Willkommen in St. Veit an der Triesting
Der Mut zu Veränderung und die Bewahrung ihrer Identität sind unserer Pfarre in die Wiege gelegt. Die dem Hl. Vitus (Gedenktag 15. Juni) geweihte Kirche wurde erstmals im Jahr 1140 als Filiale der Pfarre Pottenstein erwähnt. 1311 war St. Veit Pfarrkirche, wurde aber im 16. Jahrhundert wieder in die Mutterpfarre eingegliedert. 1683 wurde die Kirche im Rahmen der 2. Türkenbelagerung ein Raub der Flammen. Lediglich das Presbyterium blieb bestehen.
Seit 1775 Expositur, wurde Sankt Veit an der Triesting von Kaiser Josef II 1781 wieder zur Pfarre erhoben. Damit begann auch der Wiederaufbau der Kirche. 1786 wurde diese eingewölbt und zugleich wurde ein neuer Turm über dem Westende der Kirche errichtet. 1830 erhielt dieser eine notwendig gewordene Stützmauer und wurde schließlich 1877 durch einen neuen Turm an der Südmauer ersetzt. 1906 wurde der Vorbau am Hauptportal errichtet.
Der Kirchenraum wurde Ende 1960 nach den Vorgaben der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils neu gestaltet.
* 339 (?) in Trier
† 4. April (?) 397 in Mailand
Ambrosius, Sohn eines hohen römischen Verwaltungsbeamten, wurde 339 (oder 333) in Trier geboren. Er trat in den Staatsdienst und wurde Provinzstatthalter von Ligurien und Ämilien. 374 durch Akklamation zum Bischof von Mailand gewählt, stellte er seine ganze Kraft in den Dienst dieses Amtes. Durch das Studium vor allem der griechischen Kirchenväter erwarb er sich ein theologisches Wissen, das sich harmonisch mit seiner antik-römischen Bildung verband. Er verteidigte die Kirche von Mailand gegen die Ansprüche der arianischen Kaiserin Justina, wehrte staatliche Übergriffe auf kirchliche Bereiche ab („Der Kaiser steht innerhalb der Kirche, nicht über ihr“), diente durch Predigten und Schrifterklärungen dem Glaubenssinn seiner Zuhörer (unter denen sich der hl. Augustinus befand, der durch ihn bekehrt und von ihm getauft wurde), dichtete Hymnen (legte damit die Grundlage des hymnischen Chorgesangs) und führte sie nach östlichem Vorbild in die lateinische Liturgie ein. Er war ein Vertreter und Förderer des asketischen Lebens; er zeigte Maria als das Vorbild der gottgeweihten Jungfrauen und war selbst ein großer Marienverehrer. Ambrosius starb am 4. April 397; der 7. Dezember ist der Tag seiner Bischofsweihe. Mit Recht gilt er als der führende Mann seines Jahrhunderts und wird neben die großen Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Leo d. Gr. gestellt.
Begraben ist Ambrosius unter dem Hochaltar der Basilika S. Ambrogio in Mailand.
Die Worte prüfen
„Ist einer im Reden behutsam, so wird er milde, sanft und bescheiden. Wenn er nämlich den Mund hält und seine Zunge beherrscht und nicht redet, bevor er seine Worte geprüft und abgewogen hat und überlegt hat, ob dies zu sagen sei, ob es diesem Menschen gegenüber zu sagen sei, so übt er in der Tat Bescheidenheit, Sanftmut und Geduld.“ (Ambrosius von Mailand)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Dezember07.htm
* 27. Mai 1811 in Albisola bei Savona in Italien
† 7. Dezember 1880 in Savona in Italien
Maria Josepha gründete 1837 zusammen mit einigen jungen Frauen zwei Schulen in Savona, 1840 entstand daraus das Institut der Töchter Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit, das sie bis zu ihrem Tod leitete. Eine besondere Aufgabe war der Loskauf afrikanischer Sklavenkinder.
Heute zählt das Institut rund 2000 Mitglieder in Italien und Amerika.
Maria Josepha wurde am 6. 11. 1938 von Papst Pius XI. selig und am 12. 6. 1949 von Papst Pius XII. heilig gesprochen
www.heiligenlexikon.de
* in Italien
† 7. Dezember 1077
Gerald war Lehrer an der Domschule in Regensburg. 1061 trat er nach einer Pilgerreise nach Rom mit seinem Freund Ulrich von Zell (hl., Gedenktag 14.7) in das Benediktinerkloster Cluny unter Abt Hugo ein, wo er bald darauf Prior wurde. 1067 rief ihn Papst Alexander II. nach Rom und weihte ihn in der Nachfolger des hl. Petrus Damiani zum Kardinalbischof von Ostia. 1072 (oder 1073) hielt er im Auftrag von Papst Alexander II. in Paris ein Konzil der französischen Kirche ab. 1073 enthob er den Bischof von Die, Lanzelin, wegen Simonie von seinem Amt und weihte als dessen Nachfolger Hugo von Lyon zum Bischof. 1074 weilte er als Gesandter von Papst Gregor VII. zu Gesprächen in Konflikten mit der Kirche in Spanien und konnte dann als Vermittler im Investiturstreit zwischen Papst Gregor VII. und Kaiser Heinrich IV. an einem vorläufigen Frieden mitwirken. Gerald starb am 7.Dezember 1077. Seine Reliquien ruhen in der Kathedrale von Velletri (südlich von Rom).
Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, Herder-Verlag, Freiburg 2010