Schlichtes flachgedecktes Langhaus (9,30 x 16,20 m) mit Flachbogenfenstern sowie eingezogenem, gotischem Chorbau (6,40 x 10,60 m), der sich in zwei kreuzrippengewölbte Joche mit 5/8-Schluß gliedert ( 14.Jh.).
Die Kreuzrippen ruhen auf kurzen, kapitellosen Runddiensten, die ohne Konsole 1,75 m über dem heutigen Fußboden beginnen. Erneuerte Strebepfeiler, Spitzenbogenfenster am Polygon; südseitig barockisierter Turmanbau mit Putzgliederung und Pyramidenhelm. Zweigeschossiger Sakristei- und Oratoriumsanbau um 1900.
Inneres
Schlichter Saalraum mit barockisierter, durch Pflaster gegliederter Attikazone zwischen umlaufenden Gesimsen; neuere Flachdecke mit Bildmedaillon Hl. Maria, Johannes d. T. und Eucharistie, (Maler: Alexander Rothang 1934).
Neugotische Orgelempore auf Säulen.
Eingezogener, abgefasster, flachbogiger Triumphbogen. Gotischer Chor aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Kreuzrippengewölbe mit Scheibenschlußsteinen in Parallelabsenklingen auslaufend.
Glasmalerei von 1931 – Szenen mit Bezug auf Hl. Johannes des Täufers.
Hochaltar und Seitenaltäre
Reduziertes Flügelretabel (um 1900) mit Kreuzigungsgruppe im Schrein; Flügelbilder zeigen Hl. Johannes d. T. und Elias (1958). Mensareliefs zeigen Abel und Melchisedek (um 1900).
Seitenaltäre: klassizierende Pilasterretabel; Altarblätter zeigen links das Martyrium des Hl. Johannes des Täufers und rechts Johannes als Schreiber der Apokalypse (um1930).
Maialtar
Für Andachten, die in besonderer Weise die Gottesmutter Maria im Mittelpunkt haben,
ziert im Mai eine Marienstatue den rechten Seitenaltar.