Die Erzdiözese Wien vergibt Förderpreis für weltkirchliche Partnerschaft und Entwicklungszusammenarbeit erstmals via Livestream.
Am Freitag 20.November wird zum neunten Mal der Florian Kuntner-Preis für vorbildliches Engagement für weltkirchliche Partnerschaft und Entwicklungszusammenarbeit in der Erzdiözese Wien vergeben - aufgrund der besonderen Umstände erstmals als Video-Livestream.
Die Auszeichnung, die im Sinne des Lebenswerkes des Weltkirche-Bischofs Florian Kuntner alle zwei Jahre von der Erzdiözese Wien vergeben wird, ist mit Preisgeldern von insgesamt 18.000 Euro dotiert.
Über 40 Initiativen von Pfarren, Schulen, Vereinen bis hin zu Universitäten auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien haben sich in den drei Preiskategorien „weltkirchliche Partnerschaft“, „Bildungsarbeit für Eine Welt“ und in der wechselnden Themenkategorie „Klimawandel – Klimagerechtigkeit“ beworben – sechs von ihnen wurden von einer unabhängigen Jury als Preisträger ausgewählt. Die Preisträger wurden bereits informiert, der Öffentlichkeit werden sie aber erst bei der Verleihung selbst bekanntgegeben.
Die Verleihung wird via Livestream am 20.November um 15 Uhr auf www.florian-kuntner-preis.at und www.weltkirche.wien übertragen.
Die Preisverleihung, die ursprünglich für Ende März – in zeitlicher Nähe zum 26.Todestag des engagierten Bischofs – anberaumt gewesen war, musste wegen des ersten Lockdowns verschoben werden.
Der 20. November als neuer Termin war bewusst gewählt worden: Es war der Tag, an dem Florian Kuntner die Bischofsweihe durch Kardinal Franz König empfangen hatte. Der Festakt musste nun wegen des zweiten Lockdowns in eine Online-Veranstaltung umgewandelt werden.
Der Kuntner-Gedenkgottesdienst wird im Anschluss an die Preisverleihung um 18 Uhr im Wiener Stephansdom gefeiert - Hauptzelebrant ist der Referatsbischof für die Weltkirche Werner Freistetter. Die Messe wird ab 18 Uhr ebenfalls als Livestream übertragen, eine Teilnahme vor Ort ist aber möglich.
Christian Zettl von Kirche im Dialog/Fachstelle Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit im Pastoralamt betont die Bedeutung dieses Preises gerade in Corona-Zeiten: „Die Corona-Krise offenbart einmal mehr die globale Disparität zwischen Arm und Reich und die strukturellen Ursachen, die die Menschen in den Ländern des Südens systematisch benachteiligen. Umso mehr ist es von Bedeutung, jene zu würdigen, die in unserer Diözese partnerschaftlich Brücken zwischen Nord und Süd bauen und mit ihren Initiativen die Glaubens-, Lern- und Solidargemeinschaft Weltkirche konkret mit Leben erfüllen.“
Rückfragen: Mag. Christian Zettl, Kirche im Dialog/Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit, Tel. 0664/6101263, c.zettl@edw.or.at
Foto: Preisträger des Kuntnerpreises 2016: Schüler/innen und Lehrer/innen der HLW und BAKIP Sta. Christiana in Frohsdorf (Foto: Rupprecht/kathbild)