Samstag 6. Dezember 2025

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Empfängerin: roemisch-katholisch Pfarre Hl. Maria Magdalena an der Aalten Donau

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Maria Magdalena an der alten Donau

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Dreifaltigkeitssonntag (Sonntag nach Pfingsten), 15. Juni 2025,Lesejahr C, 1. Lesung: Spr 8,22-31

 

Wie ist eigentlich die Welt entstanden?

 

Auf diese Frage antwortet die Lesung mit einem Gedicht. Es wird der personifizierten Weisheit in den Mund gelegt. Sie erzählt davon, dass sie schon da war, als noch nichts anderes war. Und sie erzählt von ihrer Geburt aus Gott, ihrer Nähe zu Gott und ihrer Nähe zu den Menschen.

Die Passage stammt aus der Rahmung des Buches der Sprichwörter (Spr 1-9 und Spr 31). In diesen Kapiteln rufen die Weisheitslehrer ihre Schüler dazu auf, sich ihrer Lebenslehre zu öffnen und anzuvertrauen. Der Text möchte zum Staunen über die Schöpfung Gottes anregen und zugleich Sicherheit vermitteln. Ein tragendes Prinzip sind von Anfang an Freude und Spiel, sowohl bei Gott als auch bei den Menschen.

 

Der erste Abschnitt (V. 22-26) verwendet die aus dem Alten Orient bekannte Formel „als noch nicht, um von der Zeit vor der Schöpfung zu sprechen. Bemerkenswert ist die Ausdrucksweise in V. 25, die davon spricht, dass die Weisheit geboren wurde. Von Gott wird hier in einer weiblichen Metaphorik gesprochen. Gott ist Mutter.

Auf jeden Fall war die Weisheit schon vor der Schöpfung der Welt vorhanden. Denn erst. nach ihrer Geburt beginnt in V. 27 Gott mit den eigentlichen Schöpfungstaten – unter Anwesenheit der Weisheit.

In welcher Weise die Weisheit Gott bei der Schöpfung begleitet, hängt an einem schwer zu übersetzenden hebräischen Wort in V. 30. Je nachdem, wie man hier übersetzt, bekommt die Weisheit eine andere Beziehung zu Gott, erhält sie mehr oder weniger Selbstständigkeit, Mitwirkung und Kraft:

Luther übersetzt hier „beständig bei ihm“, die Elberfelder Bibel, die besonders präzise und wortgetreue übersetzt, sagt „als Schoßkind“, die Zürcher Bibel der reformierten Protestanten „als Werkmeisterin (Varianten: Baumeisterin, Künstlerin)“, die Bibel in gerechter Sprache „als Liebling“.

 

Je nach Übersetzungsvariante entsteht auch ein anderes Gottesbild: Es macht einen Unterschied, ob Gott (die gebiert, also eine Mutter ist) ein kleines Kind auf dem Schoß hat, vor ihr ein Kind spielt und dieses Kind spielerisch bei den Menschen ist, oder ob eine Architektin oder gar geliebte Partnerin Gottes spielerische Freude zu den Menschen bringt.

 

Die Personifizierung von Frau Weisheit beruht auf der Tradition der altorientalischen Göttinnen. Sie waren Geliebte, Partnerinnen und Mitschöpferinnen Gottes. In späteren alttestamentlichen Texten wird die Weisheit dann zu einer „Eigenschaft“ Gottes „degradiert, zudem mit der Gottesfurcht und später auch mit dem Logos (Wort, Sinn) oder dem Geist identifiziert.

 

Dies und noch viel mehr finden Sie im Kommentar von Dr. Katrin Brockmöller (Kath. Bibelwerk).

Eva R.

 

 

Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über https://www.vaticannews.va/de/tagesevangelium-und-tagesliturgie/2025/03/23.html

 

 

Regelmäßige Gottesdienste

Mo-18:00-20:00 (deutsch/englisch)

Mo-Fr 12:30 (englisch) und jeden 1.Samstag im Monat

Mi und Sa 17:30 (englisch) und jeden 1.Freitag im Monat

So 10:00 (deutsch) 13:30 (englisch)

Veranstaltungen und Termine für Kinder

                                                                            


 

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