Hl. Audomar (Otmar)
* der Nordmandie in Frankreich
† 667
Bischof von Thérouanne
* bei Coutances in der Nordmandie in Frankreich
† nach 667
Otmar war Benediktinermönch in Luxeuil - dem heutigen Luxeuil-les-Bains - und Missionsbischof in Thérouanne.
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Hl. Gorgonius
† 304
Märtyrer
† um 304 (?) in Rom
Gorgonius war Märtyrer in Rom, der in der Katakombe von Marcellinus und Petrus an der Via Labicana, die auch die Bezeichnung "Zu den zwei Lorbeerbäumen" trug, beigesetzt und schon im Jahr 354 mit einem Fest verehrt wurde.
Gorgonius' Reliquien kamen im 8. Jahrhundert nach Lothringen in die dann nach ihm benannte Benediktinerabtei S. Gorgonii in Gorze, weitere im 10. Jahrhundert nach Minden in Westfalen.
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Hl. Orthold
† 1242
Propst in Schlägl
† 9. September 1242 (?)
Orthold war Prior im Prämonstratenserstift Osterhofen in Niederbayern. Um 1236 wurde er Propst im Stift Schlägl im Mühlviertel, das er zu großer Blüte führte.
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Sel. Maria Euthymia Üffing
* 1914, Halverde im Landkreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen
† 1955
Ordensfrau
* 8. April 1914 in Halverde im Landkreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen
† 9. September 1955 in Münster in Nordrhein-Westfalen
Emma Üffing trat 1934 in den Orden der Clemensschwestern in Münster ein, erhielt den Namen Maria Euthymia ('Die Frau, die guten Mutes ist') und wurde zur Krankenschwester ausgebildet. In diesem Beruf arbeitete sie ab 1936 in Dinslaken. Während des Krieges pflegte sie ansteckend kranke Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, was ihr den Beinamen "Engel der Liebe" eintrug. Ab 1948 wirkte sie wieder in Münster als Leiterin der Wäscherei des Mutterhauses. Euthymia verbrachte viel Zeit im Gebet. 1955 starb sie an den Folgen eines Krebsleidens.
Am Tag nach Euthymias Tod ereignete sich, was im Seligsprechungsverfahren als Wunder anerkannt wurde: Eine Schwester, die bei einem Arbeitsunfall in der Wäscherei schwere Verbrennungen und Quetschungen erlitt, bat am offenen Sarg von Schwester Euthymia um Fürsprache; in kürzester Zeit wurde die Hand geheilt. Bis heute erbitten Menschen die Fürsprache von Schwester Euthymia, mehr als 150.000 Briefe im Mutterhaus der Clemensschwestern geben Zeugnis davon.
Schwester Euthymia wurde am 7. Oktober 2001 selig gesprochen.
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Hl. Petrus Claver
* 1580, Verdú in Spanien
† 1654
Ordensmann, Missionar, Priester
* 1580 (oder 1581) in Verdú in Spanien
† 8. September 1654 in Cartagena in Kolumbien
Petrus trat im Alter von 22 Jahren in den Jesuiten-Orden ein. Er studierte Philosophie an der Missionsschule in Mallorca, wo ihn der Pförtner Alonso Rodriguez für die Missionsarbeit begeistern konnte. Petrus ging zunächst nach Westindien, dann nach Santa Fé bei Bogotá, schließlich nach Cartagena in Kolumbien, wo er zum Priester geweiht wurde. Cartagena war Zentrum des Handels mit Sklaven aus Afrika. 38 Jahre brachte Petrus mit unermüdlicher Hilfe für diese Sklaven zu, wirkte vor allem auch in der medizinischen Versorgung und als Lehrer, er nannte sich selbst "Sklave der Sklaven". Man sagt, er habe mehr als 300.000 Menschen getauft, schon zu Lebzeiten nannte man ihn den "Apostel der Neger".
1850 wurde er selig-, 1888 heiliggesprochen. Am 7.Juli 1896 ernannte ihn Papst Leo XIII zum Patron der Mission unter den Schwarzen. Er gilt als Schutzheiliger Kolumbiens.
Eine Schwesternschaft, die in der Afrika-Mission tätig ist, trägt heute seinen Namen.
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Hl. Ciaran von Conmacnoise
* 516, Roscommon in Connacht in Irland
† 545
Klostergründer, erster Abt in Clonmacnoise
* um 516 in Roscommon in Connacht in Irland
† um 545 in Clonmacnoise in Irland
Ciaran war der Sohn des Schreiners und Wagenbauers Beoit. Schon in jungen Jahren kam er ins Kloster, als geistlichen Vater hatte er den hl. Finnian von Clonard (Gedenktag 12.12.). Er wurde Mönch in Clonard, galt als der Gelehrteste unter seinen Brüdern und wirkte als Lehrer der Tochter des Königs von Cuala. Zusammen mit dem hl. Enda von Aran (Gedenktag 21.3) lebte er etwa ab 534 sieben Jahre als Einsiedler auf Inishmore, einer der Aran-Inseln, dann als Mönch in Zentralirland, wo er den hl.Senan (Gedenktag 8.3.) kennenlernte und von wo er von seinen Brüdern vertrieben wurde, weil er wegen seiner Großzügigkeit gegenüber den Armen das Vermögen der Abtei gefährdete. Mit acht Brüdern lebte er dann in Dún Aengus auf der Insel Inishmore, bis er - wohl 544 - die Abtei Clonmacnoise (Cluain Mhic Nos) bei Athlone gründete, deren erster Abt er wurde. Seinem Kloster gab er eine strenge Regel, um damit Mönche zu gewinnen, die völlig der Welt entsagen wollten. Bekannt wurde er auch ob seiner Wundertaten.
Die von Ciaran gegründete Abtei Clonmacnoise wurde für Jahrhunderte ein Zentrum des Lernens und Denkens, bis sie 1552 durch die Engländer aufgelöst wurde.
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