Mittwoch 24. April 2024

 

 

 

 

 

 

 

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Patrozinium am 07.08.2022, Festmesse
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Sakrament der Krankensalbung

Ich bin bei euch alle Tage!“

 

„Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war ..; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen. Als Jesus sie sah, rief Er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst. Und Er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.“ (Lk 13,10-13)

 

Von Jesus lesen wir in der Heiligen Schrift, dass Er die Kranken segnete und heilte. Er suchte die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er wollte ihnen nahe sein, sie trösten und stärken.

Weil Jesus die leibliche und seelische Gesundung der Menschen am Herzen lag, übertrug Er die Heilungsvollmacht auch Seinen Jüngern:

„Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.“ (Mk 6,12-13)

Die Jünger Christi folgen dem Beispiel des Herrn. So erfüllen die christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an den Kranken und Schwachen.

In der Geschichte ist das Sakrament der Krankensalbung leider oft als eine Art Todesweihe verstanden worden; die „letzte“ Salbung sollte den Menschen für den „letzten Gang“ bereit machen.

Das Zweite Vatikanische Konzil hat sich bei der Erneuerung des Sakramentes der Krankensalbung am Text des Jakobusbriefes ausgerichtet: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15) Die Krankensalbung ist in ihrer erneuerten Form im großen Zusammenhang der Bemühung und der Sorge der Kirche um die Kranken zu sehen. Ein Kranker steht in seiner Leidenssituation dem leidenden Herrn in besonderer Weise, vielleicht sogar in dramatischer Weise nahe. In dieser herausfordernden Situation seiner Nachfolge des Herrn soll der kranke Mensch nicht allein gelassen sein. Das Gebet des Glaubens wird dem Kranken Heil bringen. Keine Schuld soll ihn von Gott trennen. Der Herr, der um das Leiden weiß, weil Er selbst furchtbar gelitten hat, will ihm ganz nahe sein und ihn aufrichten.

Der Empfang des Sakramentes der Krankensalbung soll den Kranken in besonderer Weise mit Christus verbinden. In dieser heiligen Begegnung kann der Kranke die stärkende Nähe des Herrn erfahren. Aus diesem Heil-Sinn des Sakramentes ergibt sich, dass jeder die Krankensalbung empfangen kann, der „sich wegen Krankheit oder Altersschwäche in einem bedrohlich angegriffenen Gesundheitszustand befindet“. Die Beurteilung der Schwere der Krankheit sollte aber nicht kleinlich, in Ängstlichkeit erfolgen. Dementsprechend kann auch alten Menschen, die schon sehr geschwächt sind – selbst dann, wenn keine ernsthafte Krankheit vorliegt – das Sakrament gespendet werden. Es ist ein Sakrament der Lebenden, es will den Kranken keineswegs vorzeitig dem Tod überantworten. In der Gemeinschaft mit Christus wird der Kranke aber auch das Sterben bestehen, denn der Mensch ist zum Leben bestimmt und nicht zum Tod.

Im Zimmer des Kranken werden nach Möglichkeit ein Tisch mit Kreuz, Kerzen, Blumen und Weihwasser hergerichtet. Die Angehörigen und Freunde, vielleicht auch Nachbarn des Kranken können an dieser heiligen Feier teilnehmen:

Am Anfang kann die Sakramentale Beichte abgelegt werden. Dabei ist der Priester mit dem Kranken allein.

Danach wird von einem Anwesenden oder vom Priester selbst ein kurzer Abschnitt aus der Heiligen Schrift vorgelesen.

In folgenden Fürbitten wird der Kranke dem Herrn, dem Heiland der Menschen, anempfohlen.

Dann legt der Priester dem Kranken schweigend die Hände auf.

Nach einem Dankgebet nimmt der Priester das heilige Öl und salbt den Kranken auf der Stirn und auf den Händen. Er spricht, bei der Salbung auf der Stirn: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in Seinem reichen Erbarmen, Er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Amen.“ Bei der Salbung auf den Händen spricht er: „ Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in Seiner Gnade richte Er dich auf. Amen“.

„Dieser Beistand des Herrn durch die Kraft Seines Geistes will den Kranken zur Heilung der Seele führen, aber auch zur Heilung des Leibes, wenn das im Willen Gottes liegt.“ (Katechismus der Katholischen Kirche, 1993, Nr.1520)

Sollten Sie Hilfe brauchen, die über die Pfarre vermittelt werden kann, wenden Sie sich bitte an mich! Selbstverständlich bin ich auch gern bereit, Kranken den Sakramentenempfang zu Hause zu ermöglichen oder sie zu besuchen. Es genügt, die Telefonnummer 804-77-87 zu wählen und einen Termin mit mir zu vereinbaren.

 

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