Barocke Mariensäule auf dem Preiner Gschaid
Reichenau war der bevorzugte Aufenthaltsort mehrerer Äbte.
Abt Balthasar II. Huebmann (von 1626 bis 1663) ließ das Schloss Reichenau ausbauen und an der höchsten Stelle des Weges vom Stift Neuberg nach Reichenau auf dem Preiner Gscheid, an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark im Jahre 1654 die barocke Mariensäule errichten.
Im Tabernakelaufbau sind die Gottesmutter Maria, links davon die heilige Barbara und rechts die heilige Elisabeth als Relief dargestellt. Unter der Mariendarstellung sind ein Engelkopf und in einem Zierrahmen die Worte „Protege – Defende“ = beschütze – wehre ab, das Errichtungsjahr 1654 und darunter die Buchstaben ABZN, für den Stifter, Abt Balthasar Zu Neuberg zu sehen.
Quellen: „Reichenau an der Rax“ Robert Pap – Eva Pusch, 1988 und weitere Nachforschungen
* Anfang des 8. Jahrhunderts in Epfach bei Landsberg in Bayern
† 18. April 771 (?) daselbst
Wikterp war der erste geschichtlich gesicherte Bischof von Augsburg, erwähnt erstmals in einem Schreiben von Papst Gregor III. an die Bischöfe in Alemannien und Bayern im Jahr 738. Wikterp machte sich verdient um die Glaubensverkündigung im Allgäu, unterstützte Magnus und seinen Nachfolger im Bischofsamt, Tozzo, weihte die Kirche in Füssen und gilt als Mitbegründer der Städte Kempten, Wessobrunn und Ellwangen.
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* 26. Februar 1566 in Paris in Frankreich
† 18. April 1618 in Pontoise in Frankreich
Barbe Acarie war eine vorbildliche Ehefrau und Mutter. Nach dem Tod ihres Mannes trat die 48-jährige in Pontoise ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen ein und nahm den Ordensnamen "Marie von der Menschwerdung" an. Vor allem während ihrer Gebetszeiten hatte sie immer wieder mystische Erlebnisse.
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* um 645 in Floyon im Département Nord in Frankreich
† 18. April (?) 713 in Lobbes in Belgien
Ursmar wurde im Kloster erzogen und wirkte dann als Glaubensbote im Norden von Frankreich und in Flandern. Wohl 689 wurde er zum Abtbischof in Lobbes ernannt, möglicherweise durch Pippin den Mitleren. Hier führte er die Benediktinerregel ein und wirkte als Bauherr: der Bau der Klosterkirche, die 697 geweiht wurde, und der Kirche Notre-Dame auf einem Hügel oberhalb des Klosters - der später nach ihm benannten Kollegiatkirche St-Ursmer - geht auf ihn zurück. Er wird als strenger Asket, eifriger Missionar und Wundertäter geschildert. Auch die Gründung weiterer Klöster und die Verbindungen zum Kloster Maubeuge seien Ursmars Wirken zu verdanken. Um 711 trat er zugunsten seines Schülers Ermin von seinem Amt zurück.
Ursmar wurde in der von ihm erbauten und später nach ihm benannten Kirche St-Ursmer bestattet. 823 wurden seine Gebeine erhoben, 1408 nach Binche im Hennegau überführt, 1794 in der französischen Revolution verbrannt.
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* um 1060 bei Stuttgart in Baden-Württemberg
† 1127 in Bernried am Starnberger See in Bayern
Herluka lebte unter der Schirmherrschaft von Wilhelm von Hirsau in ihrer Heimat. Unter inneren und Äußeren Schmerzen leidend, galt ihr Einsatz den Werken der Nächstenliebe und dem Gebet. 1086 kam sie nach Epfach bei Landsberg, wo sie bis 1122 lebte und sich nach einer Erscheinung für die Verehrung des Bischofs Wikterp von Augsburg einsetzte, der aus Epfach stammte und 771 gestorben war.
Nach Anfeindungen floh sie 1120 in das im selben Jahr vom adligen Gründerpaar Otto und Adelheid von Valley neu gegründete Augustiner-Chorherren-Stift Bernried und lebte dort bis zu ihrem Tod als Klausnerin.
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* um 1090 in Belgien
† 1167 in Duinen, dem heutigen Sint-Idesbald, heute Ortsteil von Koksijde in Belgien
Idesbald van der Gracht war von 1155 bis 1167 der dritte Abt im Kloster in Duinen, dem heute nach ihm benannten Sint-Idesbald.
1623 wurde Idesbalds Leichnam unversehrt unter dem Kapitelsaal der inzwischen verwaisten Abtei aufgefunden. Seit 1831 werden seine Gebeine in der Kirche Onze-Lieve-Vrouw-ter-Potterie in Brügge aufbewahrt.
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† 344 in Persien
Die Vorfahren von Pusei waren von Griechenland nach Persien verbannt worden. Pusei war Weber und Leiter der königlichen Werkstätten. 344 sprach er einem verurteilten Christen beim Gang zur Hinrichtung Mut zu und offenbarte sich damit als Christ. Er wurde verhaftet; der König, der ihn sehr schätzte, versuchte vergeblich, ihn zum Widerruf zu bewegen. Pusei blieb standhaft und wurde hingerichtet.
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† 18. April um 708 in Mons in Belgien
Aya und ihr Ehemann, der fränkische Adlige Hildulf von Lobbes, blieben kinderlos und widmeten ihr Leben der Fürsorge für Arme und der Unterstützung von Klöstern. Im Alter gingen beide in ein Kloster, Aya in das von Mons.
Reliquien von Aya liegen seit dem 17. Jahrhundert in Antwerpen und Brüssel.
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