Sich mit anderen messen – das lernen wir von klein auf...besser,

reicher, schöner, vollkommener sein als mein Mitmensch – schnell

kann das in Neid, Verachtung und Ausgrenzung umschlagen.

Wir müssen etwas leisten, damit Gott uns etwas gibt – dieser Satz

ist tief in uns verwurzelt. Die vielen Gebote, die wir mit Religion

verbinden, legen uns diesen Trugschluss nahe. Aber wir wissen, wir

werden nicht durch unsere Leistung geliebt, sondern weil wir einfach

vor Gott da sind.
 

Sich selbst zu erhöhen, das ist heute „in“ - gerade die sozialen

Medien leben davon, sich möglichst gut darzustellen, oft mehr zu

scheinen als wirklich da ist – Jesus ruft uns zu einem ehrlichen Bild

von uns selbst: Zu groß ist die Gefahr in die Realität abzustürzen.

 Johannes M.

Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über den "Schott-Tagesliturgie" Knopf auf https://erzabtei-beuron.de/index.html.