Verwundbar
Es ist eine ungewohnte Fastenzeit! Sie ist behördlich verordnet. Zum Schutz vor dem Corona-Virus sollen wir soziale Kontakte reduzieren, auf das Händeschütteln verzichten. Fußballspiele vor leeren Rängen, Theater und Museen geschlossen, Konzerte und Kongresse abgesagt. Nur die Kirchen bleiben offen: Der Stephansdom ist nicht mehr für Touristen, wohl aber für Beter zugänglich.
Das Virus lässt uns spüren, dass wir verwundbar sind – als Gesellschaft und jede und jeder Einzelne.Ein Leben in Sicherheit ist nicht selbstverständlich. Daran erinnert uns nicht nur Corona, sondern auch die Bilder aus dem Norden Syriens und von den griechischen Inseln: Kinder, die im Dreck spielen, unter Planen schlafen, ohne fließend Wasser und Hygiene leben. Die Caritas Österreich hilft vor Ort. Danke allen, die mit Spenden diese schlimme Not lindern!
Was ist jetzt wichtig? Wir sollen uns vorerst nicht die Hand reichen. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt füreinander da sind. Für die vom Virus Betroffenen. Für alle, die pflegen. Für die unter Krieg und Flucht Leidenden. Helfen und beten, beides brauchen wir! Danke allen, die es tun!