Samstag 27. April 2024

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Das "Thementeam Spiritualität" ist Teil des
Bereichs "Christsein-Christwerden".

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Erlösung der ganzen Schöpfung

Ein spirituell-ökologischer Osterimpuls

 

In die Auferstehung Christi sind alle Geschöpfe hineingenommen. Daran erinnert Papst Franziskus: Alle Geschöpfe gehen mit uns und durch uns voran auf das gemeinsame Ziel zu, das Gott ist. Denn der Mensch ist berufen, alle Geschöpfe zu ihrem Schöpfer zurückzuführen. (vgl. Laudato si‘, Nr. 83)

 

 

 

 

Christus bringt seine erlösende Versöhnung nicht nur den Menschen, sondern einer ganzen Welt. Er ist gekommen, um die Welt mit sich zu versöhnen (Kolosser 1,20). Der Geist Gottes wird zu Pfingsten ausgegossen auf "alles Fleisch" (Apostelgeschichte 2,17).

 

"Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm (Christus) wohnen,
um durch ihn alles auf ihn hin zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut."
(Kol 1,19-20)

 

Wenn demnach "alles" mit Gott durch Christus versöhnt ist, so muss diese Welt mit den Augen Christi anders wahrgenommen werden. Sowohl die Herrlichkeit und Schönheit, als auch das unsagbare Leiden haben durch das Geschehen von Kreuz und Auferstehung Jesu den ganzen geschaffenen Kosmos berührt. Die Verkündigung des Evangeliums gilt nicht nur den Menschen, sondern der ganzen Schöpfung (Markus 16,15; Kolosser 1,23).

 

"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und
verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!"
(Mk 16,15)

 

Christusgemäß geht es nicht primär um die Frage der Nutzung der Güter dieser Erde, sondern darum, dieser Erde und allen ihren Geschöpfen die Liebe und Barmherzigkeit, den Frieden und die Gerechtigkeit Gottes zu erweisen. Der ganzen Schöpfung soll demnach das Evangelium gepredigt werden (Markus 16,15). Es ist unmöglich, Gott zu lieben und seine Geschöpfe zu ignorieren (vgl. 1 Johannes 4,20).

 

"Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung:
Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden."
(2 Kor 5,17)

 

Die Natur hat ihre eigene Sprache und Kommunikationsweise. Sie existiert ebenso wie wir Menschen als Schöpfung in Bezug zu ihrem Schöpfer. Gottesdienst ist demnach nicht nur in Gotteshäusern, Kirchengebäuden oder Kathedralen an Sonntagen zu erleben. Das Lob Gottes erschallt Tag und Nacht in der Natur. Da ist nicht nur das wortlose Gebetsseufzen der Schöpfung zu hören, nicht nur das sehnsüchtige Warten auf die Vollendung des Reiches Gottes wahrzunehmen, sondern wir erleben die Natur, wie sie sich in den Ordnungen Gottes entwickelt und zur Feier des Lebens einlädt.

 

"Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes und
das Firmament kündet das Werk seiner Hände."

(Ps 19,2)

 

 


 

 

 

Literaturempfehlung:

Heinrich Christian Rust

Zuhause in der Schöpfungsgemeinschaft

Dimensionen einer ökologischen Spiritualität

Neufeld Verlag, 2021

 

 

 

Die Texte oben sind diesem Buch entnommen.
Seiten: 116, 194, 115, 189.

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