Es ist die Umkehrerfahrung eines Einzelnen, die zur Gründung der Gemeinschaft im Jahr 1980 in Hinterbrühl, Niederösterreich, führt. Die ersten Mitglieder sind neben ihrem Wunsch, ein Leben in der Nachfolge Jesu zu leben, auch sehr musikalisch – sodass sich das erste Wirken der Gemeinschaft nach außen zusätzlich zum Gebet in Wort auch sehr ausgeprägt im Gebet in Gesang und Musik darstellt. Die Gestaltung von Messfeiern, Konzerten, musikalischen Auftritten in Strafanstalten bis hin zur Entwicklung eines eigenen Musik-Tanz-Theaters sind die Folge. Die Entstehung der Gemeinschaft war von der charismatischen Gemeindeerneuerung geprägt – heute sieht sie sich als christlich ökumenische Gemeinschaft.
Schalom versteht sich als Gemeinschaft, in der jede/r auf ihrem/seinem eigenen Weg und in Verbindung mit den anderen unterwegs ist. Die Mitglieder wollen einander in ihrer Einzigartigkeit begegnen, füreinander da sein, einander korrigieren und Konflikten nicht aus dem Weg gehen.
Sie schöpfen Kraft aus dem gemeinsamen Gebet, zu dem sie einander ca. ein Mal im Monat treffen. Zwei Mal im Jahr finden gemeinsame Einkehrtage in einem Kloster oder Bildungshaus statt. Wesentlich ist der Gemeinschaft die Heil bringende Verbundenheit mit Christus – wie die Reben mit dem Weinstock verbunden sind (vgl. Joh 15, 1-17).
Der Name SCHALOM bedeutet Frieden in einem umfassenden Sinn – ganz, vollkommen, unversehrt werden/leben/sein – Friede, Geborgenheit, Gedeihen des Einzelnen und der Gemeinschaft – gute und gerechte Beziehungen zwischen Personen, Gruppen, Völkern, zwischen Gott und Mensch(en).