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WELT-DOWN-SYNDROM-TAG GOTTESDIENST 2022

Unter dem Motto "Ich bin da - Gott für uns und wir für einander", feiern wir gemeinsam mit Dompfarrer Toni Faber den Gottesdienst zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 20.März 2022 um 18 Uhr im Stephansdom und laden Sie dazu herzlich ein!                                   

Vor zwölf Jahren wurde die Idee für einen Gottesdienst zum Welt-Down-Syndrom Tag im Stephansdom zum ersten Mal realisiert.

 

Die Initiatoren waren die Sozialarbeiterin der Down Syndrom Ambulanz Frau DAS (Diplom- Sozialarbeiterin) Ingrid Teufel und das Elternforum Down Syndrom Wien. Die haben sich an Dompfarrer Toni Faber gewendet und der hat sie mit Mag. Renate Trauner, Seelsorge für Menschen mit Behinderungen der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, zusammengebracht. Seitdem hat sich das Team Jahr für Jahr zur Vorbereitung getroffen und verschiedene Gruppen zur Mitgestaltung gewonnen. Das Elternforum Down Syndrom, die Seelsorge für Menschen mit Behinderung, Musikgruppen Faith4u&Me und "Saitensalat" sind jetzt schon ein eingespieltes Team, das jedes Jahr einen Gottesdienst für und mit Menschen mit Down Syndrom vorbereitet und feiert.


Auch heuer werden wieder Menschen mit Down Syndrom einen besonderen Gottesdienst aktiv mitgestalten. Jedes Jahr wird ein Thema ausgesucht. Heuer ist dies die Aussage eines jungen Menschen mit Down Syndrom „Ich bin da!“ im Zusammenklang mit der liturgischen Tageslesung, wo Mose zu den Israeliten spricht: „Der „Ich-bin-da“ (Ex 3,14) hat mich zu euch gesandt.“ Am Sonntag vor dem Welt-Down-Syndrom-Tag, dem 21. 03., wird die Hl. Messe im Dom von Menschen mit Down Syndrom mitgestaltet und mitgefeiert.


Alle Texte und Gebete werden in leichter Sprache vermittelt. Die Musikgruppen Faith4U&Me und Veeh-Harfen-Gruppe „Saitensalat“ sind inklusive mit und ohne Down Syndrom besetzt und werden auch passende Lieder vortragen. Die Ministranten sind auch Menschen mit Down Syndrom, genauso wie die Lektoren der Fürbitten und die Darsteller in einem vorgesehenen Rollenspiel beim Evangelium.


Im Altarraum wird ein Baum aufgestellt. Zur Besinnung werden die Menschen einbringen, welchen Dünger wir als Baum (im übertragenen Sinn) brauchen: Zeit, Vertrauen, Geduld.

Gott hat Geduld mit uns – ist ein zentrales Thema. Nach dem Evangelium werden die Menschen mit Down Syndrom ihre eigenen „Früchte“, das was sie gut können und in die Gesellschaft einbringen möchten, vorbringen und an den Baum hängen: Tanzen, Singen, Ministrieren, den anderen zum Lachen bringen, den anderen trösten. Jeder und jede darf kommen und mitwirken, so wie er und sie ist, unterschiedlich und besonders. Als Symbol, dass anders sein in Ordnung ist, werden auch einige Teilnehmenden verschiedene Socken tragen. Es ist egal ob jemand ein Chromosom mehr hat (Menschen mit Down Syndrom haben das 21. Chromosom nicht zwei, sondern drei Mal). Jeder von uns hat eine andere Besonderheit.

 

Die Besonderheiten bei Menschen mit Down Syndrom, genauso wie bei allen Menschen mit besonderen Bedürfnissen, sind auch in der Seelsorge für Menschen mit intellektueller und mehrfache Behinderung zu beachten.

Wie können wir diese Menschen auch mit Ihren besonderen Bedürfnissen bei deren Suchen und Fragen nach Gott und im Glauben an Gott unterstützen und begleiten?
Die Abteilung Gesundheitswesen & beeinträchtige Menschen der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien deckt professionell bestimmte Bedürfnisse der Menschen ab. So können auch die Menschen mit Down Syndrom zu uns kommen, sei es weil sie einfach Suchende sind und ein Gespräch über Gott und die Welt wünschen, sei es weil sie ihre Früchte

(= Fähigkeiten) zum Beispiel musikalisch bei Faith4U&Me einbringen wollen oder ganz einfach in der Gemeinschaft dabei sein wollen.

 

Die Heilige Messe zum Welt-Down-Syndrom-Tag im Stephansdom, der Ökumenische Gottesdienst für Menschen mit Behinderung in der Osterzeit in der Kirche Namen Jesu, Wien Meidling, und die Mittagsmesse am Tag der Menschen mit Behinderung am 3.12., finden nur einmal im Jahr statt, tragen aber wesentlich zur Inklusion von Menschen mit Behinderung bei und zeigen, wie bereichernd die Mitwirkung von Menschen mit Down Syndrom und anderen Behinderungen in unseren Pfarren und in der Kirche ist.

 

Für Dompfarrer Toni Faber, der jährlich den Down Syndrom Gottesdienst zelebriert, zeigen solche Gottesdienste eine Haltung der Offenheit für Menschen mit besonderen Bedürfnissen: „Diese Menschen gehören in die Mitte unserer Kirche, in die Mitte unserer Stadt. Durch diese Menschen lernen wir jeweils neue Anfänge/ etwas dazu. Sie sind Träger der Botschaft Gottes, des „Ich-bin-da!", und wir sollen sie in aller ihre Verschiedenheit wahrnehmen und erkennen, dass sie uns Gottes Botschaft der Liebe zu uns Menschen spüren lassen.“ 

 

 

Mag. Anamarija Sobocanec Sostaric Fachreferentin,

 Seeslorge für Menschen mit intelektueller-und mehrfacher Behinderung                                                                           

                                 

 

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Seelsorge für Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung
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