Samstag 4. Mai 2024
Zu Beginn

In der Kraft von Ostern

 

 

Wir feiern an Ostern unser hineingeboren sein in eine Christus-Wirklichkeit im Hier und Heute, in allen Tagen unseres Lebens und weit darüber hinaus.

Die Kraft von Ostern und Auferstehung kann allerdings nur „verstanden“ werden, wer sich auch dem Leid, dem Sterben und dem Tod öffnet. Daher habe ich auch als Titelbild unserer SonnenSeite den Gekreuzigten gewählt und neben ihm in der Sonne den auferstandenen Christus.

 

Ein Eintauchen in genau diese Wirklichkeit unseres Lebens führt uns in ein Auftauchen ins Ostern, das kein Ende kennt.

 

 

Schon unsere Taufe ist ein sichtbares Zeichen dafür: im Untertauchen der Ur-Christ/innen stirbt der alte Mensch, im Auftauchen werden wir hineingeboren in die Christus-Wirklichkeit und zur besonderen Stärke wird uns Christus mit dem Taufkleid gleichsam als „Gewand“ angezogen.

 

 


 

Die Hin-Wendung ins Leben feiern
 

Paulus schreibt: In Christus leben wir, in Christus sterben wir, in Christus werden wir auferstehen. Wir leben also in dieser Christus-Wirklichkeit und können aus ihr nicht herausfallen, außer wir wenden uns bewusst von ihm ab. Diese Freiheit ist uns mitgegeben. Diese Freiheit nimmt Gott ernst.

 

In einer Predigt hörte ich einmal die Metapher eine Türe, die ich selbst öffnen und schließen kann. Der Türgriff ist auf meiner Seite. Auf der anderen Seite der Türe ist Gott. Immer. Jeden Augenblick. Ohne Vorwurf, ohne Aufdringlichkeit – aber mit der Zusage: Ich bin da für dich. Immer. In meinen Augen bist du unendlich kostbar – als wärst du der einzige Mensch auf dieser Welt.

 

 

Beschenkt durch die Erfüllung all deiner Sehnsucht

 

In der heiligen Eucharistie empfangen wir Jesus Christus, nehmen ihn ganz in uns auf, werden von innen her gestärkt, verwandelt und gestaltet.

 

In jeder bewussten Hin-Wendung – im Gebet, in der heiligen Messe, im Lesen der Heiligen Schrift, im Miteinander mitten im Alltagsleben stärken wir diese Wirklichkeit in unserem Bewusstsein.

 

Darauf erwächst eine große Kraft und Lebendigkeit.

 

 

In dieser Lebendigkeit leben wir und sind wir.
Wir sind wie der Baum, der am Wasserlauf gepflanzt ist. Er trägt reiche Frucht und die Blätter werden nicht welk.

 

Die Osterzeit trägt in sich die Einladung, den Worten des Psalmisten zu folgen.

 


 

Psalm 1,1-3:

Wohl dem Mensch
der Freude hat an der Weisung des HERRN
der dem HERRN vertraut und auf ihn baut

Er ist wie ein Baum,
der an Wasserbächen gepflanzt ist,

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
und dessen Blätter nicht welken.

Alles, was er tut,
wird ihm gut gelingen.

 

 


 

Der Auferstandene als verlässlicher Begleiter

 

Jesu Leben, Jesu Sterben und Jesu Auferstehen vermögen in Dir Kräfte freizusetzen, die dich beflügeln, bestärken und tragen.


Jesu Leben, Jesu Sterben und Jesu Auferstehen sind Ermutigung für dich: in all deinen Themen und Fragen will Jesus auch dich in deiner persönlichen Osterzeit begleiten. Er ist dafür der allerbeste Begleiter, weil er jeden dieser Schritte selbst gegangen ist.

 


 

Einen reich gesegneten Weg in der Erfahrung des Behütet, Begleitet und Geliebt-Seins wünsche ich allen Leserinnen und Lesern in der Vertiefung der folgenden Impulse.

 


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Pastoral in familiären Lebensrealitäten
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