Termine statt.
Namenstage
07.
September
Hl. Adula von Bayern
Adula, bayrische Pfalzgräfin, errichtete mit ihrem Sohn Aribo, dem späteren Erzbischof von Mainz, nach 999 das Stift Göß in der Steiermark. Adula starb am 7. September vor 1020.
www.heilige.de
www.heilige.de
Hl. Dietrich (Theoderich)
Bischof von Metz
† 7. September 984
Theoderich war ein Neffe der Königin Mathilde und ein Vetter von Brun I. von Köln und Kaiser Otto I.. Er wurde in Halberstadt erzogen, wirkte möglicherweise in Hildesheim und dann in Köln bei Brun I.. 965 wurde er Bischof von Metz und war Berater Ottos I.. Ab 967 begleitete er Otto I. auf dessen Italienfeldzug, von wo er einen großen Reliquienschatz nach Metz mitbrachte, darunter die von Vinzenz von Valencia und Lucia.
Ab 980 spielte er als Ratgeber von Kaiser Otto II. eine bedeutende Rolle in der Reichspolitik gegenüber Lothringen und reformierte dort die Klöster. Er gründete das Kloster St-Vincent in Metz, legte um 975 die Grundlagen für Burg und Abtei Épinal und begann mit dem Neubau der Kathedrale in Metz.
http://www.heiligenlexikon.de
† 7. September 984
Theoderich war ein Neffe der Königin Mathilde und ein Vetter von Brun I. von Köln und Kaiser Otto I.. Er wurde in Halberstadt erzogen, wirkte möglicherweise in Hildesheim und dann in Köln bei Brun I.. 965 wurde er Bischof von Metz und war Berater Ottos I.. Ab 967 begleitete er Otto I. auf dessen Italienfeldzug, von wo er einen großen Reliquienschatz nach Metz mitbrachte, darunter die von Vinzenz von Valencia und Lucia.
Ab 980 spielte er als Ratgeber von Kaiser Otto II. eine bedeutende Rolle in der Reichspolitik gegenüber Lothringen und reformierte dort die Klöster. Er gründete das Kloster St-Vincent in Metz, legte um 975 die Grundlagen für Burg und Abtei Épinal und begann mit dem Neubau der Kathedrale in Metz.
http://www.heiligenlexikon.de
Judith
Heldin
lebte angeblich um 550 v. Chr. in Betylua in Juda - beim heutigen Kafr Qud in Palästina
Judith gilt als Heldin Israels, deren Geschichte im alttestamentlichen Buch Judit erzählt wird. Diese legendäre Geschichte berichtet von einer Strafexpedition des baylonischen Herrschers Nebukadnezar gegen das Südreich Juda. Judith rettete ihre Heimatstadt, indem sie sich als Überläuferin ausgab, nach einem Festmahl den feindlichen Heerführer Holofernes mit seinem eigenen Schwert tötete und so die Perser in die Flucht schlug.
http://www.heiligenlexikon.de
lebte angeblich um 550 v. Chr. in Betylua in Juda - beim heutigen Kafr Qud in Palästina
Judith gilt als Heldin Israels, deren Geschichte im alttestamentlichen Buch Judit erzählt wird. Diese legendäre Geschichte berichtet von einer Strafexpedition des baylonischen Herrschers Nebukadnezar gegen das Südreich Juda. Judith rettete ihre Heimatstadt, indem sie sich als Überläuferin ausgab, nach einem Festmahl den feindlichen Heerführer Holofernes mit seinem eigenen Schwert tötete und so die Perser in die Flucht schlug.
http://www.heiligenlexikon.de
Hl. Madelberta
Äbtissin von Maubeuge
† um 705 in Maubeuge
Madelberta, Tochter von Vinzenz Madelgar und von Waldetrudis, wurde Äbtissin im Kloster Maubeuge.
www.heiligenlexikon.de
† um 705 in Maubeuge
Madelberta, Tochter von Vinzenz Madelgar und von Waldetrudis, wurde Äbtissin im Kloster Maubeuge.
www.heiligenlexikon.de
Hl. Otto
* 1112, Neuburg, heute Klosterneuburg bei Wien (?) in Österreich
† 1158
Bischof von Freising
* 1112 in Neuburg, heute Klosterneuburg bei Wien (?) in Österreich
† 22. September 1158 in Morimond beim heutigen Fresnoy-en-Bassigny in Frankreich
Otto, Sohn des Markgrafen Leopold III. von Österreich und von Agnes, einer Tochter Kaiser Heinrichs IV., und Onkel Friedrich Barbarossas, wurde um 1126 Propst des Stifts Klosterneuburg. Beim bald anschließenden Studium in Paris lernte er bei Hugo von St-Victor, dort wurde in die Scholastik und die philosophisch-theologische Literatur eingeführt. 1132 trat er mit fünfzehn seiner Studienkollegen ins Zisterzienserkloster Morimond im heutigen Fresnoy-en-Bassigny ein; 1138 wurde er dort Abt und noch im gleichen Jahr Bischof von Freising. Er gilt als Wiederbegründer des Bistums, verteidigte es gegen Übergriffe der Wittelsbacher Vögte, brachte entgangenen Besitz wieder ein, reformierte das Domkapitel und gründete die Domschule, die ein geistiges Zentrum wurde. Er rief Augustinerchorherren nach Schlehdorf, Prämonstratenser nach Schäftlarn und gründete in Freising das Prämonstratenserkloster Neustift.
Otto spielt eine bedeutende Rolle auch in der Reichspolitik. 1147 nahm er als Heerführer am 2. Kreuzzug nach Kleinasien und Jerusalem teil. 1156 wirkte er vermittelnd im Streit der Welfen und Babenberger um Bayern. Er nahm an Reichstagen und Synode in Salzburg teil und verhandelte 1145 im Auftrag seines Halbbruders König Konrad III. in Rom.
Bedeutsam ist Otto als Schriftsteller. Acht Bände umfasst sein Hauptwerk, die Weltchronik Historia de duabus civitatibus, kurz Chronicon. Sie stellt die zielgerichtete Entwicklung von der Schöpfung bis zum Weltgericht und zum Anbruch des ewigen Gottesreiches dar. Der Gottesstaat entwickelt sich demnach von den heidnischen Fürsten - vom Anfang der Welt bis zu Kaiser Theodosius -, dann von da ab bis zum Ende der Zeiten, schließlich in der himmmlischen Herrlichkeit. In der zweiten Periode ist der verworfene Weltstaat schon gleichsam betäubt, dies ist die Phase der Kirche, und die Einheit von sacerdotium und imperium ist erreicht, ständige Erhöhung der ecclesia erscheint vorgezeichnet; allerdings gibt es dabei auch retardierende Momente: seine eigene Zeit sieht Otto an einem Wendepunkt, denn in der Erschütterung des Investiturstreits ist die Einheit der ecclesia schwer getroffen, nur durch die Verdienste der Mönche wird die Welt noch erhalten, aber die dritte Periode der civitas Dei steht bevor. Die Historia repräsentiert einen Höhepunkt der mittelalterlichen Universalgeschichtsschreibung, fasst das überlieferte Wissen und die geistigen Strömungen des 12. Jahrhunderts zusammen und gibt Antwort auf die Frage nach letzten, den Wandel aller Dinge überdauernden Sinnzusammenhängen (J. Spörl: Grundformen hochmittelalterlicher Geschichtsanschauung, 1935, S. 31ff).
1157/58 schrieb Otto eine Geschichte der Stauferzeit, die Gesta Friderici. Die Staufer werden als Vorbereiter und Träger eines neuen Aufstiegs hin zu einer Friedenszeit gezeichnet; in dieser Darstellung ist kein Endzeitbewußtsein mehr erkennbar. Otto verfasste Buch I und II, sein Schüler Rahewin fügte später Buch III und IV hinzu.
Otto starb auf dem Weg zum Generalkapitel der Zisterzienser in Morimond im heutigen Fresnoy-en-Bassigny und wurde dort bestattet.
http://www.heiligenlexikon.de
* 1112 in Neuburg, heute Klosterneuburg bei Wien (?) in Österreich
† 22. September 1158 in Morimond beim heutigen Fresnoy-en-Bassigny in Frankreich
Otto, Sohn des Markgrafen Leopold III. von Österreich und von Agnes, einer Tochter Kaiser Heinrichs IV., und Onkel Friedrich Barbarossas, wurde um 1126 Propst des Stifts Klosterneuburg. Beim bald anschließenden Studium in Paris lernte er bei Hugo von St-Victor, dort wurde in die Scholastik und die philosophisch-theologische Literatur eingeführt. 1132 trat er mit fünfzehn seiner Studienkollegen ins Zisterzienserkloster Morimond im heutigen Fresnoy-en-Bassigny ein; 1138 wurde er dort Abt und noch im gleichen Jahr Bischof von Freising. Er gilt als Wiederbegründer des Bistums, verteidigte es gegen Übergriffe der Wittelsbacher Vögte, brachte entgangenen Besitz wieder ein, reformierte das Domkapitel und gründete die Domschule, die ein geistiges Zentrum wurde. Er rief Augustinerchorherren nach Schlehdorf, Prämonstratenser nach Schäftlarn und gründete in Freising das Prämonstratenserkloster Neustift.
Otto spielt eine bedeutende Rolle auch in der Reichspolitik. 1147 nahm er als Heerführer am 2. Kreuzzug nach Kleinasien und Jerusalem teil. 1156 wirkte er vermittelnd im Streit der Welfen und Babenberger um Bayern. Er nahm an Reichstagen und Synode in Salzburg teil und verhandelte 1145 im Auftrag seines Halbbruders König Konrad III. in Rom.
Bedeutsam ist Otto als Schriftsteller. Acht Bände umfasst sein Hauptwerk, die Weltchronik Historia de duabus civitatibus, kurz Chronicon. Sie stellt die zielgerichtete Entwicklung von der Schöpfung bis zum Weltgericht und zum Anbruch des ewigen Gottesreiches dar. Der Gottesstaat entwickelt sich demnach von den heidnischen Fürsten - vom Anfang der Welt bis zu Kaiser Theodosius -, dann von da ab bis zum Ende der Zeiten, schließlich in der himmmlischen Herrlichkeit. In der zweiten Periode ist der verworfene Weltstaat schon gleichsam betäubt, dies ist die Phase der Kirche, und die Einheit von sacerdotium und imperium ist erreicht, ständige Erhöhung der ecclesia erscheint vorgezeichnet; allerdings gibt es dabei auch retardierende Momente: seine eigene Zeit sieht Otto an einem Wendepunkt, denn in der Erschütterung des Investiturstreits ist die Einheit der ecclesia schwer getroffen, nur durch die Verdienste der Mönche wird die Welt noch erhalten, aber die dritte Periode der civitas Dei steht bevor. Die Historia repräsentiert einen Höhepunkt der mittelalterlichen Universalgeschichtsschreibung, fasst das überlieferte Wissen und die geistigen Strömungen des 12. Jahrhunderts zusammen und gibt Antwort auf die Frage nach letzten, den Wandel aller Dinge überdauernden Sinnzusammenhängen (J. Spörl: Grundformen hochmittelalterlicher Geschichtsanschauung, 1935, S. 31ff).
1157/58 schrieb Otto eine Geschichte der Stauferzeit, die Gesta Friderici. Die Staufer werden als Vorbereiter und Träger eines neuen Aufstiegs hin zu einer Friedenszeit gezeichnet; in dieser Darstellung ist kein Endzeitbewußtsein mehr erkennbar. Otto verfasste Buch I und II, sein Schüler Rahewin fügte später Buch III und IV hinzu.
Otto starb auf dem Weg zum Generalkapitel der Zisterzienser in Morimond im heutigen Fresnoy-en-Bassigny und wurde dort bestattet.
http://www.heiligenlexikon.de
Hl. Regina
* Alesia *, heute Alise-Sainte-Reine in Frankreich
† 300
Märtyrerin
* in Alesia *, heute Alise-Sainte-Reine in Frankreich
† um 300 (?) daselbst
Regina wurde nach der Legende unter Kaiser Maximianus Herkulis gefangen genommen weil sie Christin war. Im Kerker sei ihr das Kreuz Christi erschienen, von der Erde bis zum Himmel reichend, und eine Taube darauf habe ihr die himmlische Märtyrerkrone verheißen. Ihr eigener - heidnischer - Vater habe das Todesurteil, die Enthauptung, veranlasst.
Eine andere Überlieferung kennt Regina als Opfer der Wirren in der Völkerwanderung.
Das älteste Zeugnis für Regina ist eine Metallschale aus dem 4. Jahrhundert - wohl in der Eucharistie verwendet - mit einem Fisch und ihrem eingravierten Namen. Schon um 620 wurde Regina nachweislich verehrt, aufgrund vieler Wunder gab es große Wallfahrten zu ihrem Grab, über dem im 7. Jahrhundert eine Basilika gebaut wurde. Eine im 8. Jahrhundert verfasste Leidensgeschichte nimmt Margareta von Antiochien zum Vorbild. 866 wurden Reginas Reliquien ins 12 km entfernte Flavigny-sur-Ozerain überführt. Dort entstand in karolingischer Zeit eine heute noch teilweise erhaltene Abtei; bis heute zeigt man dort ihre Ketten.
Wallfahrten nach Alise-Sainte-Reine zu einer heiligen Quelle, an der man ehedem eine heidnische Göttin verehrte, gibt es bis heute.
http://www.heiligenlexikon.de
* in Alesia *, heute Alise-Sainte-Reine in Frankreich
† um 300 (?) daselbst
Regina wurde nach der Legende unter Kaiser Maximianus Herkulis gefangen genommen weil sie Christin war. Im Kerker sei ihr das Kreuz Christi erschienen, von der Erde bis zum Himmel reichend, und eine Taube darauf habe ihr die himmlische Märtyrerkrone verheißen. Ihr eigener - heidnischer - Vater habe das Todesurteil, die Enthauptung, veranlasst.
Eine andere Überlieferung kennt Regina als Opfer der Wirren in der Völkerwanderung.
Das älteste Zeugnis für Regina ist eine Metallschale aus dem 4. Jahrhundert - wohl in der Eucharistie verwendet - mit einem Fisch und ihrem eingravierten Namen. Schon um 620 wurde Regina nachweislich verehrt, aufgrund vieler Wunder gab es große Wallfahrten zu ihrem Grab, über dem im 7. Jahrhundert eine Basilika gebaut wurde. Eine im 8. Jahrhundert verfasste Leidensgeschichte nimmt Margareta von Antiochien zum Vorbild. 866 wurden Reginas Reliquien ins 12 km entfernte Flavigny-sur-Ozerain überführt. Dort entstand in karolingischer Zeit eine heute noch teilweise erhaltene Abtei; bis heute zeigt man dort ihre Ketten.
Wallfahrten nach Alise-Sainte-Reine zu einer heiligen Quelle, an der man ehedem eine heidnische Göttin verehrte, gibt es bis heute.
http://www.heiligenlexikon.de
Sel. Ralph Corby
* 1598, Maynooth in Irland
† 1644
Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 25. März 1598 in Maynooth in Irland
† 7. September 1644 in Tyburn, heute Teil des Stadtbezirks West End in London in England
Ralph wurde in St-Omer in Frankreich sowie in Sevilla und in Valladolid in Spanien ausgebildet und dann zum Priester geweiht. 1631 trat er dem Jesuitenorden bei und meldete sich freiwillig für die gefährliche Missionsarbeit in England. Dort wirkte er 12 Jahre lang in Durham. Dann wurde er gefangen genommen und zusammen mit John Duckett in Newcastle ins Gefängnis geworfen; schließlich wurde er in Tyburn gehenkt, ausgewaidet und gevierteilt.
www.heiligenlexikon.de
* 25. März 1598 in Maynooth in Irland
† 7. September 1644 in Tyburn, heute Teil des Stadtbezirks West End in London in England
Ralph wurde in St-Omer in Frankreich sowie in Sevilla und in Valladolid in Spanien ausgebildet und dann zum Priester geweiht. 1631 trat er dem Jesuitenorden bei und meldete sich freiwillig für die gefährliche Missionsarbeit in England. Dort wirkte er 12 Jahre lang in Durham. Dann wurde er gefangen genommen und zusammen mit John Duckett in Newcastle ins Gefängnis geworfen; schließlich wurde er in Tyburn gehenkt, ausgewaidet und gevierteilt.
www.heiligenlexikon.de
Hll. Stephan Pongracz, Markus Stephan Crisinus, Melchior Grodecz
* 1584, Cieszyu/Teschen in Polen
† 1619
Glaubensboten, Märtyrer
Hl. Stephan Pongracz
* auf Schloss Alvinc in Siebenbürgen in Rumänien
† 8. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
15. † am Montag, dem 7. September 1619, starben als Blutzeugen, in Kosice, Kaschau, in den Bergen der Karpaten, heute in der Slowakei, die heiligen Priester und Märtyrer Markus Stephanus Krizevcanin, Marko Istvan Krizevci, Crisinus, 39 J., aus Gran in Slawonien, Kanoniker in Erztergom, der bei den Jesuiten erzogen war und mit ihnen befreundet blieb, Stephanus, Istvan Pongrácz, 36 J., ein Ungar, gebürtig aus Transsilvanien, das seit 1918 zu Rumänien gehört, Mitglied in der Gesellschaft Jesu, und Melchior Grodziecki, 35 J., aus Polnisch-Schlesien, aus der Gesellschaft Jesu, die weder durch Hunger noch durch die Folterungen, durch das Rad und durch das Feuer, von kalvinistischen Söldnern, im 30-jährigen Krieg, dazu gebracht werden konnten, dem katholischen Glauben abzuschwören. Mit ihnen zusammen wurden 24 evangelisch-lutherische Christen umgebracht. Papst Johannes-Paul II. hat bei seinem Besuch in der Slowakei am 2. Juli 1995 die drei Priester heiliggesprochen.
15. † am Montag, dem 7. September 1619, starben als Blutzeugen, in Kosice, Kaschau, in den Bergen der Karpaten, heute in der Slowakei, die heiligen Priester und Märtyrer Markus Stephanus Krizevcanin, Marko Istvan Krizevci, Crisinus, 39 J., aus Gran in Slawonien, Kanoniker in Erztergom, der bei den Jesuiten erzogen war und mit ihnen befreundet blieb, Stephanus, Istvan Pongrácz, 36 J., ein Ungar, gebürtig aus Transsilvanien, das seit 1918 zu Rumänien gehört, Mitglied in der Gesellschaft Jesu, und Melchior Grodziecki, 35 J., aus Polnisch-Schlesien, aus der Gesellschaft Jesu, die weder durch Hunger noch durch die Folterungen, durch das Rad und durch das Feuer, von kalvinistischen Söldnern, im 30-jährigen Krieg, dazu gebracht werden konnten, dem katholischen Glauben abzuschwören. Mit ihnen zusammen wurden 24 evangelisch-lutherische Christen umgebracht. Papst Johannes-Paul II. hat bei seinem Besuch in der Slowakei am 2. Juli 1995 die drei Priester heiliggesprochen.
Stephan Pongracz ist einer der drei Märtyrer des Grazer Jesuitenkollegs. Er wurde als Sohn eines ungarischen Adligen geboren und trat 1601 in den Jesuitenorden ein. Nach Studien und Lehrtätigkeit an verschiedenen Orten studierte er 16012-1615 Theologie am Jesuitenkolleg in Graz, wo er auch die Priesterweihe empfing. Anschließend war er als Professor und Prediger am Jesuitenkolleg Homona bei Zemplin in der südöstlichsten Slowakei tätig. 1618 ging er als Missionar nach Kaschau - das heutige Košice - , um mit seinen Mitbrüdern unter den Kalvinisten zu missionieren. Mit ihnen zusammen wurde er am 7.9.1619 verhaftet und gefoltert und am 8. September 1619 getötet.
Hl. Markus Stephan Crisinus
* 1580 in Križevci in Kroatien
† 7. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
Markus Stephan Crisinus kam 1606 zum Studium nach Graz. Ab 1610/11 studierte er am Jesuitenkolleg Philosophie, anschließend in Rom Theologie. Nach einem kurzen Aufenthalt in seiner Heimat Kroatien berief ihn Kardinal Peter Pázmány nach Kaschau. Dort wurde er wie seine Mitbrüder am 7. September verhaftet, gefoltert und hingerichtet.
Hl. Melchior Grodecz
* 1584 in Cieszyu/Teschen in Polen
† 7. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
Melchior Grodecz trat 1603 in Brünn in den Jesuitenorden ein. Anders als seine oben genannten Mitbrüder studierte er nicht in Graz, doch wird er, der das Schicksal seiner Mitbrüder teilte, ebenfalls zu den Märtyrern des Grazer Jesuitenkollegs gezählt; auch er ging als Missionar nach Kaschau, wo er mit seinen beiden schon genannten Mitbrüdern am 7. September 1619 gefangen, gefoltert und hingerichtet wurde.
Eine Gräfin ließ die Leichname der drei Märtyrer nach Tyrnau in der Slowakei überführen und in der dortigen Jesuitenkirche feierlich bestatten.
Am 15. Januar 1905 wurden sie selig gesprochen, am 2. Juli 1995 erfolgte ihre Heiligsprechung.
www.heiligenlexikon.de
Hl. Stephan Pongracz
* auf Schloss Alvinc in Siebenbürgen in Rumänien
† 8. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
15. † am Montag, dem 7. September 1619, starben als Blutzeugen, in Kosice, Kaschau, in den Bergen der Karpaten, heute in der Slowakei, die heiligen Priester und Märtyrer Markus Stephanus Krizevcanin, Marko Istvan Krizevci, Crisinus, 39 J., aus Gran in Slawonien, Kanoniker in Erztergom, der bei den Jesuiten erzogen war und mit ihnen befreundet blieb, Stephanus, Istvan Pongrácz, 36 J., ein Ungar, gebürtig aus Transsilvanien, das seit 1918 zu Rumänien gehört, Mitglied in der Gesellschaft Jesu, und Melchior Grodziecki, 35 J., aus Polnisch-Schlesien, aus der Gesellschaft Jesu, die weder durch Hunger noch durch die Folterungen, durch das Rad und durch das Feuer, von kalvinistischen Söldnern, im 30-jährigen Krieg, dazu gebracht werden konnten, dem katholischen Glauben abzuschwören. Mit ihnen zusammen wurden 24 evangelisch-lutherische Christen umgebracht. Papst Johannes-Paul II. hat bei seinem Besuch in der Slowakei am 2. Juli 1995 die drei Priester heiliggesprochen.
15. † am Montag, dem 7. September 1619, starben als Blutzeugen, in Kosice, Kaschau, in den Bergen der Karpaten, heute in der Slowakei, die heiligen Priester und Märtyrer Markus Stephanus Krizevcanin, Marko Istvan Krizevci, Crisinus, 39 J., aus Gran in Slawonien, Kanoniker in Erztergom, der bei den Jesuiten erzogen war und mit ihnen befreundet blieb, Stephanus, Istvan Pongrácz, 36 J., ein Ungar, gebürtig aus Transsilvanien, das seit 1918 zu Rumänien gehört, Mitglied in der Gesellschaft Jesu, und Melchior Grodziecki, 35 J., aus Polnisch-Schlesien, aus der Gesellschaft Jesu, die weder durch Hunger noch durch die Folterungen, durch das Rad und durch das Feuer, von kalvinistischen Söldnern, im 30-jährigen Krieg, dazu gebracht werden konnten, dem katholischen Glauben abzuschwören. Mit ihnen zusammen wurden 24 evangelisch-lutherische Christen umgebracht. Papst Johannes-Paul II. hat bei seinem Besuch in der Slowakei am 2. Juli 1995 die drei Priester heiliggesprochen.
Stephan Pongracz ist einer der drei Märtyrer des Grazer Jesuitenkollegs. Er wurde als Sohn eines ungarischen Adligen geboren und trat 1601 in den Jesuitenorden ein. Nach Studien und Lehrtätigkeit an verschiedenen Orten studierte er 16012-1615 Theologie am Jesuitenkolleg in Graz, wo er auch die Priesterweihe empfing. Anschließend war er als Professor und Prediger am Jesuitenkolleg Homona bei Zemplin in der südöstlichsten Slowakei tätig. 1618 ging er als Missionar nach Kaschau - das heutige Košice - , um mit seinen Mitbrüdern unter den Kalvinisten zu missionieren. Mit ihnen zusammen wurde er am 7.9.1619 verhaftet und gefoltert und am 8. September 1619 getötet.
Hl. Markus Stephan Crisinus
* 1580 in Križevci in Kroatien
† 7. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
Markus Stephan Crisinus kam 1606 zum Studium nach Graz. Ab 1610/11 studierte er am Jesuitenkolleg Philosophie, anschließend in Rom Theologie. Nach einem kurzen Aufenthalt in seiner Heimat Kroatien berief ihn Kardinal Peter Pázmány nach Kaschau. Dort wurde er wie seine Mitbrüder am 7. September verhaftet, gefoltert und hingerichtet.
Hl. Melchior Grodecz
* 1584 in Cieszyu/Teschen in Polen
† 7. September 1619 in Kaschau, dem heutigen Košice in der Slowakei
Melchior Grodecz trat 1603 in Brünn in den Jesuitenorden ein. Anders als seine oben genannten Mitbrüder studierte er nicht in Graz, doch wird er, der das Schicksal seiner Mitbrüder teilte, ebenfalls zu den Märtyrern des Grazer Jesuitenkollegs gezählt; auch er ging als Missionar nach Kaschau, wo er mit seinen beiden schon genannten Mitbrüdern am 7. September 1619 gefangen, gefoltert und hingerichtet wurde.
Eine Gräfin ließ die Leichname der drei Märtyrer nach Tyrnau in der Slowakei überführen und in der dortigen Jesuitenkirche feierlich bestatten.
Am 15. Januar 1905 wurden sie selig gesprochen, am 2. Juli 1995 erfolgte ihre Heiligsprechung.
www.heiligenlexikon.de
Hl. Otto von Freising
Hll. Stephan Pongracz, Markus Stephan Crisinus, Melchior Grodecz