Donnerstag 25. April 2024

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Eigeninitiative und Vernetzung gegen Menschenhandel

Gespräch Menschenhandel

Bei einem Gebet und einer anschließenden Gesprächsrunde am Mittwoch, 16. März 2016 zum Thema „Menschenhandel“ mit besonderen Augenmerk auf die tausenden verschwundenen Kinder und Jugendlichen unter den Flüchtlingen betonten Weihbischof Franz Scharl und die Journalistin Anneliese Rohrer die Wichitgkeit von ständigen Initiativen zur Bekämpfung von Menschenhandel.

Es fehlt an politschen Willen und gesellschaftlichen Druck


Die derzeitige Flüchtlingssituation sei ein „Eldorado“ für Menschenhändler betonte Anneliese Rohrer. Egal ob in Traiskirchen, Spielberg oder Idomeni – überall und in ähnlichen Situationen könne man verzweifelte, hoffnunglose junge Menschen finden, die auf die dubiösen Verprechungen von Menschenhändlern ansprechen und diesen in der Hoffnung auf eine kleine Chance für ein besseres Leben „in die Falle“ gehen würden. Es fehle an Bewußtseinbildung, Aufklärung und gesellschaftlichen Druck. Auch sei der poltische Wille ernsthaft und durchschlagend gegen Menschenhandel (Sex-Industrie, Pädophilie und Sklavenhandel) nicht vorhanden, obwohl man wisse, dass es sich dabei um weltweite organisierte Verbrechen handelt. Die Erlöse aus dem Menschenhandel hätten mit geschätzten 42 Milliarden Dollar in den letzten Jahren bereits die des illegalen Waffenhandels überholt, erklärte Anneliese Rohrer, die sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt.


Armutsbekämpfung ist Menschenhandelsbekämpfung


Wiehbischof Franz Scharl, der zu diesem Gedankenaustausch geladen hatte, betonte, dass die Bekämpfung von Armut eine effektive Maßnahme gegen den Menschenhandel sei. Personen, die Arbeit, Wohnung und Bildungschancen hätten, würden nicht den Verlockungen nach einem besseren Leben durch die Angebote der Menschenhändler erliegen. Neben dem Druck auf Politik und öffentliche Meinung sei die Eigeninitiative jedes Einzelnen gefordert. Auch wenn es nur kleine Erfolge sind, so könne man durch persönliches Engagenment etwas bewegen. Es sei die Pflicht eines jeden Christen, der Wahrheit ins Auge zu schauen, appellierte Scharl. Man müsse Aufmerksamkeit innerhalb der Gesellschaft schüren, die Gleichgültigkeit bekämpfen und selbst aktiv werden. Für Einzelpersonen sei es natürlich unmöglich, sich um alle zu kümmern, aber "wenn ich einen begleite,ist das schon besser als wenn ich keinen begleite“, so der Wiehbischof.
Schon durch Gespräche im eigenen Umkreis, Mitarbeit in naheliegenden Projekten und Vernetzung von Anliegen z.B. durch Leserbriefaktionen können man einen Beitrag leisten um mehr gesellschaftlichen Druck zur Bekämpfung von Menschenhandel zu erzielen, unterstrich Anneliese Rohrer diese Verantwortung jedes Einzelnen am Schluß der Veranstaltung.

 

 

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