Monsignore
Dr. Ewald Huscava
Pfarrvikar der Gemeinde
Donaucitykirche
Erleben von Außergewöhnlichem, nicht irdisch Verhaftetem ,Himmlischem sozusagen, aber auch Wunsch nach Sicherem, Bekanntem , Irdischem -das sind Sehnsüchte, die wir alle kennen, die uns ein Leben lang begleiten und immer wieder aufs Neue beim Hören oder Lesen dieses Evangeliums bewusst werden..
Es ist dieses "Taborerlebnis" der drei auserwählten Apostel, das uns heute wieder begegnet.
Der verklärte Jesus. Es ist der Mann, mit dem sie-gemeinsam mit den anderen Jüngern -durch die Gegend ziehen, mit dem sie essen und trinken, dem sie zuhören auch Fragen stellen und der sie immer wieder in Staunen versetzt ob der Taten, die rund um ihn geschehen
Dieser Mann ist plötzlich in strahlendes Licht getaucht, erscheint als Lichtgestalt, spricht aber wie ein Irdischer mit anderen ihnen bekannten Gestalten.
Diesen Augenblick, dieses Ereignis festhalten, diese Gestalten einfangen in Hütten und sie bitten zu bleiben.
Wie gut wir sie kennen-diese unendlich kostbaren Augenblicke, an denen nichts Irdisches haftet und aus denen wir doch etwas Irdisches, Bleibendes machen wollen, indem wir plötzlich zu "Häuslbauern" werden.
Vielleicht könnten wir uns dieses vom heutigen Evangelium mitnehmen.: Einmal darüber nachdenken, wieweit wir dazu bereit sind, eine Sehnsucht aufrecht zu erhalten nach solchen "Taborerlebnissen", die unser Leben zwar nicht leichter, aber um Vieles schöner, strahlender machen.....
Josepha St.
Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über den "Schott-Tagesliturgie" Knopf auf https://erzabtei-beuron.de/index.html.