Heuer 2025 hat bei uns in der Pfarre Allerheiligen eigentlich schon etwas früher als üblich begonnen. Eigentlich schon am Vorabend, dem 31. Oktober, mit der Nacht der 1000 Lichter. Dieser Abend ist heute erstmals zum Thema, "was ist mir Heilig" gestaltet worden. So konnten sich die vielen Besucher*innen schon auf das Thema einstimmen. Diese Wendezeit vom Sommer zum Winter erinnert bewusst auch an Tod und Vergänglichkeit, gleichzeitig holt sie das Gute früherer Menschen wieder ans Licht.
Brauchtum wie das Zubereiten eines Allerheiligen Striezel und der gemeinsame Verzehr im Kreis der Familie, oder das Strizelschnapsen und auch der moderne Brauch des Halloween Umgangs zeigen auf die tiefe Sehnsucht des Menschen ist, in dieser beginnenden kalten Zeit etwas Gutes, Hoffnungsvolles entgegenzusetzen.
Bei uns ist am Nachmittag, die Allerheiligenmesse mit Friedhofsgang gut eingebürgert, heuer mit Kaplan Adrian Boboruta und Diakon Hans Wachter. Sehr gut besucht am Friedhof, dann noch besser besucht. Ich habe in meiner Predigt besonders auf die Verbindung von Halloween mit Allerheiligen hingewiesen und ganz besonders auf den zu schauen, der uns heiligt. Jesus Christus und wie wichtig es ist mit ihm in Verbindung zu bleiben um das Gute, das Licht im Leben immer wiederzusehen und zu leben.
Die große Zahl an Ministranten und auch das Mittun der Gläubigen haben auch ganz besonders für die gute Stimmung beim Messefeiern gesorgt.
Beim Gedenken der Gefallenen der Kriege hat Ortsvorsteherin Paula Maringer in ihrer Rede ganz besonders deutlich gemacht, wie wichtig das Engagement jedes Menschen für eine friedliche Welt ist. Herzlich gedankt sei auch der Tullner Stadtkapelle für ihr zahlreiches Dabeisein heuer, besonders verstärkt durch zwei Neuaigner Johannes Prohaska und Jonas Grubmüller. Nach besinnlichen Minuten am Friedhof endet alles Im Veranstaltungszentrum, wo für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Diakon Hans Wachter