Neues Buch: "Meine Augen haben das Heil gesehen"
Kardinal Christoph Schönborn und Primar Johannes Fellinger, tätig am Spital der Barmherzigen Brüder in Linz, setzen in einem neuen Bildband das zentrale Thema des Künstlers Helmut Michael Berger (1925–2013) fort: die tiefgehende künstlerische Auseinandersetzung mit dem Kreuz Jesu.
Helmut Michael Berger, der als Jugendlicher sein Gehör verlor, fand in der bildenden Kunst eine Ausdrucksform, die ihn zeitlebens begleitete. Schon früh setzte er sich intensiv mit dem Kreuzestod Jesu auseinander, ein Thema, das zum Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens wurde. Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn begegnete nicht nur den beeindruckenden Werken Bergers, sondern auch dem Künstler selbst. Besonders prägend war der Erwerb eines Flügelaltars für sein Audienzzimmer im Erzbischöflichen Palais.
Durch diese Verbindung entwickelte sich auch eine Freundschaft mit Johannes Fellinger, Bergers Schwiegersohn und renommierten Traumatherapeut in Linz. "Die gemeinsamen Betrachtungen der überwältigenden Bilder zum Erlösungswerk Christi haben uns im Glauben gestärkt", berichten Schönborn und Fellinger über die Entstehung des Buches. Kardinal Schönborn erklärt: "In fast sieben Jahren haben wir daran meditiert. Immer wieder waren wir zusammen bei Johannes Fellinger zu Hause, haben die Bilder von seinem Schwiegervater betrachtet, Notizen dazu gemacht, bis dann vor einigen Monaten der Klick da war, jetzt machen wir das Buch."