Am Anfang wurde den Priestern ein Auto für die pastorale Arbeit zur Verfügung gestellt. Familien in Busoro erhielten bis 2021 eine umfassende landwirtschaftliche Ausbildung. Durch dieses Wissen konnten sie ihre Ernte durch Kompostierung und sorgfältige Vermehrung von eigenem Saatgut steigern. Sie pflanzten Obstbäume wie Orange, Avocado, Maracuja und Mango, bauen seitdem Gemüse an und züchten Hasen und Hühner für den Eigenbedarf. Die Zucht von Ziegen sichert ihnen ein Grundeinkommen. Zusätzlich sparen die Menschen in Busoro 60 % an Brennholz durch den Bau von holzsparenden Kochöfen. Eine Baumschule wurde 2020 eingerichtet und die Aufforstung der Region vorangetrieben. Unser gemeinsames Anliegen war die Orientierung am biologischen Landbau und die Förderung regionaler Produkte. Mit 2022 wurde eine Ölmühle installiert, um durch den Anbau von Sonnenblumen ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen. Die Qualität des Öls wird in der Region vielseitig gelobt.

All jene Initiativen haben dazu geführt, dass die Menschen in Busoro für ihre eigenen Vorhaben Mittel zur Verfügung haben. Auch die Pfarre spürt den wirtschaftlichen Aufschwung und kann auf eine mittlerweile beträchtliche Unterstützung durch die Gemeindemitglieder zurückgreifen.

Wir freuen uns zu sehen, dass die Menschen in Busoro nach 10 Jahren Partnerschaft die Initiativen nun selbstständig weiterführen können.