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Pastoralamt der Erzdiözese Wien
In der Phase der Vorbereitung auf die Feier der Firmung habe ich die alte Methode des Briefeschreibens der Firmlinge an ihren Firmspender gewählt.
Ich lade die Firmlinge ein, mir einen Brief zu schreiben, was sehr gerne angenommen wird, da die Jugendlichen viele Fragen haben und froh sind, dass ihnen jemand zuhört.
Auch die persönlichen Motive, „warum ich mich firmen lasse“, werden in den Briefen oft angesprochen.
Einige Gründe das Sakrament zu empfangen sind:
Die Firmkandidaten schreiben mir oft auch ihre persönlichen Probleme und Anliegen, erzählen von ihren Familien. Manche leiden unter der „Zerrissenheit“ innerhalb der Familie und sehnen sich nach einem geordneten Leben. Sie sind empfindlich für die brennenden sozial- und gesellschaftlichen Probleme und gute Beobachter in Fragen der Glaubwürdigkeit der Kirche. Sie berichten positiv über ihr Firmwochenende, Klausurtagungen oder Kennenlerntage und alle Aktivitäten, die eine Gemeinschaft fördern.
Aus meiner Erfahrung sind auch die direkten Begegnungen vor der Firmung sehr wichtig. Da ist die Möglichkeit gegeben, die Firmkandidatinnen und -kandidaten aus der Reserve zu locken und nach einer Aufwärmphase dem Firmspender Fragen stellen zu lassen, die sehr direkt und deutlich sein können:
Es kommt dann oft zu einem guten, sensiblen Austausch der in ein Gespräch über die persönliche Beziehung zu Gott mündet.