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Evangelium
von heute
Mt 3, 1–12 -2.Adventsonntag
Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe
Tagesevangelium
07.
Dezember
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
1 In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa:
2 Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
3 Er war es, von dem der Prophet Jesája gesagt hat: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
4 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung
5 Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus;
6 sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.
7 Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Zorngericht entrinnen könnt?
8 Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt,
9 und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken.
10 Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
11 Ich taufe euch mit Wasser zur Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich und ich bin es nicht wert, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
12 Schon hält er die Schaufel in der Hand; und er wird seine Tenne reinigen und den Weizen in seine Scheune sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
1 In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa:
2 Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
3 Er war es, von dem der Prophet Jesája gesagt hat: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
4 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung
5 Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus;
6 sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.
7 Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Zorngericht entrinnen könnt?
8 Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt,
9 und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken.
10 Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
11 Ich taufe euch mit Wasser zur Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich und ich bin es nicht wert, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
12 Schon hält er die Schaufel in der Hand; und er wird seine Tenne reinigen und den Weizen in seine Scheune sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
Mt 3, 1–12 -2.Adventsonntag
Firmung
Inhalt:
Empfangt den Heiligen Geist!
(Joh 20,22)
Gottesdienste
bietet wertvolle Anregungen für Gottesdienst zuhause zu feiern und einen Überblick über Gottesdienstübertragungen via Radio, Fernsehen und Onlineplattformen.
Namenstage
Hl. Ambrosius, Hl. Maria Josepha Rossello, Hl. Gerald
Namenstage
07.
Dezember
Hl. Ambrosius
* 339, Trier
† 397
Bischof von Mailand, Kirchenvater
* 339 (?) in Trier
† 4. April (?) 397 in Mailand
Ambrosius, Sohn eines hohen römischen Verwaltungsbeamten, wurde 339 (oder 333) in Trier geboren. Er trat in den Staatsdienst und wurde Provinzstatthalter von Ligurien und Ämilien. 374 durch Akklamation zum Bischof von Mailand gewählt, stellte er seine ganze Kraft in den Dienst dieses Amtes. Durch das Studium vor allem der griechischen Kirchenväter erwarb er sich ein theologisches Wissen, das sich harmonisch mit seiner antik-römischen Bildung verband. Er verteidigte die Kirche von Mailand gegen die Ansprüche der arianischen Kaiserin Justina, wehrte staatliche Übergriffe auf kirchliche Bereiche ab („Der Kaiser steht innerhalb der Kirche, nicht über ihr“), diente durch Predigten und Schrifterklärungen dem Glaubenssinn seiner Zuhörer (unter denen sich der hl. Augustinus befand, der durch ihn bekehrt und von ihm getauft wurde), dichtete Hymnen (legte damit die Grundlage des hymnischen Chorgesangs) und führte sie nach östlichem Vorbild in die lateinische Liturgie ein. Er war ein Vertreter und Förderer des asketischen Lebens; er zeigte Maria als das Vorbild der gottgeweihten Jungfrauen und war selbst ein großer Marienverehrer. Ambrosius starb am 4. April 397; der 7. Dezember ist der Tag seiner Bischofsweihe. Mit Recht gilt er als der führende Mann seines Jahrhunderts und wird neben die großen Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Leo d. Gr. gestellt.
Begraben ist Ambrosius unter dem Hochaltar der Basilika S. Ambrogio in Mailand.
Die Worte prüfen
„Ist einer im Reden behutsam, so wird er milde, sanft und bescheiden. Wenn er nämlich den Mund hält und seine Zunge beherrscht und nicht redet, bevor er seine Worte geprüft und abgewogen hat und überlegt hat, ob dies zu sagen sei, ob es diesem Menschen gegenüber zu sagen sei, so übt er in der Tat Bescheidenheit, Sanftmut und Geduld.“ (Ambrosius von Mailand)
* 339 (?) in Trier
† 4. April (?) 397 in Mailand
Ambrosius, Sohn eines hohen römischen Verwaltungsbeamten, wurde 339 (oder 333) in Trier geboren. Er trat in den Staatsdienst und wurde Provinzstatthalter von Ligurien und Ämilien. 374 durch Akklamation zum Bischof von Mailand gewählt, stellte er seine ganze Kraft in den Dienst dieses Amtes. Durch das Studium vor allem der griechischen Kirchenväter erwarb er sich ein theologisches Wissen, das sich harmonisch mit seiner antik-römischen Bildung verband. Er verteidigte die Kirche von Mailand gegen die Ansprüche der arianischen Kaiserin Justina, wehrte staatliche Übergriffe auf kirchliche Bereiche ab („Der Kaiser steht innerhalb der Kirche, nicht über ihr“), diente durch Predigten und Schrifterklärungen dem Glaubenssinn seiner Zuhörer (unter denen sich der hl. Augustinus befand, der durch ihn bekehrt und von ihm getauft wurde), dichtete Hymnen (legte damit die Grundlage des hymnischen Chorgesangs) und führte sie nach östlichem Vorbild in die lateinische Liturgie ein. Er war ein Vertreter und Förderer des asketischen Lebens; er zeigte Maria als das Vorbild der gottgeweihten Jungfrauen und war selbst ein großer Marienverehrer. Ambrosius starb am 4. April 397; der 7. Dezember ist der Tag seiner Bischofsweihe. Mit Recht gilt er als der führende Mann seines Jahrhunderts und wird neben die großen Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Leo d. Gr. gestellt.
Begraben ist Ambrosius unter dem Hochaltar der Basilika S. Ambrogio in Mailand.
Die Worte prüfen
„Ist einer im Reden behutsam, so wird er milde, sanft und bescheiden. Wenn er nämlich den Mund hält und seine Zunge beherrscht und nicht redet, bevor er seine Worte geprüft und abgewogen hat und überlegt hat, ob dies zu sagen sei, ob es diesem Menschen gegenüber zu sagen sei, so übt er in der Tat Bescheidenheit, Sanftmut und Geduld.“ (Ambrosius von Mailand)
Hl. Maria Josepha Rossello
* 1811, Albisola bei Savona in Italien
† 1880
Gründerin, Oberin
* 27. Mai 1811 in Albisola bei Savona in Italien
† 7. Dezember 1880 in Savona in Italien
Maria Josepha gründete 1837 zusammen mit einigen jungen Frauen zwei Schulen in Savona, 1840 entstand daraus das Institut der Töchter Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit, das sie bis zu ihrem Tod leitete. Eine besondere Aufgabe war der Loskauf afrikanischer Sklavenkinder.
Heute zählt das Institut rund 2000 Mitglieder in Italien und Amerika.
Maria Josepha wurde am 6. 11. 1938 von Papst Pius XI. selig und am 12. 6. 1949 von Papst Pius XII. heilig gesprochen
www.heiligenlexikon.de
* 27. Mai 1811 in Albisola bei Savona in Italien
† 7. Dezember 1880 in Savona in Italien
Maria Josepha gründete 1837 zusammen mit einigen jungen Frauen zwei Schulen in Savona, 1840 entstand daraus das Institut der Töchter Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit, das sie bis zu ihrem Tod leitete. Eine besondere Aufgabe war der Loskauf afrikanischer Sklavenkinder.
Heute zählt das Institut rund 2000 Mitglieder in Italien und Amerika.
Maria Josepha wurde am 6. 11. 1938 von Papst Pius XI. selig und am 12. 6. 1949 von Papst Pius XII. heilig gesprochen
www.heiligenlexikon.de
Hl. Gerald
* Italien
† 1077
Bischof von Ostia
* in Italien
† 7. Dezember 1077
Gerald war Lehrer an der Domschule in Regensburg. 1061 trat er nach einer Pilgerreise nach Rom mit seinem Freund Ulrich von Zell (hl., Gedenktag 14.7) in das Benediktinerkloster Cluny unter Abt Hugo ein, wo er bald darauf Prior wurde. 1067 rief ihn Papst Alexander II. nach Rom und weihte ihn in der Nachfolger des hl. Petrus Damiani zum Kardinalbischof von Ostia. 1072 (oder 1073) hielt er im Auftrag von Papst Alexander II. in Paris ein Konzil der französischen Kirche ab. 1073 enthob er den Bischof von Die, Lanzelin, wegen Simonie von seinem Amt und weihte als dessen Nachfolger Hugo von Lyon zum Bischof. 1074 weilte er als Gesandter von Papst Gregor VII. zu Gesprächen in Konflikten mit der Kirche in Spanien und konnte dann als Vermittler im Investiturstreit zwischen Papst Gregor VII. und Kaiser Heinrich IV. an einem vorläufigen Frieden mitwirken. Gerald starb am 7.Dezember 1077. Seine Reliquien ruhen in der Kathedrale von Velletri (südlich von Rom).
Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, Herder-Verlag, Freiburg 2010
* in Italien
† 7. Dezember 1077
Gerald war Lehrer an der Domschule in Regensburg. 1061 trat er nach einer Pilgerreise nach Rom mit seinem Freund Ulrich von Zell (hl., Gedenktag 14.7) in das Benediktinerkloster Cluny unter Abt Hugo ein, wo er bald darauf Prior wurde. 1067 rief ihn Papst Alexander II. nach Rom und weihte ihn in der Nachfolger des hl. Petrus Damiani zum Kardinalbischof von Ostia. 1072 (oder 1073) hielt er im Auftrag von Papst Alexander II. in Paris ein Konzil der französischen Kirche ab. 1073 enthob er den Bischof von Die, Lanzelin, wegen Simonie von seinem Amt und weihte als dessen Nachfolger Hugo von Lyon zum Bischof. 1074 weilte er als Gesandter von Papst Gregor VII. zu Gesprächen in Konflikten mit der Kirche in Spanien und konnte dann als Vermittler im Investiturstreit zwischen Papst Gregor VII. und Kaiser Heinrich IV. an einem vorläufigen Frieden mitwirken. Gerald starb am 7.Dezember 1077. Seine Reliquien ruhen in der Kathedrale von Velletri (südlich von Rom).
Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, Herder-Verlag, Freiburg 2010