Samstag 6. Dezember 2025

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Empfängerin: roemisch-katholisch Pfarre Hl. Maria Magdalena an der Aalten Donau

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Unsere Pfarrhomepage und die einzelnen Teilgemeinden unserer Pfarre:

 

Maria Magdalena an der alten Donau

Gemeinde Kaisermühlen

Gemeinde Bruckhaufen

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Blitzlicht, 4. Sonntag der Osterzeit, 11. Mai 2025

 

1.Lesung, Apg.13,14.43b-52

 

Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig (V45)

 

Paulus und Barnabas kommen auf ihrer Reise nach Pisidien, eine Landschaft nördlich der Küstenebene bei Antalya. Dort, in der Stadt Antióchia, „ gingen sie am Sabbat in die Synagoge“. „Ohne Zweifel war auch das dichte jüdische Sozialnetz … für den Erfolg der paulinischen Mission wichtig“. (Tiwald S.244)

 

Und: „Es schlossen sich viele Juden und fromme Proselýten Paulus und Bárnabas an.“ Proselyten waren die sogenannten Gottesfürchtigen, nichtjüdische Sympathisanten. Sie fühlten sich vom Judentum angesprochen, mehr als von den vielen Göttern Griechenlands oder gar dem römischen Staatskult, „aber sie wagten keinen Vollübertritt zum Judentum mit Beschneidung und Übernahme der Reinheitsvorschriften“, v.a. der Speisegesetze, denn in diesem Fall wäre „ ihre berufliche Karriere unmöglich geworden und ihre familiären und freundschaftlichen Bande abgebrochen.“ (Tiwald, S.243f.)

 

„Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören. Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig.“

„Die“ Juden? Das Judentum der damaligen Zeit war extrem uneinheitlich, von ganz konservativ bis sehr reformbereit. Und in Antiochia sind offenbar viele Leute, die gern der Predigt des Paulus lauschen, andere, die noch abwartend sind und natürlich solche, die möchten, dass alles so bleibt, wie es immer war.

 

Stellen wir uns eine ähnliche Situation bei uns vor: da kommt einer, nutzt unsere Pfarrstrukturen, geht in den Gottesdienst und anschließend ins Pfarrcafé und wirbt dort für eine andere christliche Gemeinschaft, und zwar eine Gemeinschaft ohne die lästigen Bestimmungen des Kirchenrechts und womöglich noch ohne Kirchenbeitrag.

 

Wären wir bereit, seine Kritik an unserer Gemeinschaft zu akzeptieren oder wären nicht auch wir eher verärgert, dass sich ein Fremder ungebeten einmischt und würden ihm widersprechen, so wie „die Juden“ dem Paulus widersprachen?

 

Eva R.

 

Literatur: Markus Tiwald: Frühjudentum und beginnendes Christentum, Kohlhammer 2022

 

 

 

Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über https://www.vaticannews.va/de/tagesevangelium-und-tagesliturgie/2025/03/23.html

 

 

Regelmäßige Gottesdienste

Mo-18:00-20:00 (deutsch/englisch)

Mo-Fr 12:30 (englisch) und jeden 1.Samstag im Monat

Mi und Sa 17:30 (englisch) und jeden 1.Freitag im Monat

So 10:00 (deutsch) 13:30 (englisch)

Veranstaltungen und Termine für Kinder

                                                                            


 

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