Monsignore
Dr. Ewald Huscava
Pfarrvikar der Gemeinde
Donaucitykirche
AUSRUHEN
So manches-vieles sogar- verändert sich im Laufe der Jahre, Jahrhunderte, Jahrtausende. Und das muss auch so sein!
Und doch-so manches bleibt gleich. So hören oder lesen wir im heutigen Evangelium etwas, das vor langer Zeit an einem fernen Ort gesagt worden ist, das da lautet: "Kommt an einen einsamen Ort ...und ruht ein wenig aus." Jesus lädt seine Jünger dazu ein..
Ausruhen! Ein Zauber-und Sehnsuchtswort! Wir kennen nur zu gut die im Evangelium beschriebene Situation: Man kommt zusammen und erzählen einander von dem, was wir in letzter Zeit alles getan haben, auch Mühsames war dabei, was alles gewollt, geplant oder vielleicht versäumt wurde.
Und die Sehnsucht, einmal durchatmen zu können, einmal nichts tun zu müssen, die Vorstellung des Müßiggangs-ein Traum! Oder- vielleicht doch ein klein wenig Wirklichkeit? Hier und jetzt, in diesem Sommer, in dieser wunderbaren Zeit. Vielleicht ringen wir uns zu der demütigen Erkenntnis durch: So wichtig sind wir nun auch wieder nicht, und so wichtig ist das, was wir tun, nun auch wieder nicht. Zumindest für kurze Zeit....
Das Evangelium endet mit dem Satz: "Und er lehrte sie lange:"
Ja, auch das wollen wir: Nicht unbedingt lehren, aber tun, nützlich sein.
Jetzt aber ist etwas anderes angesagt. Etwas Wunderbares, und es sei allen gegönnt: glückliches, entspannendes, frohes AUSRUHEN
Josepha St.
Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über den "Schott-Tagesliturgie" Knopf auf https://erzabtei-beuron.de/index.html.