Was in anderen Kontinenten nach dem letzten Konzil wie selbstverständlich Wirklichkeit wurde, erscheint uns hierzulande kritisch und neu. Was meint eigentlich Gemeindeleitung? Welche Voraussetzungen hat sie? Welche Reichweite? Anhand weltkirchlicher Erfahrungen und theologischer Grundreflexionen versucht der Vormittag ein Bild möglicher Entwicklungen zu zeichnen. Im Grunde geht es darum, die Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils neu in unsere Kontexte zu inkulturieren.
Dr. Christian HENNECKE, Hauptabteilung Pastoral Bistum Hildesheim
Der promovierte Theologe Christian HENNECKE hat in Münster und Rom studiert. Sein Interesse an Ekklesiologie und seine pastorale Erfahrung als Pfarrer (1995 bis 2006) sowie als Regens im Priesterseminar Hildesheim (2006 bis 2014) fließen in seine Publikationen und in seine heutige Tätigkeit ein: Nach vielen Jahren im Fachbereich Missionarische Seelsorge leitet Christian Hennecke nun seit 2015 die Hauptabteilung Pastoral im Bistum Hildesheim und plädiert für eine De-Institutionalisierung der Gemeindetheologie.
Bücher von Christian Hennecke:
- Alles steht Kopf. Unterwegs zur nächsten Reformation, Münster 2016.
- Seht, ich schaffe Neues - Lokale Kirchenentwicklung verstehen, Würzburg 2014.
- Der Kirchenkurs, Würzburg 2016 (zusammen mit Gabriele Viecens).
Mitveranstalter:
Ausbildungsinstitut für Erwachsenenbildung St. Pölten