Synodaler Prozess und Liturgie
Zum Auftakt der weltweiten Bischofssynode (2021-2023) wurde ein vielgestatiger synodaler Prozess gestartet.
Dieser gliederte sich in 5 Gruppen:
- Synode in den Schulen
- Synode in Pfarren
- Synode in Gremien
- Fragebogen des Pastoralamtes für Einzelpersonen bzw. Gruppen
- Fragebogen des Schulamtes für ReligionslehrerInnen an kath. Privatschulen
Insgesamt haben sich 3230 Personen an diesem Prozess beteiligt.
Dazu kommen noch 191 Beiträge von SchülerInnen bzw. Schulklassen und 51 von Pfarren bzw. Gremien.
gemeinsames Feiern und Beten ist essentiell
Drei Themenbereiche konnten die Liturgie betreffend ausgemacht werden:
1. Frauen in der Kirche:
- Öffnung von Ämtern und Diensten (s. S. 6 und 10)
- Frauendiakonat und Frauenweihe werden häufig genannt. Es werden aber auch etwaige alternative Formen angesprochen, etwa "priesterliche Seelsorgerinnen“ oder ein „Segensdiakonat“. (s. S. 6)
- Eindeutige Forderung nach einer aktiven und sichtbaren Einbeziehung der Frauen in die Liturgie, v.a. im Bereich der Verkündigung: es sollen (ausgebildete) Frauen predigen dürfen, auch im Rahmen der Messe. (s. S. 7)
- Anliegen, Bemühungen und Zugänge von Frauen zur Bibel, zur Liturgie oder allgemein zum Glauben mögen genug Raum und Sichtbarkeit auch auf der gesamten pfarrlichen sowie darüber hinaus auf anderen kirchlichen Ebenen bekommen (s. S. 7)
2. Sprache in der Liturgie
- Aktualisierung und Modernisierung der Sprache v.a. im Gottesdienst. (s. S. 10)
3. Partizipation im Gottesdienst - Spannung Tradition und Gegenwart
-
neue, kreative und schließlich partizipativere Gestaltungen der
Gottesdienste.
-
in Spannung dazu:
Möglichkeit, nach wie vor die Messe nach dem tridentinischen Ritus
feiern zu dürfen (s. S.10)
Die kirchliche Gemeinschaft wird von der Mehrheit
zum Feiern der Gottesdienste genutzt.
Die gesamte Auswertung der Ergebnisse zum synodalen Prozess 2021 – 2023 in der Erzdiözese Wien finden Sie hier.
Sie können die Präsentation auch als Video nachsehen.