Dienstag 19. März 2024
Barmherzig wie der Vater
Wie der Vater liebt, so lieben auch seine Kinder. So wie Er barmherzig ist, sind auch wir berufen untereinander barmherzig zu sein.
(Papst Franziskus)
Evangelium von heute Mt 1, 16.18-21.24a Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. 16 Jakob...
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Wissenswertes über unsere Pfarre

Unsere Pfarrkirche

Erstmalig wird im 16. Jahrhundert eine  Kapelle des „Heiligen Leonhard“ in Unterolberndorf erwähnt, es handelt sich dabei vermutlich um das heutige „Kulturhaus“. Der frühromanische Baustil lässt jedoch auf ein wesentlich älteres Gebäude schließen. Die Kapelle ist zu dieser Zeit der Pfarre Ulrichskirchen unterstellt. 
1747 wird Unterolberndorf eine eigene Pfarre,
1750 wird die Kapelle im Barockstil umgebaut und in dieser Form bis 1868 verwendet - bis zur Eröffnung der heutigen Pfarrkirche. Das 1866-1868 als Ziegelmassivbau erbaute Gotteshaus ist im Stil des „romantischen Historismus“ erbaut.

Die Orgel stammt aus der Zeit um 1870 von Franz Reusch und befindet sich auf der 1923 eingezogenen Orgelempore.

In der Apsis befindet sich ein Fresko des hl. Leonhard. Das Altarblatt am Hochaltar, ein Werk des Malers Josef Salomon aus dem Jahr 1850, stammt aus der früheren Pfarrkirche und zeigt ebenfalls den Kirchenpatron. 
Die Seitenaltäre sind der heiligen „Maria immaculata“ und der heiligen „Thekla“ geweiht. Die Seitenaltäre stammen wie die übrige Ausstattung aus der Bauzeit.

Eine Besonderheit stellen auch die 4 Glocken der Pfarrkirche da,  im Rahmen der Glockensanierung im Jahr 2012 wurden ihre genauen Daten dokumentiert:

  • Glocke 1: Pfundnerglocke aus dem Jahr 1949
    Die Glockengießerei Pfundner wurde 1906 in Wien gegründet, und stellte deswegen eine Besonderheit dar, weil ihr Besitzer von Anfang an historisch wertvolle aber defekte Glocken sammelte. Dadurch gibt es heute in Wien 10 eines der seltenen Glockenmuseen.
  • Glocke 2: Anthoferglocke aus dem Jahr 1448
    Michael Anthofer war der erste Wiener Glockengießer, der seinen Namen auf einer Glocke verewigte. Er hat im Zeitraum von 1445-1457  in Wien  gearbeitet. Wie diese historisch wertvolle Glocke ihren Weg in die Pfarrkirche fand, ist leider nicht überliefert. Eine vergleichbare Anthofer-Glocke aus dem Jahr 1452 befindet sich in der Kirche am Heiligen Berg/Hautzendorf.
  • Glocke 3: Pfundner 1949
  • Glocke 4: Grassmayer 1923
    Die Tiroler Firma Grassmayer gehört zu den ältesten noch existierenden Glockengießereien Europas, sie ist seit 1599 in Familienbesitz. Bis heute führt sie die Wartungen an den Glocken und dem Läutwerk durch.

Die Pfarrkirche von Unterolberndorf besitzt damit  4 Glocken, die für das Weinviertel recht selten sind. Normalerweise werden nur die Glocken 1-3 im Tagesgeläut verwendet, die Nummer 4 alleine erklingt als „Totenglocke“. Die schönen Original-Klöppeln wurden über die Jahrzehnte beibehalten. Erst im März 2012 musste der Klöppel der historischen Glocke 2 getauscht werden, da sich bereits beginnende Schäden an der Glocke durch die ungleichmäßige Anschlagqualität ergaben. Im Rahmen dieses Austausches wurde die Glocke auch gedreht und gleich vermessen und gewogen, da sie eine der ältesten Glocken Niederösterreichs ist!

Wer den Klang aller 4 Glocken in ganzer Pracht und vor allem  auch optisch genießen möchte, dem kann man dieses Video empfehlen

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Pfarre Unterolberndorf
Pfarre Unterolberndorf
Kreuttalstraße 17
2123 Unterolberndorf

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