Buchtipp Dezember 2020
Philipp Müller
Die Kunst zu trösten
Ignatianische Impulse Band 88
Würzburg (Echter) 2020
Erwägungen zu Trost, dem Tröster-Gott und „trösten“
Einleitend stellt der Verfasser fest, dass trösten eine schwierige Aufgabe sei. Er geht auf drei unterschiedliche Ansätze, Trost zu spenden ein, die er bei Ijob, Elie Wiesel und Viktor Frankl findet. In weiterer Folge befasst er sich mit den Voraussetzungen, die dazu gehören, trösten zu können, die immer in der Spannung zwischen „auf den anderen eingehen“ und „sich selbst abgrenzen“ (können, müssen) liegen, sowie auf die Gefühle, die in dem, der versucht zu trösten, auftreten bis hin zu Ohnmacht und Unvermögen.
Trost ist eng verbunden mit dem Vertrauen auf etwas Größerem; aus christlicher Perspektive ist dies der Gott der Bibel, der sich vielfach als Gott, der tröstet zeigt und der in der Hl. Schrift durch die Sakramente, aber auch durch tröstende Orte und anderes wie Texte, Lieder oder Musik erfahrbar werden kann.
Im Blick auf Ignatius von Loyola stellt der Verfasser heraus, dass der Mensch in allen Lebenslagen Gottes Trost erfahren kann - auf die Beispiele von A. Delp und D. Bonhoeffer greift er im ganzen Text immer wieder zurück - eine große Rolle kommt im Normalfall aber dem geistlichen Begleiter zu. Auf diese geht er allerdings nicht weiter ein. Das Bändchen, das vom Titel her und auch auf seinen Anfangsseiten ein Leitfaden für einen breiteren Leserkreis zu sein scheint, endet eher als Referat über Aspekte der Sakramententheologie und ist damit für einen breiteren Interessent*innenkreis und viele seelsorgerliche Mitarbeiter*innen wohl unbefriedigend.
Buchtipp November 2020
Albert Biesinger
Wo Kinder sind, ist Gott schon da
Überraschungen und Entdeckungen in der Familie
Ostfildern (Patmos-Verlag) 2020
Der Religionspädagoge ist bekannt als Autor zahlreicher lebensnaher Bücher zu Themen der religiösen Entwicklung. Hier befasst er sich mit der Frage, wie Gott im Familienalltag wahrgenommen werden könnte. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist der Gedanke, die Begegnung mit Kindern als „Gottesberührung“ zu betrachten und insofern Gott als den immer schon Gegenwärtigen zu verstehen, der sich durch Kinder zu erkennen gibt. Um diesen immerhin interessanten Gedanken biblisch zu untermauern zieht er zwar einzelne Bibelstellen heran, hätte aber damit doch mehr in die Tiefe gehen können. Im Wesentlichen spricht aus dem Buch weniger der Wissenschaftler als vielmehr der mehrfache Familienvater und Großvater und auch Seelsorger mit seinen Erfahrungen, was es für einen breiten Leserkreis interessant und lesbar macht: dem, der sich an Erfahrungen Anderer orientieren und Tipps holen möchte - er beschreibt z. B. ausführlich Gesprächsverläufe und Rituale - und dem, der eine Bestätigung seines eigenen Weges sucht. Was Biesinger hier im Blick auf Eltern schreibt, lässt sich fast immer auch auf Großeltern anwenden, die sich ja oft mit denselben Fragen auseinandersetzen müssen. Ausführliche Verweise auf weiterführende Literatur des Autors sind enthalten, da sie in den Text der jeweiligen Abschnitte eingefügt sind, wirken sie etwas eigen und erschweren die Lektüre manchmal unnötig. Daraus einen eigenen Anhang zu gestalten, wäre sicher die ansprechendere Lösung gewesen. Doch kann man über diesen Schönheitsfehler gerne hinwegsehen und das Buch breit empfehlen.
Buchtipp Oktober 2020
Benno Elbs
Werft eure Zuversicht nicht weg
Innsbruck-Wien (Tyrolia-Verlag) 2020
„Wie ein emsiger, quirliger Ameisenhaufen schien diese Welt eben noch. Alles ist pausenlos in Bewegung, Groß und Klein, Jung und Alt gehen eifrig ihren Aufgaben nach – in Schulen und Kindergärten, Betrieben und Geschäften, bei der Hausarbeit und beim Einkaufen, Reisen, Unterhaltung und Vergnügen und Sport…“
Und dann: Ganz plötzlich ist es da: Ein zehntausendstel Millimeter kleines Virus versetzt die Welt in einen Ausnahmezustand. Es bringt eingespielte Abläufe und Beziehungen weltweit ins Stocken und zum Stillstand, schickt Börsenkurse auf Talfahrt, die Wirtschaft kommt ins Trudeln. Daneben bleiben die brennenden Fragen: Gelingt es, die Klimakrise zu bewältigen? Droht eine unkontrollierte Migration? Wie gehen wir mit vulnerablen und kranken Menschen um? Welcher Politik kann man überhaupt noch vertrauen? Zukunftsängste machen sich breit. Jede Krise eröffnet aber auch neue Chancen zur Neuorientierung, zum Innehalten, zu neuer Achtsamkeit, zu Dankbarkeit. Mit Vertrauen und Zuversicht wagt man positive Schritte auf dem Weg in eine neue, gute Zukunft. Dazu lädt Bischof Benno Elbs in diesem Buch ein.
Er zeigt auf, was Zuversicht zerstören oder bedrohen kann und erklärt, wie man entgegenwirken kann. Mithilfe der Heiligen Schrift und ihren stärkenden Erzählungen lädt er in ein Zuversichts-Trainingscamp ein. Denn Zuversicht als Widerstandskraft der Hoffnung kann eingeübt werden! Dazu gehören ein klarer Blick, eine positive Grundeinstellung und der Wille, Spielräume und Möglichkeiten zu nutzen. Außerdem ist ja jede/r von uns in ein größeres Ganzes hinein verwoben ist, das uns trägt und unterstützt. Auch Jesus selbst hat die Menschen immer wieder ermutigt: „Werft eure Zuversicht nicht weg!“ (Hebr.10,35-36)
Buchtipp September 2020
Regina Schwarz
Religiosität in den Einrichtungen der Altenhilfe
Freiburg (Lambertus-Verlag) 2020
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts befasst sich die Autorin dieser Untersuchung mit den drei Fragen: Welche religiösen Bedürfnisse haben Bewohnerinnen und Bewohner? Wie wird darauf im Heimalltag eingegangen? Was denken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege über die Religiosität der Menschen, die sie betreuen? Eine ausgedehnte allgemeine Literaturrecherche zu diesen Fragen ergibt, dass diesen Fragen noch kaum nachgegangen wurde. Auch Texte der Heimträger wie z. B. ihre Leitbilder, enthalten dazu oft nichts oder nur Allgemeines. Dies wiederum veranlasst die Autorin zu einer gut nachvollziehbaren Abgrenzung der Begriffe Religion, Religiosität und Spiritualität und dem Appell, hier grundsätzlich auf Eindeutigkeit und Klarheit zu achten. Ihr Forschungsprojekt „Religiosität in Altenhilfe-einrichtungen“, erstreckte sich auf 15 Einrichtungen der Altenpflege aus Bayern, die von unterschiedlichen Trägern geführt werden. Im Wesentlichen bestätigen die Ergebnisse auf wissenschaftlicher Ebene den bestehenden Eindruck, dass es - je nach Trägerschaft, Heimleitung oder Pflegekonzept - im Blick auf die Einbeziehung der religiösen Dimension in all ihren Ausfächerungen sowohl erhebliche Unterschiede gibt, als auch überall noch „Luft nach oben“ ist. Die Ursachen dazu sieht sie sowohl in einer weithin festzustellenden Sprachlosigkeit über Religiosität auf allen Ebenen (Klienten, Institutionen, Angehörige), aber auch darin, dass die Bedeutung von Religion und Glaube im Blick auf ein ganzheitliches Pflegekonzept noch nicht überall gesehen wird. Um dem abzuhelfen formuliert sie zahlreiche detaillierte und mit wenig Aufwand durchführbare Vorschläge für die Praxis in den Einrichtungen. Fazit: Die Träger von Senioreneinrichtungen können mit Hilfe des Buches Verbesserungsbedarf feststellen und für Verbesserungen sorgen. Pastoral Verantwortliche wie Diözesanstellen für Pflegeheimseelsorge und Seniorenpastoral, Leitungsgremien von Seelsorgeräumen usw. ist es eine Hilfe um im Kontakt mit den Trägern und Leitungen der Einrichtungen Lücken anzusprechen, Wünsche zu artikulieren, Zusammenarbeit zu forcieren und – last but not least - zu überprüfen, ob auch immer dem Bedarf entsprechende eigene Ressourcen bereitgestellt sind.
Sommerbuchtipp 2020
Anselm Grün
Quarantäne! - eine Gebrauchsanweisung
So gelingt friedliches Zusammenleben zu Hause
Herder 2020
Das neueste Buch des berühmten Benediktinermönchs und Bestsellerautors Anselm Grün entstand aus einem Gespräch mit dem Philosophen und Journalisten Simon Biallowons. Es ist allen Menschen gewidmet, die durch die Corona-Krise aus dem Gleichgewicht geraten sind. Im Laufe des Lebens werden wir immer wieder konfrontiert mit dem Leid, mit der Gefährdung des Lebens etwa durch eine Krankheit, mit unserer Hilflosigkeit und vor allem mit dem Ausgeliefertsein in Krisen, die wir uns nicht ausgesucht haben.
Wie schaffen wir den Umgang mit Situationen, in denen wir auf uns selbst geworfen sind und in denen uns viele Ausweichmöglichkeiten genommen sind? Auszuhalten, sowohl die anderen als auch sich selbst, das Zusammenleben und die Einsamkeit, das ist eine hohe Kunst. Anselm Grün möchte mit diesem Buch Erfahrungen, die Mönche seit 1.500 Jahren gemacht haben und die heute ganz konkret helfen können, teilen: Mönche kennen sich aus mit der Abgeschiedenheit, der Stille und mit dem Zusammenleben auf engem Raum. Sie haben dafür Schätze entdeckt und Lösungen entwickelt, die auch außerhalb des Klosters und besonders in Krisen und Umbrüchen helfen können.Diese anzubieten und zu teilen ist der Wunsch Anselm Grüns und das Anliegen des Buches. Es zeigt, wie man Streit vermeidet, und die Zeit nützt, wie man sich Freiräume schafft und gemeinsame Ziele und Rituale entdeckt. Konkret, alltagstauglich und motivierend.
Buchtipp Juni 2020
Daniel Lins
Altenhilfe braucht Spiritualität
Freiburg (Lambertus-Verlag) 2019
Welche Erwartungen das schmale Buch aufgrund seines Titels immer auch hervorrufen mag - Daniel Lins, in Vorarlberg in der Leitung von Einrichtungen im Sozialbereich tätig, befasst sich hier, in seiner Masterarbeit, mit der Frage nach der Bedeutung von Religion und Spiritualität in Langzeitpflegeeinrichtungen. Ihm geht es allerdings nicht um Überlegungen oder Handreichungen für die Praxis, sondern darum, festzustellen, ob und eine wie große Bedeutung das Thema, das für Bewohner*innen und Angehörige von hoher Wichtigkeit ist, auch für Trägerorganisationen, Ausbildungsinstitutionen und deren Konzepte hat. Dazu nimmt er eine Analyse derzeitiger deutsch- und englischsprachigen Literatur vor. Ergebnis: Die Bedeutung der religiös-spirituellen Dimension ist dort noch nicht überall mit der Bedeutung angekommen, die ihr eigentlich eingeräumt werden müsste - unabhängig davon, was genau unter „religiös“ oder „spirituell“ zu verstehen ist. Dies bezieht sich für Klienten, Angehörige und Mitarbeiter*innen vor allem auf die Deutung von Leid, Krankheit, Gebrechen, Endlichkeit, Lebensende usw., im Blick auf die Mitarbeiter*innen zusätzlich auf Motivation oder Berufszufriedenheit. Leider wird diesem Ergebnis im abschließenden „Ausblick“ nicht wirklich nachgegangen. Zudem ist die Lektüre auch für einen motivierten Interessenten mühsam, da sie auf weite Passagen hin detaillierte Englischkenntnisse voraussetzt, die man von einem wissenschaftlich orientierten Leser*innenkreis erwarten kann, aber kaum unter denen, die am Thema aus institutionellen und konzeptionellen Gründen Interesse haben (sollten). Unbestritten handelt es sich hier um eine grundlegende Studie zu einem wichtigen Thema - doch in dieser Form ist ihre (erhoffte) Auswirkung sicher begrenzt und bedarf dringend einer praxisorientierten Fortschreibung.
Buchtipp Mai 2020
Michael Lehofer
Alter ist eine Illusion
Wie wir uns von den Grenzen im Kopf befreien
Gräfe und Unzer 2020
Der bekannte Therapeut und Psychologe Michael Lehofer beschreibt in diesem anspruchsvollen, aber leicht lesbaren Buch, dass und vor allem wie es möglich sein kann, dass man - obwohl an Jahren alt – trotzdem voller Lebensfreude und Energie sein kann. Er thematisiert auf äußerst kluge, einprägsame und empathische Weise unsere Sehnsucht nach Jugend und die Angst vor dem Alter.
Seine überraschenden Einsichten darüber, was uns wirklich alt und wirklich jung macht, entlarven das Alter als IIlusion.
Lehofer ermutigt uns in diesem Buch, das Alter nicht als Prozess zu sehen, der von Defiziten geprägt ist, sondern als spannende Möglichkeit, selbstgesteckte Grenzen in unseren Köpfen zu überwinden und uns der Fülle des Lebens zuzuwenden.
Wenn Sie sich auf dieses Buch einlassen, werden Sie staunend und leidenschaftlich erkennen, dass das Alter nichts anderes als eine Illusion ist! Denn wirklich jung machen uns die Neugier und der Lebensmut, das Leben so zu nehmen, wie es kommt ohne vorgefertigte Ansprüche und Pläne. Lassen wir uns auf diesen Prozess ein, der nie abgeschlossen ist und eine Reife verspricht, die kein Alter kennt.
Buchtipp April 2020
Jürgen Werth
... und immer ist noch Luft nach oben
Entdeckungen beim Älterwerden
Gütersloh (Gütersloher Verlagshaus) 2018
Jede Lebensphase ist mit Veränderungen verbunden. Im Gegensatz zu denen anderer Lebensphasen sind - nach der Erfahrung des Autors - die Veränderungen des Älterwerdens nicht gleich und auffällig sichtbar. Sie geschehen schleichend, sind dafür aber grundlegender. Wie sie sich darstellen, was sie auslösen und bewirken, wozu sie aber auch anregen und wohin sie führen können beschreibt hier der Autor. Ausgehend von seiner Erfahrung, geht er realistisch auf die dunklen und hellen Seiten des Älterwerdens ein und fasst seine, vorher in etwa zwanzig Abschnitte gefassten Ausführungen in einer abschließenden Gegenüberstellung „Plus und Minus des Älterwerdens“ prägnant zusammen. Seine Anregung ist, diese Veränderungen nicht einfach über sich ergehen zu lassen, sondern als bisher unbekannte zweite Seite der gleichen Medaille zu sehen und zu nutzen. Als dafür wesentlich betrachtet er den Glauben an einen Gott, der mit jedem einzelnen Menschen durch das Leben geht. Dass er diese Überzeugung immer unaufdringlich-selbstverständlich in den Text einbringt, macht das Buch hilfreich und sympathisch und zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle, denen es nicht gleich ist, wie sich ihr Älterwerden gestalten soll.
Buchtipp März 2020
Katia Jungwirt
Meine Mutter, das Alter und ich
Wahre Geschichten
Wien (Krenmayr und Scheriau) 2020
In tagebuchartig kurzen und leicht lesbaren Texten erzählt die Autorin von der Beziehung zu ihrer pflegebedürftigen Mutter. Zahlreiche Frauen, die ihre Eltern betreuen, erleben Ähnliches: Alter, Krankheit und Pflegebedürftigkeit betreffen nicht nur die betroffene Person, sondern verändern auch ihren Alltag und bringen ihre Lebensplanung und/oder ein Familiengefüge durcheinander. Dazu kommt eine permanente Spannung, die nur schwer auszuhalten ist: zwischen den Bedürfnissen und Wünschen der Mutter, die immerhin ein eigenständiger Mensch ist und das auch immer wieder einfordert; der Situation, der so begegnet werden muss, dass alle damit einigermaßen leben können; der eigenen Familie gegenüber sowie der persönlichen Bedürfnisse und Grenzen. Was heute richtig ist, ist morgen falsch, ein gestern geäußerter Wunsch war so nie gemeint, eine unerklärliche Fügung ist verantwortlich dafür, dass es immer zu Missverständnissen mit den Menschen der engeren Umgebung kommt... Das Buch kann zum Erfahrungsaustausch unter pflegenden Angehörigen - im Familienkreis oder auch in Selbsthilfegruppen - anregen. In diesen Gruppen sollte aber geschehen, was die hier erzählten Geschichten weithin offen lassen: der Austausch über Strategien, Kraftquellen, Verbündete… ohne die es in solchen Situationen nicht geht.
Buchtipp Februar 2020
Andrea Erkert
Willkommen in der Runde
Über 100 fröhliche Kreisspiele für Senioren
Neukirchen 2019
Kreisspiele für Senior/innen sind sehr gut geeignet, um miteinander in Kontakt zu kommen und dabei großen Spaß zu haben. Bevorzugt werden sie im Sitzen gespielt. Die Kreisspiele in diesem Buch sind unterhaltsam und sofort umsetzbar. Es werden, wenn überhaupt, nur solche Materialien benötigt, die ohnehin in den meisten Einrichtungen vorhanden sind.
Es geht neben dem Vergnügen vor allem darum, die Teilnehmer/innen gezielt in verschiedenen Bereichen zu animieren und anzuregen, ohne sie zu überfordern, zu frustrieren oder zu verunsichern. Bei allen Spielen wurde darauf geachtet, dass auch Senioren mit Sprachstörungen, mit Demenz sowie Rollstuhlfahrer nicht zu kurz kommen und sich einbringen können.
Gegliedert ist das Buch in sieben verschiedene Kapitel mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie Begrüßungs- und Kennenlernspiele, Spiele, die die Koordination und Beweglichkeit fördern, Wort- und Sprachspiele, Sinnesspiele, in denen es um bewusstes Wahrnehmen geht, Gedächtnisspiele, Singen, Tanzen und Musizieren sowie schließlich Kreisspiele zum Thema „Auf Wiedersehen“. Freude an der gemeinsamen Aktivität und das miteinander Lachen wird in den Kreisspielen gefördert und gleichzeitig wird das Selbstvertrauen gestärkt.
Buchtipp Jänner 2020
Dr. Manuela Macedonia
Beweg dich! Und dein Gehirn sagt danke
Wie wir schlauer werden, besser denken
und uns vor Demenz schützen
Wien, Brandstätter 2018
Beweg dich schlau und glücklich!
Neueste Erkenntnisse zur Gehirnforschung vergnüglich erklärt
Wie Sie sicher wissen: Unser Gehirn ist unser wichtigstes Organ!
Alles wird im Gehirn zentral gesteuert, das Denken, das Fühlen, unsere Erinnerungen und das Lernen. Und dennoch schenken wir unserem Gehirn meist weniger Aufmerksamkeit als dem Rest unseres Körpers.Dabei ist es wissenschaftlich erwiesen: Die Leistung unseres Gehirns zu verbessern und zu erhalten, ist entscheidend für ein gesundes und langes Leben, denn je fitter unser Gehirn ist, umso besser geht es uns insgesamt.
Welche positiven Auswirkungen regelmäßige Bewegung auf unser Gehirn hat, erzählt die Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia leidenschaftlich und liebeswürdig, gut verständlich und – ganz wichtig – mit viel Humor.
Weshalb haben Menschen, die regelmäßig laufen, das bessere Gedächtnis? Wie schützt uns regelmäßige Bewegung vor Depression, Burnout und Demenz?
Erläuternde Zeichnungen und eine kluge Kapiteleinteilung erleichtern das Lesen.
Unter anderem erfahren wir Neuigkeiten über:
- Unser Gehirn, unser Potential
- Ich laufe nicht für meine Figur, ich laufe für mein Gehirn
- Bewegung im Alter: Balsam für unser Gehirn
Tipps und Tricks, um Stresssymptomen, Übergewicht, Depression und Demenzerkrankungen einfach vorzubeugen, runden das Buch ab. Also, überwinden Sie Ihren inneren Schweinhund und bewegen Sie sich – (auch) Ihr Gehirn wird es Ihnen danken!