Donnerstag 28. März 2024

2018: Friaul

 

Vom 16. bis 23. Juni unternahmen 15 Personen (darunter sechs Blinde bzw. Sehbehinderte mit ihren Begleitern) aus verschiedenen Teilen Österreichs eine Reise nach Friaul. Geleitet wurde sie vom Wiener Blindenseelsorger Dr. Ignaz Hochholzer (Priester und Arzt), Mag. Leo Führer und Irmgard Uhl, der Leiterin des Blindenapostolates Wien.

Die Anreise führte von Wien nach Graz und Kärnten, wo noch Personen zugestiegen sind, ins schöne Friaul. Unterwegs konnten wir schon den köstlichen San Daniele-Schinken verkosten. Wir waren in einem guten Hotel untergebracht, welches auch einen Pool besaß. Das herrliche, warme Wetter lud einige zum Schwimmen ein Das Hotel bot Halbpension (Frühstück und Abendessen). Zu Mittag versorgten wir uns in den kleinen, netten Kaffeehäusern.
Aquileia war die erste Stadt, die wir besichtigten. Sie wurde von den Römern errichtet, war damals viel größer als heute; die Ausgrabungen der alten Teile sind noch lange nicht abgeschlossen. Im Gegensatz dazu steht Udine (gegründet 983). Diese Stadt hat heute rund 100.000 Einwohner und wirkt modern, fröhlich und typisch italienisch. Ein Highlight dieser Reise war für mich Triest. Wir hatten eine Stadtführung mit Besichtigung des Doms und besuchten auch Schloss Miramare.
Dieses Schloss Miramare wurde zwischen 1856 und 1860 von Erzherzog Maximilian von
Österreich (Bruder Kaiser Franz Josephs), dem späteren Kaiser von Mexiko errichtet. Wir gingen durch verschiedene Räume des Schlosses. Unsere Begleiter waren von der wunderschönen Aussicht auf das Meer begeistert.
Ein Ausflug führte uns nach Görz. Diese Stadt wurde durch eine 1963n errichtete Mauer
zwischen Italien und Slowenien getrennt, diese Mauer wurde allerdings 2004 abgetragen. Wir machten einen Spaziergang auf die schöne Burg. In Grado besichtigten wir die Altstadt und hatten die Gelegenheit, im warmen Meer baden zu gehen.
Bei einer Pilgerreise dürfen die Kirchenbesichtigungen nicht fehlen. Hervorheben möchte ich die Wallfahrtskirche auf der Insel Barbana. Dort wurde die Messe in italienischer Sprache gefeiert. Die moderne Kirche von Monte Grisa beeindruckte mich durch ihre Helligkeit und
Größe. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch die Wallfahrtskirche von Monte Lussari,
die in den Bergen gelegen ist und nur mit einer Seilbahn zu erreichen ist. Dort feierten wir eine Messe mit Pilgern und Pfadfindern aus Italien und Slowenien in drei Sprachen: Deutsch, Italienisch und Slowenisch.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei den Organisatoren dieser Reise recht herzlich bedanken. Die Reise war sehr abwechslungsreich, die Gruppe sehr harmonisch und angenehm.

Mag. Henriette Etzenberger

 

Im Shop einer Schinkenerzeugung
Besichtigung
Auf dem Platz alter Ritterspiele
Einen mitteralterlichen Ring betrachten
Bei der hl. Messe
Führung
Ein Ort
Blick auf eine Stadt
Unser Gruppe
Blick auf Triest
Monte Luschari

 

Kategoriale Seelsorge

Blindenapostolat
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Stephansplatz 6/6/636
1010 Wien

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