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* nördlich des Bodensees in Deutschland
† 27. Juli 1142 in Garsten bei Steyr an der Enns in Österreich
Berthold stammte aus einem Ministerialengeschlecht. Er wurde Mönch und Subprior in St. Blasien im Schwarzwald, dann Prior von Göttweig und spätestens 1111 Abt im neu gegründeten Kloster in Garsten. Er machte die Abtei zu einem Zentrum der Reformen von Hirsau und führte es zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte. Als Abt war er streng, aber gütig in der Seelsorge. Nach der Legende vermehrten sich an Fasttagen die nicht ausreichenden Fischmahlzeiten durch seinen Segen.
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* in der Champagne
† um 610 in Metz
Glodesindis gründete das nach ihr benannte Kloster in Metz und war dort 30 Jahre lang Äbtissin.
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lebte im 5. Jahrhundert
Lukan war Bischof von Säben - dem heutigen Sabiona bei Klausen / Chiusa -, bevor der Bischofssitz um 991 nach Brixen verlegt wurde.
Lukans Reliquien werden in Belluno verehrt.
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† an einem 25. Juli nach 587 in Trier
Magnerich war Nachfolger von Niketius als Bischof von Trier. Als großer Verehrer von Martin von Tours sorgte er für den Wiederaufbau des Klosters St. Martin in Trier und gründete mehrere Martinskirchen, so die in Karden.
Wohl 581 trat Magnerich für seinen Amtsbruder Theodor von Marseille ein, als dieser als Gefangener über Trier zum Hof König Childeberts II. gebracht wurde: er setzte sich über die angeordnete Isolation des Gefangenen hinweg, küsste ihn, versorgte ihn mit Kleidern und betete am Grab von Bischof Maximin für ihn. Venantius Fortunatus pries Magnerich als Zier der Bischöfe.
Magnerich wurde in St. Martin in Trier bestattet.
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* 2. Hälfte 3. Jh. in Nikomedia, dem heutigen Ízmit in der Türkei
† 305 (?) daselbst
Pantaleon war Sohn eines heidnischen Vaters und einer christlichen Mutter. Schon als Kind erkannte er seine Heilkräfte, er wurde in der Arzneikunst ausgebildet und von einem weisen Priester namens Hermolaus bekehrt und getauft. Als er im Beisein seines Vaters durch Anrufung Christi einen Blinden sehend machte, bekehrte sich der Tradition nach auch der Vater.
Kaiser Maximian wählte sich den Heilkundigen als Leibarzt. Als Pantaleon dessen Frau erzählte, dass er Christ sei und versuchte, auch sie zu bekehren, wurde das Gespräch belauscht, Pantaleon beim Kaiser denunziert. Der soll daraufhin abgedankt und sich freiwillig in die Verbannung begeben haben.
Der Nachfolger ließ Pantaleon verhaften und anklagen, aber seine Standhaftigkeit konnte auch durch Geißelung, Gebranntwerden, Hunger und andere Martern nicht erschüttert werden; schließlich spaltete ein Schwertschlag, der ihn enthaupten sollte, dem an einen Ölbaum gebundenen Pantaleon das Haupt. Aus seiner Wunde sei danach kein Blut, sondern Milch geflossen. Dass ihm die Hände mit einem Nagel auf dem Kopf festgehalten wurden, begegnet in Darstellungen vom 15. Jahrhundert an.
Die Verehrung Pantaleons begann schon im 4. Jahrhundert, die Ostkirche verehrt ihn als Großmärtyrer, er gehört dort zu den heiligen Ärzten. 550 ließ Kaiser Justinian zu Ehren von Pantaleon in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - eine Kirche bauen. Um 800 kam sein Kopf der Überlieferung nach nach Lyon, seit 972 werden Reliquien in Köln in der von Bischof Bruno erbauten Kirche St. Pantaleon verehrt, weitere sind in Lyon, Genua, Arles, Ravenna, Venedig, Andechs, Salem, Zwiefalten und anderswo. Pantaleon-Ampullen, die von der aus ihm geflossenen Milch enthalten sollen, gibt es u. a. in Bari, Neapel, Venedig und Madrid. Seit dem Mittelalter ist er einer der 14 Nothelfer.
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† Anfang des 7. Jahrhunderts in Metz in Frankreich
Waldrada, Tochter des Herzogs Eleutherius, war die erste Äbtissin des von ihrem Vater gegründeten Klosters St-Pierre in Metz.
Waldrada wird in Metz in der Kathedrale Saint-Étienne mit einem Fest am 5. Mai verehrt.
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* um 390 in Sisan (?) - möglicherweise das heutige Samandag in der Türkei
† 25. Juli oder 2. September 459 auf dem Qal'at Sim'an bei Aleppo, heute Halab in Syrien
Simeon, Sohn christlicher Eltern, wurde im Jahr 403 Jahren Mönch. Zehn Jahre verbrachte er im Kloster in Teleda in Syrien, wo er sich durch so extreme Askese und übermenschliche Bußübungen hervortat, dass man ihn schließlich bat, das Kloster zu verlassen. Er ging als Einsiedler ins Dorf Telanissos im Gebirge nahe Antiochia - dem heutigen Antakya. An einer einsamen Stelle stieg er in einen trockenen Brunnenschacht hinab, um darin aufrecht stehend Gott zu loben. In der Passionszeit ließ er sich einmauern und blieb vierzig Tage lang ohne jede Nahrung - eine Übung, die er achtundzwanzig Jahre beibehielt. Dann bestieg er den heute nach ihm benannten Berg, den Qal'at Sim'an, und ließ sich dort an einer Kette am Felsen anschmieden. Der Ruf seiner Heiligkeit zog eine Menge von Pilgern an. Um dieser Bedrängnis und jeglicher Ablenkung zu entgehen, verließ er nach drei Jahren in Ketten diese Stätte.
423 richtete er sich am Qal'at Sim'an bei Aleppo - dem heutigen Halab - auf der kleinen Plattform auf der Spitze einer Steinsäule ein. Hiervon ist auch sein Name, der Stylite ("Säulenheiliger", nach griech. stylos, Säule) abgeleitet. Nach der ersten Säule, die 1,8 Meter hoch war und auf der er sieben Jahre lebte, verbrachte er 30 Jahre bis zu seinem Tod stehend auf einer Steinsäule, die eine Höhe von 18,3 Meter hatte. Nur einmal in der Woche nahm er Nahrung zu sich, die ihm in einem Almosenkorb gereicht wurde, den er zu sich heraufzog. Pilger aus vielen Ländern kamen, um seine zweimal täglich vorgetragenen Predigten zu hören. Er bekannte sich zu den Beschlüssen des Konzils von Chalkedon, bekehrte viele Nichtgläubige zum Christentum und hatte viele Schüler, die seinem Beispiel folgten und sich Styliten nannten.
Theodoret von Cyrus, der Simeon persönlich kannte und die erste Lebensgeschichte verfasste, berichtete: "Nicht nur die Bewohner unseres Landes drängten sich dort zusammen ... Von Italien brauchen wir nicht zu sprechen. Denn so berühmt soll der Mann in dem großen Rom sein, dass man in allen Vorräumen von Werkstätten kleine Bilder von ihm aufgestellt hat". Dies ist das erste literarische Zeugnis für Heiligenbilder.
Als Simeon - von den Leuten drei Tage lang unbemerkt - auf seiner Säule gestorben war, entstanden Unruhen. 600 Soldaten kamen aus Antiochia, damit sein Körper von den Verehrern nicht in Stücke gerissen wurde. Er wurde zunächst am Fuß seiner Säule begraben, dann wurden seine Reliquien nach Antiochia übertragen und in einer ihm zu Ehren erbauten Kirche beigesetzt. Am Ort seiner Wirksamkeit wurde 490 ein nach ihm benanntes Kloster erbaut; um seine Säule herum wurden bald nach seinem Tod vier dreischiffige Basiliken errichtet, die im Grundriss ein Kreuz bildeten. Der große Baukomplex war bis zum Sarazeneneinfall die bedeutendste Wallfahrtsstätte Syriens. In den Ruinen wird noch heute der Reste der Säule von Simeon gezeigt.
Simeons Verehrung war weit verbreitet, Lebensgeschichten wurden außer der Genannten lateinischen in Griechisch, Syrisch oder Koptisch verfasst.
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* in Kampanien in Italien
† 26. Juli 432 in Rom
Coelestin war 422 bis 432 Papst. Vor seiner Wahl war er Erzdiakon der römischen Kirche. In Berichten über seine Amtszeit wird hauptsächlich auf die christologischen Kontroversen über den Nestorianismus eingegangen. Nachdem das Konzil von Ephesus 431 festgelegt hatte, dass Christus eine Person sei, in der sich zwei Naturen - die göttliche und die menschliche - vereinen, ließ Coelestin I. den Patriarchen von Konstantinopel, Nestorius, exkommunizieren.
Coelestin I. entsandte Germanus von Auxerre nach Britannien, um die Anhänger des Pelagianismus zu bekehren.
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* um 1140 in Piacenza in Italien
† 28. Juli 1200 daselbst
Raimundus, von Beruf Schuster, unternahm nach dem Tod seines Vaters zusammen mit seiner Mutter eine Wallfahrt ins Heilige Land. Nach der Rückkehr heiratete er. Nachdem aber seine Frau und - bis auf eines - seine Kinder gestorben waren, widmete sich Raimundus ganz dem Gebet, der Predigt und der Nächstenliebe. Bei einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela forderte ihn Christus zur Rückkehr in seine Heimat auf; dort gründete er ein Hospiz und half Armen, Kranken, Pilgern, Witwen und Waisen. Im Städtekrieg zwischen seiner Heimatstadt und Cremona wurde er verhaftet und gefoltert, konnte aber schließlich doch erfolgreich als Friedensstifter vermitteln.
Schon bald nach seinem Tod wurde Raimundus hoch verehrt, zahlreiche Wunder sollen sich ereignet haben.
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