Montag 8. Dezember 2025
Kalender
Mi.., 10. Dezember 2025 18:30
Faith Hope Love
Sa.., 13. Dezember 2025 18:00
Klangfabrik
Di.., 16. Dezember 2025 19:00
Queer Lounge
MOVI Zeitschrift

 

Praktische Tipps für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,  Hilfreiches und Hintergrundwissen zur Kinder- und Jugendpastoral  und Infos aus der Jungen Kirche.

 

Dreimal jährlich, kostenlos, direkt zu dir nach Hause.  

 

 

 

 

Du willst alte Ausgaben des Movi nachlesen? Hier kommst du zum Archiv


Du willst das Movi kostenlos abonnieren und dreimal jährlich direkt zu dir nach Hause geliefert bekommen? Dann geht’s hier lang! 

 


Aktuelle Ausgabe

 

 

Aus der aktuellen Ausgabe: „Über das Sichtbare hinaus“ 

 

 

Mit dieser Ausgabe möchten wir dich ermutigen, dich deinen eigenen spirituellen Wurzeln zuzuwenden und diesen persönlichen Schatz in die Kinder- und Jugendpastoral einzubringen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Spiri-Was?! 

Ein Blick auf die Vielfalt der Spiritualität und ihre Bedeutung im Alltag

 

mehr

 

 


 

Herr, lass mich werden wie dieser Baum

Spiritueller Impuls

 

mehr

 

 

 


Gretchenfrage 

Als (Pfarr-)Gemeinde ein Leben lang aus den Sakramenten Kraft schöpfen

 

mehr

 


 

Unterstützung

 

 


Die Redaktion

Wir sind ein fixes Team von Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen der Jungen Kirche, das die Ausgaben plant und viele Beiträge schreibt. Zu jedem Thema sprechen wir auch Expert*innen aus der diözesanen Kinder- und Jugendpastoral an, die mit ihrer Erfahrung das Heft bereichern. 

 

Geleitet wird das Redaktionsteam von unserer Kollegin Iris Dorn 

Herr, lass mich werden wie dieser Baum

 

Ein mächtiger Baum.
Ein Baum, den so schnell nichts umwirft.
Fest verwurzelt – weiter und breiter als seine Zweige reichen.

Ein Baum, der weiß, wo er Kraft findet und der sich genau dorthin ausstreckt.
Wie sonst könnte er Blätter treiben und wachsen?
Wie sonst könnte er festen Halt haben und festen Halt geben?
Wie sonst könnte er Früchte bringen?

Was dieser Baum wohl schon alles erlebt haben mag:
Zu viel Wasser
und zu wenig.
Zu viel Hitze im Sommer und kalte, lange Winter.
Schnee, der die Zweige tief zur Erde beugt.
Stürme, die Äste so stark biegen, dass sie brechen.
Tiere, die an den Wurzeln nagen.
Menschen, die Zweige abschneiden oder ihn auf andere Weise verletzen.

Und trotzdem:
Dieser Baum ist weitergewachsen.
Nicht von heute auf morgen. Aber jedes Jahr ein Stückchen.
Wer weiß, wie er ausschauen würde, wenn er das alles nicht erlebt hätte?
Vielleicht wären seine Wurzeln schwächer ausgeprägt, wenn das Wasser näher wäre.
Vielleicht wäre er niemals so groß und stark geworden.

Jetzt aber steht er da und lädt alle ein.
Er hat so vieles anzubieten:
den Vögeln einen Nistplatz,
den Kindern ein Abenteuer,
den Tieren Schutz vor Regen und
allen einen schattigen Platz, an dem es auch in der Mittagshitze angenehm ist.

Herr,
lass mich so werden wie dieser Baum:
Fest in dir verwurzelt. Stark und beständig.
Ich will mich ausstrecken nach dem lebendigen Wasser, das du schenkst.
Ich will aus deiner Kraft leben.
Lass mich wachsen
und blühen
und Früchte bringen.
Gib, dass der Platz, an dem ich im Leben stehe,
durch mich ein schönerer und ein besserer Ort wird.

Judith Werner mit Anregungen des Teams der Regionalen Arbeit/Süd

 

zurück

Spiri - Was!?

Spiritualität boomt. Innere Balance, Achtsamkeit, Stille, Meditation – spirituell sein ist eine Kraftquelle und trägt zu einem glücklichen Leben bei. Das wussten schon Heilige und Mystiker*innen. Und das fasziniert auch junge Menschen heute. Aber was versteckt sich alles hinter dem Begriff?

 

von Doris Schmidt und Katja Polzhofer

 

Was genau ist also Spiritualität? Etwas für Gurus und Asketen? Für religiöse Expert*innen? Für religiöse Spinner und Abgehobene?!

 

Spiritualität gibt es nicht nur im Christentum, sondern auch in anderen Religionen und sogar in Weltbildern, die sich nicht direkt als religiös verstehen. Zunächst ein paar Gemeinsamkeiten, die wir in allen Ausprägungen von Spiritualität finden:

Das Wort selbst leitet sich vom Lateinischen spiritus ab. Das heißt „Geist“ oder „Hauch“. In der Wortbildung „Spiritualität“ meint das: Neben der materiellen Welt gibt es eine (geistige, nichtmaterielle) Wirklichkeit, die den Menschen übersteigt (Transzendenz).

 

Grenzen überschreiten – verbunden sein

 

Menschen fragen und denken über sich hinaus: „Warum bin ich da? Bin ich gewollt? Woher kommt das Leben? Was bin ich wert? Was ist gut?” Gleichzeitig fühlen manche sich verbunden: mit der Natur, dem Universum, mit sich selbst, mit den Mitmenschen und auch mit einer „höheren” Kraft. Damit kann ein göttliches Wesen gemeint sein (wir sagen Gott), eine andere höhere Macht oder Energie, übersinnliche Erfahrungen oder das Erlebnis von Stille und innerem Frieden. Zu Spiritualität zählen Lebenseinstellungen und Praktiken, die solche Erfahrungen fördern, wie Meditation und Yoga, aber auch Engelsglaube oder Okkultismus – und im christlichen Kontext Gottesdienst, Gebet oder Pilgern.

Hinter all diesen Ausdrucksformen steht eine Sehnsucht, die alle Menschen verbindet: nach Glück, Sinn und erfülltem Dasein. Und die Überzeugung: Wenn ich mit dieser Wirklichkeit in Kontakt komme (mich selbst überschreite), dann erlebe ich Verbundenheit und Glück.

 

Spiritualität – offene Sinne, offenes Herz

 

Spirituelle Menschen versuchen, wach und offen zu bleiben und ihre Sinne zu schärfen für die Wirklichkeit, die sie umgibt. Sie üben zum Beispiel Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken, weil sie das Leben spüren möchten. Weil sie verstehen möchten, was ihre Aufgabe in der Welt ist. Spirituelle Menschen üben Danke sagen. Wer sehen lernt, womit er beschenkt wird, wird reicher und glücklicher.

So gesehen ist eine spirituelle Praxis ein guter Wegweiser zu einem erfüllteren Leben – und nicht bloß etwas für Expert*innen!

 

Und Gott kommt gar nicht vor?!

 

Eine christliche Spiritualität bezieht sich auf die Wirklichkeit Gottes in seiner Dreieinigkeit. Sie spiegelt sich in einem lebendigen und vom Heiligen Geist gewirkten (Glaubens-)leben wider, mit Jesus Christus als verbindende und tragende Mitte.

Jeder Lebensweg ist unterschiedlich, weil wir alle individuell sind. So ist es auch mit der christlichen Spiritualität. Der Geist Gottes lässt sich nicht festlegen, sondern artikuliert sich bei jeder und jedem von uns anders. Daher gibt es auch keine „falsche“ oder „richtige“ Spiritualität. Aufgrund dieser Tatsache dürfen wir auch nicht andere verurteilen, weil sie ihren Glauben anders leben. Im Gegenteil: Wir sollten eine Haltung der Offenheit und der Wertschätzung an den Tag legen für jede spirituelle Form – unabhängig davon, ob sie aus unserer eigenen Reihe, einer anderen Religion stammt oder konfessionslos ist.

Grundsätzlich öffnen wir uns in einer christlichen Spiritualität auf den Gott des Lebens hin, der mit uns durch den Alltag geht. Dieser wichtige Bezug macht christliche Spiritualität lebensnah, echt und praktisch. Sie liefert ein „solides Handwerk“, das sich in unsere alltägliche Wirklichkeit einfügt.

 

Ganz alltäglich

 

Auch in der Bibel begegnet uns die Spiritualität, wenngleich nicht wörtlich davon die Rede ist. Vielmehr erzählt die Bibel davon, wie der Geist Gottes im alltäglichen Leben der Menschen präsent ist. Besonders in den Berufungsgeschichten der vielen Frauen und Männer der Bibel wird diese enge Beziehung zu Gott deutlich (z.B. Mose, Samuel, Hanna).

Auch wir dürfen in dieser von Gott erfüllten Wirklichkeit leben und Geborgenheit finden, weil es sein Geist ist, der uns dazu befähigt. Das verdeutlichen auch die Psalmen: „Die Weisung seines Gottes trägt er im Herzen. Nichts bringt seine Schritte aus dem Tritt.“ (Psalm 37,31)

 

Ein Blick in die Kirchengeschichte

 

Spiritualität fügt sich in die Wirklichkeit des Alltags ein. So auch bei Teresa von Ávila (1515–1582), wenn sie vom „Herrn der Töpfe und Pfannen” spricht. Zugleich hat Spiritualität auch immer etwas mit der eigenen Persönlichkeit und Entwicklung zu tun. Darauf macht uns Bernhard von Clairvaux (1090–1153) aufmerksam: „Du musst nicht über Meere reisen, musst keine Wolken durchstoßen und musst nicht die Alpen überqueren. Der Weg, der dir gezeigt wird, ist nicht weit. Du musst deinem Gott nur bis zu dir selbst entgegengehen.“

Der Aspekt der Gemeinschaft und der Verbindung zu anderen Menschen und der Schöpfung fehlt trotzdem nicht, wie es Johannes vom Kreuz (1542–1591) beschreibt: „Es kommt darauf an, beziehungsfähig zu werden nach dem Maße Gottes, beziehungsfähig zu Vater, Sohn und Geist, zu jedem Mitmenschen, zu aller Schöpfung.“

Der kurze Blick in die Kirchengeschichte zeigt, dass Spiritualität lebendig und vielfältig ist. Dennoch gibt es einen wesentlichen Punkt, der alle Spiritualität eint: Spiritualität ist Begegnung.

Madeleine Delbrêl (1904–1964), eine Schriftstellerin und katholische Mystikerin, schreibt:

 

Geht in euren Tag hinaus ohne vorgefasste Ideen,

ohne die Erwartung von Müdigkeit,

ohne Plan von Gott, ohne Bescheid wissen über ihn,

ohne Enthusiasmus,

ohne Bibliothek –

geht so auf die Begegnung mit ihm zu.

Brecht auf ohne Landkarte –

und wisst, dass Gott unterwegs zu finden ist,

und nicht erst am Ziel.

Versucht nicht, ihn nach Originalrezepten zu finden,

sondern lasst euch von ihm finden in der Armut eines banalen Lebens.

 

Spiritualität ist eine Reise

 

Spiritualität ist ein fortlaufender Prozess. Sie ist wie eine lebenslange Reise, auf die wir uns neugierig einlassen dürfen. Wir wissen nicht, wer und was uns alles auf dieser Reise begegnen wird. Es wird intensive Zeiten und Herausforderungen geben, aber auch intime und schöne Momente. Alle Erfahrungen und Begegnungen, die wir auf dieser Reise machen werden, schenken uns die Möglichkeit des persönlichen Wachstums. Alles darf, nichts muss!

So dürfen wir auch in aller Freiheit Gott immer mehr entdecken und immer mehr in seine Liebe eintauchen.

 

Quellen:

Gabriele BUSSMANN, Spiritualität, in Angela KAUPP, Gabriele BUSSMANN, Brigitte LOB, Beate THALHEIMER (Hgg.), Handbuch Schulpastoral. Für Studium und Praxis, Freiburg im Breisgau, 108–120, hier: 109–110.

Josef SUDBRACK, Spiritualität. Begriff, in: LThK3 9, Sp. 852–853 hier: 852.

 

zurück

Gretchenfrage 

Gretchenfrage 

 

Wir stecken viel Energie in die Sakramentenvorbereitung. Wir versuchen, auf die Bedürfnisse der jungen Menschen einzugehen. Wir versuchen, sie für Gott und Kirche zu begeistern. Und doch kommen wenige wieder. Lohnt sich das noch?! Wir meinen: Ja – auch für dich persönlich und für die gesamte Gemeinde!

von Doris Schmidt

Taufe, (Erst-)Kommunion und Firmung sind sogenannte „Initiationssakramente“. Durch sie werden Menschen zu einem Teil der christlichen Gemeinschaft – ganz konkret eurer Pfarre oder Gemeinschaft. Vorweg eine Entwarnung: Christ*innen sind mit der Firmung nicht „fertig“. Die Initiationssakramente sind neben der formalen Aufnahme in die Gemeinschaft eben auch eine Initiation, also der Anfang eines Lebens in Gott.

 

Initiationsmoment Sakrament

 

Im Grunde geht es bei der Sakramentenvorbereitung darum, unseren Glauben mit (jungen) Menschen zu teilen. Darum ist sie auch jährlich eine Erinnerung für die Pfarre oder die Gemeinschaft selbst: Wie ist das denn bei uns? Aus welchen Quellen leben wir? Was bedeuten für uns Christ*insein und Kommunion, wie drückt sich unser Glaube an den Heiligen Geist aus?

Mit dem Glaubenlernen ist es anders als zum Beispiel in der Geografie. Da lerne ich die Hauptstädte Europas und kann sie aufzählen. Lernziel erreicht. Weder für mich noch für den*die Lehrer*in sind diese Begriffe wirklich von existenzieller Bedeutung. Wenn es allerdings um Glaubensfragen geht, ist das anders. Es geht um Dinge, die Menschen ein Herzensanliegen sind, die für sie wirklich wichtig sind. Das spüren junge Menschen.

 

Sakramentenvorbereitung braucht Haltung

 

Für die Sakramentenvorbereitung hat die Junge Kirche gemeinsam mit der Diözesanleitung Grundbotschaften formuliert. Diese richten sich an Erstkommunionkinder und Firmkandidat*innen und benennen in zeitgemäßer und altersgerechter Sprache, was Sakramente für das eigene Leben bedeuten. Die Vorbereitung soll in der Haltung dieser gestaltet werden.

  • Sakramente sind Glaube, den ich erleben kann.
  • Sakramente wirken mitten im Leben.
  • Sakramente sind ein Geschenk.
  • Sakramente lassen den Glauben wachsen.
  • Sakramente warten auf ein Ja.

Was wäre, wenn du diese Sätze als Botschaft an dich selbst liest?

Was wäre, wenn ihr als Pfarre (PGR, Liturgieausschuss, Vorbereitungsteam) diese Sätze als Botschaften an euch als Pfarre lest? Und ihr euch fragt: Kann das jemand bei uns erleben?

 

Rückfragen an die eigene Gemeinschaft oder Pfarre

 

Wenn ihr diese Haltungen ehrlich lebt, wird man das auch nach außen merken. Kinder, Jugendliche und Bezugspersonen, die ihr in der Sakramentenvorbereitung trefft, werden merken: Hier leben Menschen, die selbst immer wieder ihren Glauben neu hinterfragen und entdecken. Menschen, die auch keine „fertigen“ oder „perfekten“ Christ*innen sind, sondern die Tag für Tag ein Stück vom Glauben entdecken. Von solchen Menschen lernt man gerne. Solche Menschen sind authentisch und stecken an.

Hier ein paar Ideen für Angebote und Rituale, die dabei helfen, Gottes Wirken in eurer Arbeit zu spüren und spürbar zu machen:

 

Grundbotschaften lesen und hören

 

In euren Teams könnt ihr euch die Grundbotschaften zu den Sakramenten vornehmen. Überlegt allein oder in Kleingruppen, wo ihr den Inhalt der Botschaft erlebt: Wo spüren wir als Einzelne und als Pfarre, dass Sakramente mitten im Leben wirken? Und dann überlegt: Wo spüren andere Menschen, dass diese Sakramente bei uns wirksam sind? Wie kann es spürbarer werden?

 

Mit dem Heiligen Geist rechnen

 

Bittet in euren Teams den Heiligen Geist, dass er euch inspiriert und bewegt. Übt, miteinander auf den Heiligen Geist zu hören. Fragt euch: Was will er uns jetzt sagen? Was ist der nächste Schritt? Was braucht die Pfarre/Firmgruppe/… von uns?

Oder ihr probiert gemeinsam das Bibelteilen aus: Dabei wird eine Bibelstelle vorgelesen, dann haben alle Zeit, den Text nachzulesen und in sich wirken zu lassen. Jede*r kann Verse, Sätze, Worte wiederholen, die sie*ihn berühren. Lasst einen Moment Stille. Dann überlegt, ob in diesen Worten auch eine Botschaft ist, die euch in der aktuellen Situation betrifft, ermutigt, herausfordert …

 

Versöhnung feiern mit der ganzen Gemeinde

 

Die Versöhnungsfeiern, die ihr für Kinder und Jugendliche gestaltet, könnt ihr öffnen für alle in der Gemeinde! Die Methoden und Symbole, die ihr darin verwendet, helfen auch Erwachsenen, sich zu besinnen und mit sich selbst auseinanderzusetzen. Christ*insein ist ein lebenslanger Weg. Das Sakrament der Versöhnung hilft, im Glauben zu wachsen.

 

Kommuniontag für alle

 

Die Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt“ des christlichen Lebens. Wir dürfen ein Leben lang in dieses Geschenk hineinwachsen. Manches werden wir erst verstehen, wenn wir alt und grau sind, manches bleibt vielleicht für immer ein Geheimnis. Je nach Lebenssituation wird ein anderer Aspekt der Eucharistie besondere Bedeutung für das eigene Leben haben.

Wir bereiten Kinder auf die Erstkommunion vor – und dann?! Verschiedene Gruppen eurer Pfarre können gemeinsam einen Workshop-Tag für die Erstkommunionvorbereitung gestalten, der alle Generationen verbindet. Dort könnt ihr euch darüber austauschen, was die Kommunion für euch persönlich und auch gemeinsam bedeutet – quer durch alle Pfarrgruppen und Generationen hinweg!

 

Vorstellung(en) ändern

 

Wer stellt sich eigentlich bei der klassischen „Vorstellmesse“ zu Beginn des Schuljahres vor?! Oft werden die Erstkommunionkinder oder Firmlinge der Gemeinde vorgestellt. Was, wenn das umgekehrt wäre: Die Gemeinde stellt sich den Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen vor.

Das kann zum Beispiel bei einer Schnitzeljagd durch Kirche und Gemeinderäume gelingen! An jeder Station kann man jemanden aus der Gemeinde treffen. Es gibt eine kleine Aufgabe, bei der man mit der jeweiligen Person ins Gespräch kommt und gleichzeitig etwas für die Pfarre lernt:

  • Sakristei: Mesner*in und ihre*seine Aufgabe kennenlernen, liturgische Gegenstände, Ministrant*innengewänder entdecken,…
  • Caritas-Kleider-Sammelstelle: Was tut die Gemeinde für Menschen, denen es nicht so gut geht? Was motiviert Menschen, hier mitzuhelfen?
  • Gruppenraum: die Gruppenleiter*innen und ein paar Spiele kennenlernen
  • Orgelempore: Organist*in und Orgel kennenlernen. Miteinander ein Lied singen

Der Vorteil: Vor einem Start-Gottesdienst haben Kinder, Jugendliche und Familien so bereits Menschen aus der Pfarre kennengelernt. Es ist nicht alles neu und fremd.
Solche Begegnungen zeigen: Es gibt echte Menschen, für die Gott, Glaube und Kirche Bedeutung hat. Für die ganze Gemeinde sind die Sakramente wichtig. Und: Das Sakrament, das die Kinder und Jugendlichen am Ende der Vorbereitung empfangen werden, ist kein punktuelles Ereignis, sondern der Beginn eines Lebens in Gemeinschaft und eine Kraftquelle für den Rest ihres Lebens.

Vielleicht gemeinsam mit den Menschen in eurer Gemeinde.

 

zurück

Unsere Öffnungszeiten:

Mo - Do 9.00 - 16.00 Uhr

Fr 9.00 - 14.00 Uhr

Du erreichst uns auch unter 

+43 (1) 51552 - 3393 oder

 junge.kirche@edw.or.at

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Junge Kirche
Junge Kirche
Stephansplatz 6/6/618
1010 Wien

E-Mail schreiben
Datenschutzerklärung
Barrierefreiheitserklärung
Darstellung: Standard - Mobil