St. Georgs Marterl

Anlässlich der Eröffnung des Pfadfinderzentrums am 25. Mai 1997 wird von Pfarrer Bonifatius Schütte die St. Georgs Statue geweiht und im beleuchteten St. Georgs Marterl beim Pfadiheim aufgestellt.

Das Sachsengrab

Die Gemeinde Biedermannsdorf pflegt seit 1866 ein Grab auf dem Biedermannsdorfer Friedhof, in dem neun sächsische Soldaten begraben sind.

Nach der Niederlage der österreichisch-sächsischen Armee am 3. Juli 1866 gegen die Preußen in der Schlacht von Königgrätz wurden 1000 sächsische Soldaten einquartiert und blieben bis Anfang November. Neun Soldaten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren erlagen den Strapazen und Verletzungen und wurden auf dem Friedhof bestattet.

Auf Einladung von Bürgermeister Schrattenholzer nahm eine Abordnung der Heimatgemeinden der verstorbenen Soldaten, unter ihnen der Bürgermeister der Gemeinde Hartmannsdorf, Schlimper und der Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg, Uhlig an den Feierlichkeiten teil. Als Gruß aus der Heimat wurde nach der Gedenkmesse auf dem Friedhof ein Kranz niedergelegt. Die Biedermannsdorfer Bevölkerung, die sehr zahlreich erschienen war, konnte die Dragonerregimenter Nr. 3 und Nr. 6 "König von Sachsen" sowie das Panzerbataillon 33 "Zwölfaxing" in Originaluniformen aus dem Jahr 1866 bewundern.

Kapelle am Dorfweg

Als Standort der Kapelle wurde der Dorfweg gewählt, Blickrichtung Kirche. Viele Biedermannsdorfer sollen auf ihren täglichen Wegen Trost aus der Begegnung mit der schmerzhaften Mutter schöpfen.

Die beiden Baumeister Hans Neuninger und Roman Scharf führten den Bau aus. Trotz vieler Spenden und Eigenleistungen blieb ein erheblicher Betrag offen, der von Ferdinand Wildenauer abgedeckt wurde.

Weihe am 8. Dezember 1988 durch Dechant Monsignore Wilhelm Müller.

Marienkapelle

Einweihung der auf neuem Standort wiederaufgebauten Marienkapelle am 5. September 1997 durch Pfarrer Bonifatius Schütte.

Die Kapelle stand bis 1997 direkt an der Achauerstraße.

An diesem Standort war durch das steigende Verkehrsaufkommen das Verweilen bei der Kapelle unmöglich geworden. Die Kapelle wurde zudem von den vorbeifahrenden Autos stark verschmutzt und vom Spritzwasser beschädigt. Eine Verlegung des Standortes war dringend nötig.

Im Jahre 1997 wurde die Kapelle von der Straßenmeisterei Mödling unter Oberinspektor Pogats abgetragen und an einer günstigeren Stelle der Achauerstraße beim ehemaligen Schleppkanal maßstabgetreu neu errichtet.

Hubertuskapelle

Am Radweg nach Wr. Neudorf errichtet im Jahre 1989 von der Jagdgesellschaft Planung und Bauleitung Baumeister Neuninger

Hier wird im Herbst die Hubertusmesse oder auch "Jägermesse" gefeiert.

Bildstock zur Hl. Dreifaltigkeit

Der Bildstock an der Wienerstraße gegen Wien dürfte aus dem Ende des 17. Jahrhunderts stammen. In drei seiner Nischen befanden sich früher auf Blech gemalte Bilder:

• Der hl. Florian
• Die hl. Dreifaltigkeit
• Die hl. Anna und Maria

1994 wurden im Zuge einer Restaurierung vier neuen Bilder von Manfred Koller geschaffen.

Aufgrund der angegriffenen Bausubstanz mussten Fundament und Bauwerk im Jahre 2008 weitgehend neu errichtet werden. Den Erhaltern war wichtig, das Marterl in seiner vorherigen Form wiederherzustellen.

Die vier Bilder von Manfred Koller aus dem Jahre 1994 kommen wieder auf ihren angestammten Platz

Sehen Sie hier die vollständige Beschreibung des Bildstocks zur hl. Dreifaltigkeit: Download Info