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Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Lk 19, 1-10 "Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist"

Diakon OStR MMag. Peter Schwarz verstorben

Am Abend des 26. Oktober 2025 bekam ich die Nachricht von Diakon Wolfgang Moser, dass unser lieber Mitbruder Diakon Peter Schwarz plötzlich verstorben ist. Peter hätte zur Abendmesse zum Nationalfeiertag in den Dom kommen sollen. Er sollte beim Gottesdienst Kardinal Dr. Christoph Schönborn als Messdiakon assistieren. Peter war zuverlässig und pünktlich.  Dieses Mal kam Peter aber nicht. Sein Herz blieb stehen. Peter starb an einem Herzinfarkt. Ja überraschend und unerwartet kommt der Tod, aber bei unserem Peter hätte er sich noch etwas Zeit lassen können.   

Diakon OStR MMag. Peter Schwarz wurde am 11. 12. 1953 in Stockerau geboren. Nach der Matura 1980 studierte Peter Klassische Philologie (Latein), Katholische Theologie sowie Geschichte und Sozialkunde an der Universität Wien. Danach absolvierte er am Pädagogischen Institut der Stadt Wien das Lehramt Informatik. Bei Aufenthalten in Brüssel und Luxemburg besuchte er Lehrfortbildungsseminare zur europäischen Union. Seinen Wunsch nach Wissen erfüllte er in vielen anderen Seminaren und Weiterbildungen. Seine Liebe zur lateinischen Sprache zeigte sich immer wieder, sogar seine E-Mail-Adresse bekam den Zusatz: Petrus niger = Peter Schwarz.

 

1995 heiratete er seine Frau Martina in der Pfarre St. Johann Nepomuk. Sie haben den Sohn Gabriel.

 

Peter unterrichtete 40 Jahre lang als AHS-Lehrer am DeLaSalle Gymnasium in Strebersdorf, er war auch Lehrbeauftragter für Latein in Heiligenkreuz.

 

Vor genau elf Jahren, im Jahr 2014 am 25. Oktober, wurde Peter Schwarz zum Diakon geweiht, und er setzte seine diakonalen Verpflichtungen in der Pfarre Mauer ein, in der Schulpastoral, und vor allem im Dom zu St. Stephan und in der Pfarre Kahlenbergerdorf, wo er sehr beliebt war. Seine diakonalen Aufgaben nahm er immer sehr ernst und erledigte sie mit ganzem Herzen, sodass es manchmal auch zu viel war. Er gab vielen Schülerinnen und Schülern Lateinnachhilfe. Seinen freundlichen Umgang mit allen, die im Dom ministriert und mitgewirkt haben, besonders aber die Priesterseminaristen, schätzten alle sehr.    

 

Peter wollte im Gotteshaus - den Stephansdom - am Nationalfeiertag seinen diakonalen Altardienst tun, ahnte aber nicht, dass der himmlische Vater ihn in sein ewiges Haus rufen wird, um dort seinen „ersten Dienst“ zu machen. Peter war in diesem irdischen Leben in einer Gemeinschaft mit Gott geborgen, die nicht einmal der Tod zerstören kann, weil eine Gemeinschaft mit Gott auch Leben und Sterben überdauert. Unser Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Das hat Peter geglaubt.

 

Er feiert und assistiert jetzt, so glauben wir, bei der ewigen Liturgie, wo man mit den Chören der Engel die Melodie singt: Ehre sei Gott in der Höhe!


Seiner Ehefrau Martina und seinem Sohn Gabriel sprechen wir im Namen des Institutes für den ständigen Diakonat, allen Diakonen und deren Ehefrauen und Familien unser herzliches Beileid aus und wissen uns mit ihnen verbunden.

 

Lieber Peter, Deus caritas est et diligit te! Und wir sagen dazu: Gratias maximus tibi ago!

 

Die Aufbahrung und das Requiem finden am Donnerstag, den 20.11.2025 um 17:00 Uhr in seiner Heimatpfarrkirche St. Johann Nepomuk, Nepomukgasse 1, 1020 Wien, statt.

 

Am Freitag, den 21.11.2025, findet um 10:00 Uhr die Beisetzung auf dem Friedhof Großjedlersdorf statt. Um 18:00 Uhr folgt ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg der Pfarre Kahlenbergerdorf, Wigandgasse 41, 1190 Wien.

 

Alle Diakone sind herzlich zum Requiem und zur Beisetzung eingeladen.

Sie werden gebeten, sich wegen der Organisation bei Institutsleiter Diakon Rudolf Mijoc zu melden.

 

Verfasst von Institutsleiter Diakon Rudolf Mijoc

 

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Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Boltzmanngasse 9
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