Schon wieder habe ich einen interessierten Leserbrief, der vielleicht in den März oder eventuell in den April (Beginn der Firmungen) passt: In der Kirchenstatistik werden erhöhte Ausgaben für Bau- und Erhaltungsarbeiten genannt.
(Kirchen und Pfarrhäuser wird man schließen (müssen) – aber niemals ein kirchliches Jugend-Bildungshaus!) Die größte Zuwendung muss in der Kirche der Jugend geschenkt werden. Wer sich sorgt um die Jugend, sorgt für die Zukunft (auch der Kirche). Der zweite Satz ist von mir in Klammer gesetzt, da ich ihn nicht bringen will. Die Schließung des Don Bosco Hauses haben wir nicht zu kommentieren, da es die Entscheidung der Salesianer ist. Mit den anderen Anmerkungen kann der Brückenbauer schon argumentieren, denke ich.
Frage von Fritz Hintermayer:
„Eine weltumspannende Kirche sollte sich auch mit weltweiten Problemen
befassen. Das sind etwa: Kriege, Überbevölkerung, Naturzerstörung, Klimakrise. Wie
soll die Kirche ür jüngere Menschen wieder attraktiver werden?“
"Bzgl. des kirchlichen Engagements wird deutlich, dass der Großteil der Teilnehmer*innen ehrenmtlich tätig ist (883), 202 Personen gaben an hauptamtlich engagiert zu sein, 241 Personen sind nicht engagiert und 61 sehen sich als eher distanziert."
So steht es in einem Dokument der ED Wien über die Auswertung von Fragebögen zum synodalen Prozess.
Auch ich habe einen solchen Fragebogen auszufüllen versucht. Bei der Angabe meines Engagement-Status war ich freilich ratlos. Weder Haupt- noch Ehrenamt bekleide ich. Bin ich also "nicht engagiert"? Wie wäre es mit "wesentlich engagiert", einfach als Getaufte? - Und dass diese Option nicht vorkommt, weist das nicht vielleicht auf einen blinden Fleck hin...?
Frage an den Brückenbauer:
Eine weltumspannende Kirche sollte sich auch mit weltweiten Problemen befassen. Das sind etwa: Kriege, Überbevölkerung, Naturzerstörung, Klimakrise. Das sind keine Rand Themen, sondern davon hängt das Überleben der Menschheit ab!
Eine Schwerpunkt Verlagerung auf solche Themen würde meiner Ansicht nach die Glaubwürdigkeit der Kirche steigern. Es geht mir vielmehr um den Gesamteindruck, den die Kirche in der Bevölkerung macht, und da sehe ich solche Themen eher zu wenig betont gegenüber anderen. Das ist natürlich nur meine individuelle Meinung, die muß nicht mit der Mehrheit übereinstimmen. Letztendlich war doch die Fragestellung, wie „Kirche“ wieder attraktiver für Jüngere Menschen werden könnte. Man denke nur etwa an die Anziehungskraft von „Fridays for Future“, die „aus dem Nichts“ heraus eine Weltbewegung wurde.
DI Fritz Hintermayer
Frage an den Brückenbauer: Warum gibt es den Kirchenbeitrag überhaupt noch? Ist es zeitgemäß, wenn die Menschen teilweise nicht mehr heizen können und die Inflation steigt?
Frage an den Brückenbauer:
"Stelle dich selbstbewusst in die Mitte oder an die Spitze und du wirst geachtet werden." Der/die Bescheidene wird bewusst oder unbewusst übersehen und geht unter; auch in der Kirche, wo es eigentlich nicht so sein sollte. Ch.H.