Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Home
  • Curriculum Vitae
  • 30 Jahre Erzbischof
    • Erzählen
    • Fotos
    • Lesen
  • Archiv
    • Stellungnahmen
    • Ansprachen
    • Briefe und Impulse
    • Chronik
  • KONTAKT
Hauptmenü:

  • YouTube
  • twitter
  • facebook
  • Instagram
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Hauptmenü:
  • Home
  • Curriculum Vitae
  • 30 Jahre Erzbischof
    • Erzählen
    • Fotos
    • Lesen
  • Archiv
    • Stellungnahmen
    • Ansprachen
    • Briefe und Impulse
    • Chronik
  • KONTAKT

Hauptmenü:

Hauptmenü anzeigen
Inhalt:

Neujahrsansprache Radio NÖ 2015

Die Neujahrsansprache von Kardinal Christoph Schönborn in Radio Niederösterreich am 1. Jänner 2016, im Wortlaut:

Die Hoffnung stirbt nicht als letzte, wie man meistens sagt, sondern sie stirbt überhaupt nicht.

 

Ich sage das bewusst am Anfang dieses neuen Jahres, weil viele Sorgen über dem Beginn dieses Jahres lasten. Umso wichtiger erscheint es mir, dass wir auf das schauen, was uns Hoffnung gibt. Zweifellos – die Sorgen sind berechtigt: Die wirtschaftliche Entwicklung, die Arbeitslosigkeit, Umwelt- und Klimaentwicklung, der nicht endende Krieg in Syrien, die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und aus Afrika, die wachsende Schere zwischen sehr großen und zu kleinen Einkommen.

 

All das ist Grund genug und Anlass, sorgenvoll in das neue Jahr zu blicken. Aber es gibt Hoffnung. Und diese Hoffnung stirbt nie.

 

Erstens beeindruckt mich in unserem Land die große Hilfsbereitschaft. Wenn die Zeiten schwieriger werden, dann zeigt sich, wie lebendig, wie groß die Bereitschaft ist, aufeinander zuzugehen, füreinander da zu sein. Die Flüchtlingssituation hat gezeigt, dass in Österreich viele Menschen wirklich hilfsbereit sind.

 

Ein zweites, was mir Hoffnung gibt: Dass wir zusammenrücken, wenn es enger wird. Wenn es wirtschaftlich und sozial enger wird, sollen wir nicht auseinandergehen, uns nicht spalten lassen, sondern Brücken bauen und einander näher rücken. Das gilt vor allem für die Familien – dass wir in unseren Familien das Miteinander stärken, denn die Familie ist der sicherste Ort der Geborgenheit und der Zukunft in schwierigen Zeiten.

 

Und schließlich eine letzte Begründung, warum die Hoffnung nicht stirbt: Weil wir glauben, weil ich glaube, dass dieses Leben auf dieser Erde nicht die letzte Gelegenheit ist. Wir dürfen an ein Leben nach dem Tod glauben, wir dürfen darauf hoffen, dass manche enttäuschte Hoffnung in diesem Leben nicht das letzte Wort hat, sondern dass es eine Erfüllung im ewigen Leben, eine Erfüllung bei Gott gibt.

 

Mit dieser Hoffnung gehe ich in das neue Jahr. Diese Hoffnung wünsche ich Ihnen.

 

 

Ein gutes, gesegnetes Jahr 2016!

zurück

Sitemapmenü:
  • Social Media
    • Bluesky
    • X (Twitter)
    • Facebook
    • Instagram
  • Home
    • Curriculum Vitae
    • Kolumne
    • Gedanken zum Evangelium
    • Predigten
    • Katechesen
    • Frag den Kardinal
    • Bibliographie
    • Archiv

Erzdiözese Wien

Erzbischöfliches Sekretariat

Wollzeile 2

1010 Wien

Tel.: +43 1 51552 - 3726


Impressum
Datenschutzerklärung
Barrierefreiheitserklärung
Cookie-Einstellungen
nach oben springen