bewegt von der Atmosphäre unter den 5000 Anwesenden bei der Abschlusskundgebung von „Miteinander für Europa“ in München. Nach zwei Tagen dichtem Programm im Circus Krone wollten die Christen aus 200 Gemeinschaften und Bewegungen aus 32 Ländern ein öffentliches Zeichen für Versöhnung und Miteinander der Konfessionen setzen. „Euer Miteinander ist eine Kraft der Kohäsion und hat das klare Ziel, die Grundwerte des Christentums in konkrete Antworten auf die Herausforderungen eines Kontinents in Krise umzusetzen“, sagte Papst Franziskus in einer Videobotschaft.


Vielleicht habe es noch nie eine solche Notwendigkeit gegeben, zusammenzustehen und solidarisch zu handeln, ergänzte Patriarch Bartholomäus I. aus Konstantinopel ebenfalls in einer Videobotschaft. Das gelte sowohl in Europa als auch auf globaler Ebene. Die Christen seien  dazu aufgerufen, das Grundprinzip der Kirche zu bezeugen: die Gemeinschaft.


Der lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm kommentierte mit Blick auf dieses Publikum: „Ich muss keine Botschaft der Einheit geben, in Euch steht die Einheit vor mir.“


Metropolit Serafin Joanta , Kardinal Kurt Koch und der lutherische Landesbischof Otfried July sprachen von ihren Freuden, Leiden und Hoffnungen im Engagement für die Ökumene. Im gemeinsam verlesenen Gebet baten sie um Vergebung, um neue Wege im Miteinander und umarmten sich als Zeichen der Versöhnung.


Das „Miteinander für Europa“ will jedoch nicht nur die Christen einander näher bringen, sondern sich gemeinsam und aktiv in die Gesellschaft einbringen. Maria Voce, Präsidentin der Fokolar-Bewegung fragte: „Ist die Einheit ein Traum, eine Utopie? Nein, es ist unsere Erfahrung. Uns eint die Liebe Gottes, die unsere Augen und Herzen geöffnet hat, um die Ängste, die Tränen und die Hoffnungen dieses Kontinents zu umfangen.“ Und Marco Impagliazzo, Präsident der Bewegung Sant’Egidio, rief zum Einsatz auf, damit dieses nicht ein „Europa der Väter bleibt, sondern ein Europa für unsere Kinder wird.“ Das gesungene, arabische Gebet von Wajd Asmar, einer 17jährigen Christin aus Syrien, berührte alle und erinnerte an die weltweite Verantwortung Europas.


Nach jedem Beitrag wurde ein Brett vor dem grossen „Tor zur Zukunft“ auf der Bühne entfernt, bis es mit dem „Schlüssel der Versöhnung“ ganz geöffnet wurde. Einen symbolischen Schlüssel bekam dann zum Schluss jeder Teilnehmende mit nach Hause.
Sergej Altuchov aus Russland, dessen Zeugnis der Versöhnung zwischen Russen und
Deutschen beeindruckte, erklärte anschliessend, er bringe diesen Schlüssel der Versöhnung seinem Präsidenten, Vladimir Putin.


In der gemeinsamen Abschlussbotschaft luden die Initiatoren ein zu einem verstärkten Engagement als Christen in Europa. Sie riefen auf, „eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung des Anderen, auch des Fremden“ zu leben und bestärkten auch die „Verantwortlichen der Kirchen, Trennungen zu überwinden“.


Anschließend ging das Fest auf dem Stachus mit viel Musik und Impulsen bis in den Abend  hinein weiter.

 

Botschaft "Miteinander für Europa" 2016: http://www.together4europe.org/de/about/messaggio-insieme-leuropa-2016/ 


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