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Cupid´s Spoon in Wien hat das Eis gebrochen

Am 26. März 2023 hat der erste europäische Wettbewerb für Menschen mit Behinderungen vor der St. Florian Kirche in Wien Margareten stattgefunden.

Trotz zahlreicher Werbung für den Wettbewerb und vieler Kontaktaufnahmen mit einigen Institutionen und Vereinen in ganz Österreich haben sich insgesamt drei Personen für den Wettbewerb Amor´s Löffel angemeldet.

Ein Teilnehmer ist sogar mit seiner Begleitung aus Innsbruck nach Wien angereist. So haben auch Pippilotta – Kunterbunt essen und Lebenshilfe Tirol | Wir begleiten Menschen mit Behinderungen einen Vertreter nach Wien geschickt und einen Finalisten für Österreich gestellt. Mit anderen Finalisten aus den 27 EU- Städten wird er dann in der Kategorie Kochen Österreich im Herbst in Zagreb beim großen Finale präsentieren. Danach ist auch für alle Finalisten eine Romreise und Audienz beim Papst geplant.

Neben dem Wettbewerb haben auch Workshops mit einer Wiener Schülerin und einem jungen Mann aus der kroatischen Gemeinde in Wien stattgefunden. Zum Wettbewerb hat sich eine zwar kleine, aber sehr interessierende Gemeinde von Gäste versammelt – unter ihnen Weihbischof Scharl und Dr. Martin Wiesauer von der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, der kroatische Botschafter Daniel Gluncic, die Korrespondentin der kroatischen Zeitungen, die Styria Gruppe, Mitarbeitende  der Erzdiözese Wien, Sr. Daniela Hornbachner von den Hartmannschwestern, und Mitgliedern der Pfarrgemeinde St. Florian.  Das Cupid´s Spoon Team war bei den Hartmannschwestern untergebracht.

Mit dem Workshop Wettbewerb, Musik (Dubrovacki Kavalijeri/ Kavaliere aus Dubrovnik), Grill vorbereitet von einem ehrenamtlichen Hobby Grill-Meister, hat sich ein guter Austausch ermöglicht. Der Bereich Seelsorge für Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung der Erzdiözese Wien hat mit dem Organisator UNUO Verein der Cupid´s Spoon das Projekt in Österreich angefangen und damit einen notwendigen Perspektivwechsel im Zugang zu Menschen mit Behinderungen initiiert.

Um eine Gesellschaft der Gleichheit zu erreichen, braucht es noch sehr viele konkrete Schritte, da die Barrierefreiheit in den Köpfen und Herzen beginnt. Dafür sind Austausch und dann die Umsetzung der oftmals mutigen Projekte notwendig. Solange nicht in jeder Pfarrgemeinde und Kirche gemeinsames inklusives Liturgiefeiern für alle Menschen mit verschiedenen Arten von Behinderungen stattfinden kann, werden einige Mitglieder weiter am Rande bleiben. Auch solche Projekte wie Amor´s Löffel, welche nicht nur einen Charakter von einmaligem Zusammenkommen haben, sondern konkrete Wege aufzeigen, um Menschen in ihrer Existenz zu unterstützen, zeigen wie eine Gesellschaft der Gleichheit funktionieren könnte und sollte, indem wir statt der Defizite die Talente und Möglichkeiten in den Vordergrund stellen und achtsam miteinander umgehen, da jede und jeder von uns ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen ist.

„Dieses erste Zusammenwirken zwischen der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien und dem Verein UNUO mit dem Cupid´s Spoon Projekt ist ein kleines Samenkorn auf hoffentlich fruchtbarem Boden“ so der Weihbischof Franz Scharl am Sonntag bei der Begrüßung.

 

                                                                                                   Mag. Anamarija Sobocanec Sostaric

                                    Seelsorge für Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung

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