Hl. Aldo
Aldo, Graf von Ostrevant, wurde Benediktinermönch und später, 1084/85, zweiter Abt des 1069 wiederbesiedelten Klosters Hasnon in Flandern. Aldo starb Ende des 11. Jh.s.
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Hl. Fulco
Fulko von Dünen, Abt des Benediktiner-Klosters Dünen in Flandern, seit etwa 1120, übergab 1137 seine Abtei dem Zisterzienserorden, der Robert von Brügge als Abt einsetzte. Fulco starb angeblich in Clairvaux.
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Hl. Helmtrud (Hiltrud)
* Heerse, dem heutigen Neuenheerse bei Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen
† 950
Einsiedlerin, Nonne
* in Heerse, dem heutigen Neuenheerse bei Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen
† um 950 daselbst (?)
Helmtrud war Nonne im Kloster Heerse - dem heutigen Neuenheerse bei Bad Driburg - und lebte der Überlieferung nach einige Zeit als Einsiedlerin auf dem Berg an der Iburg bei Bad Driburg als Einsiedlerin.
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Hl. Mechthildis
* 1125, Andechs in Bayern
† 1160
Äbtissin in Edelstetten
* um 1125 in Andechs in Bayern
† 31. Mai 1160 in Dießen am Ammersee in Bayern
Mechthildis war die Tochter des Grafen Berthold II. von Andechs. Mit fünf Jahren wurde sie zur Erziehung ins Augustinerkloster nach Dießen gegeben. Dort wurde sie Priorin, 1153 nach direkter Aufforderung durch Papst Anastasius IV. Äbtissin im Kloster Edelstetten bei Krumbach, wo sie tiefgreifende Reformen durchführte. Bald schon kehrte sie aber kränklich nach Dießen zurück.
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Hl. Petronilla
Märtyrerin
† in Rom
Petronilla war eine der frühchristlichen Märtyrerinnen in Rom. Sie wurde in der Domitilla-Katakombe beigesetzt und schon im 4. Jahrhundert verehrt. In Legenden des 5./6. Jahrhunderts wird Petronilla als Tochter des Petrus bezeichnet. Sie war lange krank und wurde von ihrem Vater geheilt. Sie verweigerte die Ehe und bat Gott um eine dreitägige Frist, da sie lieber sterben als ihrem Keuschheitsgelübde untreu werden wolle, empfing die Kommunion und starb, wie sie es erbeten hatte, am dritten Tag.
Papst Paul I. übertrug um 760 ihre Gebeine in das alte kaiserliche Mausoleum an der Südseite des Querhauses von Alt-St.-Peter.
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Hl. Sigewin
Erzbischof von Köln
† 31. Mai 1089 in Köln in Nordrhein-Westfalen
Sigewin wurde 1076 Dechant in Köln und 1079 Erzbischof von Köln. Im Investiturstreit stand er treu auf der Seite von König Heinrich IV. Sigewin führte als zweiter deutscher Bischof in seinem Gebiet gegen das Fehdeunwesen den Gottesfrieden durch.
Schon bald nach Sigewins Tod und Begräbnis im Kölner Dom erhielt er den Beinamen der Fromme.
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Hl. Felix von Nicosia
* 1715, Nicosia auf Sizilien in Italien
† 1787
Ordensmann, Mystiker
* 5. November 1715 in Nicosia auf Sizilien in Italien
† 31. Mai 1787 daselbst
Giacomo Antonio Amoroso war Schuhmacher, wurde dann Kapuziner mit dem Ordensnamen Felix, der als Bettelbruder wirkte und mystische Erlebnisse hatte.
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Hl. Hermann von Marienstatt
* 1150
† 1225
Abt in Heisterbach, Himmerod und Marienstatt
* 1150 im Rheinland
† nach 1225 in Himmerod in der Eifel
Hermann, Sohn einer Adelsfamilie, wurde Stiftsherr an St. Cassius in Bonn und um 1175 Zisterziensermönch in Himmerod. 1189 ging er mit anderen Mönchen aus Himmerod als Gründerabt ins neu gestiftete Zisterzienser-Kloster auf dem Stromberg - dem heutigen Petersberg - im Siebengebirge bei Königswinter; von dort verlegte er - trotz Widerstand der Bevölkerung - die Abtei ins Tal nach Heisterbach. Ab 1195 wirkte er als Abt im Mutterkloster Himmerod.
Als um 1212 der Kölner Burggraf Eberhard von Aremberg und seine Gemahlin Adelheid von Molsberg dem Kloster Himmerod Güter auf dem Westerwald stiftete, zog Hermann 1215 wieder zusammen mit zwölf Mönchen aus und gründete das Kloster Marienstatt, zunächst nahe Neunkhausen, dann wegen Erbstreitigkeiten der Stifter 1222 am heutigen Ort, den Graf Heinrich III. von Sayn und seine Frau Mechthild zur Verfügung stellten. Die Legende erzählt, die Gottesmutter sei Abt Hermann im Traum erschienen und habe ihn auf eine Stelle hingewiesen, wo mitten im Winter ein Weißdornstrauch blühe; dort solle er das neue Kloster bauen.
Kurz nach 1225 kehrte Hermann als einfacher Mönch nach Himmerod zurück, wo er bald darauf verstarb.
Hermanns Klöster wurden gegründet, als die Zisterzienserreformen ihre Hochzeit schon überschritten hatten und schon die ersten Bettelorden auftraten, die den alten Mönchsorden zunehmend Konkurrenz bereiteten. Das Kalendarium des Ordens rühmt Hermann als berühmt durch seine Sehergabe, der auch durch viele andere Wunderzeichen hervorleuchtete. Die Gründungen Hermanns wurden durch die Marienstatter Tafeln von 1324 überliefert; das auch ikonographisch wertvolle Dokument befindet sich heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn.
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