Freitag 19. April 2024

Sakramente und Feiern

 

Wozu brauchen wir überhaupt Sakramente?

Sakramente brauchen wir, um über unser kleines menschliches Leben hinauszuwachsen und durch Jesus wie Jesus zu werden: Kinder Gottes in Freiheit und Herrlichkeit.

 

In der Taufe werden verlorene Menschenkinder zu geborgenen Kindern Gottes; durch die Firmung werden Schwache zu Starken; durch die Beichte werden Schuldige zu Versöhnten; durch die Eucharistie werden Hungrige zum Brot für andere; durch die Ehe wie durch die Priesterweihe werden Individualisten zu Dienern der Liebe; durch die Krankensalbung werden Verzweifelte zu Menschen der Zuversicht. Das Sakrament in allen Sakramenten ist Christus selbst. In ihm wachsen wir aus der Verlorenheit der Selbstsucht hinüber in das wahre Leben, das nicht mehr aufhört.

 

YOUCAT, Frage 173, S. 105f.

 

Taufe

 

Was ist die Taufe?

Die Taufe ist der Weg aus dem Reich des Todes in das Leben; das Tor in die Kirche und der Beginn einer bleibenden Gemeinschaft mit Gott.

 

Die Taufe ist das grundlegende Sakrament und die Voraussetzung für alle anderen Sakramente. Sie vereinigt uns mit Jesus Christus, nimmt uns hinein in sein erlösendes Sterben am Kreuz, befreit uns dadurch von der Macht der Erbsünde und allen persönlichen Sünden und lässt uns mit ihm auferstehen zu einem Leben ohne Ende. Da die Taufe ein Bund mit Gott ist, muss der Mensch "Ja" dazu sagen. Bei der Kindertaufe bekennen die Eltern stellvertretend den Glauben.

 

YOUCAT, Frage 194, S. 116

Inspirationen zum Verständnis des Sakraments

und zu einer gelungenen Feier der Taufe

Jeder Mensch ist ein geliebtes Kind Gottes!

Taufe auf der Seite der Erzdiözese Wien

Das wichtige Amt des Taufpaten

Taufpaten - Begleiter für ein ganzes Leben! Mehr...

 

Taufpate darf sein: wer katholisch und gefirmt ist, das 16. Lebensjahr vollendet hat, nicht Vater oder Mutter des Täuflings.

Dokumente für die Anmeldung zur Taufe

- Geburtsurkunde und Meldezettel des Täuflings

- Taufscheine der Eltern und des Paten

- falls verheiratet: den kirchlichen Trauungsschein und die Heiratsurkunde der Eltern sowie des Paten

Erwachsenentaufe

Immer mehr Menschen finden als Erwachsene zum Glauben. Besonders in der Osternacht lassen sich viele Menschen taufen. Mehr...

 

Dokumente für die Anmeldung:

- Geburtsurkunde

- Heiratsurkunde (falls verheiratet)

- Taufschein (und falls verheiratet) Heiratsurkunde des Taufpaten

Kontakt
Sekretariat des Pfarrverbands Raxgebiet

 

Firmung

 

Was ist die Firmung?

Die Firmung ist das Sakrament, das die Taufe vollendet und in dem wir mit der Gabe des Heiligen Geistes beschenkt werden. Wer sich in Freiheit für ein Leben als Kind Gottes entscheidet und unter den Zeichen der Handauflegung und Salbung mit Chrisam um Gottes Geist bittet, erhält die Kraft, Gottes Liebe und Macht in Wort und Tat zu bezeugen. Er ist nun ein vollgültiges, verantwortliches Mitglied der Katholischen Kirche.

 

Wenn ein Trainer einen Fußballspieler auf das Spielfeld schickt, legt er ihm die Hand auf die Schulter und gibt ihm letzte Anweisungen. So kann man auch die Firmung verstehen. Uns wird die Hand aufgelegt. Wir betreten das Feld des Lebens. Durch den Heiligen Geist wissen wir, was wir zu tun haben. Er hat uns motiviert bis in die Fingerspitzen. Seine Sendung klingt uns im Ohr. Wir spüren seine Hilfe. Wir werden sein Vertrauen nicht enttäuschen und das Spiel für ihn entscheiden. Wir müssen nur wollen und auf ihn hören.

 

YOUCAT, Frage 203, S. 120f.

Weitere Infos
Weitere Infos zum "Funkenflug", zu den 7 Gaben und 12 Früchten des Heiligen Geistes u.v.m. findet ihr hier.
Kontakt

Sekretariat des Pfarrverbands Raxgebiet

 

Eucharistie

 

Was ist die Heilige Eucharistie?

Die Heilige Eucharistie ist das Sakrament, in dem Jesus Christus seinen Leib und sein Blut - sich selbst - für uns hingibt, damit auch wir uns in Liebe ihm hingeben und uns in der Heiligen Kommunion mit ihm vereinigen. So werden wir zu dem einen Leib Christi, der Kirche, verbunden.

 

Die Eucharistie ist nach der Taufe und der Firmung das dritte Initiationssakrament der Katholischen Kirche. Die Eucharistie ist die geheimnisvolle Mitte all dieser Sakramente, denn das historische Opfer Jesu am Kreuz wird während der Wandlung auf verborgene, unblutige Weise Gegenwart. So ist die Eucharistiefeier "die Quelle und der Höhepunkt des gesamten christlichen Lebens" (Zweites Vatikanisches Konzil, Lumen Gentium [LG 1] 11). Darauf zielt alles; darüber hinaus gibt es nichts Größeres, was noch zu erreichen wäre. Wenn wir das gebrochene Brot essen, vereinigen wir uns mit der Liebe Jesu, der seinen Leib am Holz des Kreuzes für uns hingab; wenn wir aus dem Kelch trinken, vereinigen wir uns mit dem der in der Hingabe für uns sogar sein Blut vergoss. Wir haben diesen Ritus nicht erfunden. Jesus selbst feierte mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl und nahm darin seinen Tod voraus; er schenkte sich seinen Jüngern unter den Zeichen von Brot und Wein und forderte sie auf, von nun an und über seinen Tod hinaus Eucharistie zu feiern. "Tut dies zu meinem Gedächtnis!" (1 Kor 11,24).

 

YOUCAT, Frage 208, S. 123.

Vorbereitung auf die Erstkommunion
 
Inspirationen zum Thema Eucharistie
"Die Eucharistie, das einzigartige Mahl" von Diakon Romeo REICHEL
Kontakt
Sekretariat des Pfarrverbands Raxgebiet

 

Ehe

 

Was gehört notwendig zu einer christlich-sakramentalen Ehe?

Zu einer sakrametnalen Ehe gehören notwendig drei Elemente: a) das Jawort in Freiheit, b) die Bejahung einer lebenslänglichen, ausschließlichen Verbindung und c) die Offenheit für Kinder. Das Tiefste an einer christlichen Ehe ist aber das Wissen des Paares: Wir sind ein lebendiges Abbild der Liebe zwischen Christus und der Kirche.

 

Die Forderung der Einheit und Unauflöslichkeit richtet sich zunächst gegen die Polygamie, in der das Christentum einen fundamentalen Verstoß gegen die Liebe und die Menschenrechte sieht; sie richtet sich auch gegen das, was man sukzessive Polygamie" nennen könnte: eine Folge von unverbindlichen Liebesbeziehungen, die nicht zum einen, großen, nicht mehr revidierbaren "Ja" finden. Die Forderung nach ehelicher Treue beinhaltet die Bereitschaft zu einer lebenslangen Bindung, die Liebesbeziehungen neben der Ehe ausschließt. Die Forderung nach Bereitschaft zur Fruchtbarkeit meint: Ein christliches Ehepaar ist offen für die Kinder, die Gott ihm schenken möchte. Paare, die kinderlos bleiben, sind von Gott gerufen, auf andere Weise "fruchtbar" zu werden. Eine Ehe, in der eines dieser Elemente bei der Eheschließung ausgeschlossen wurde, kommt nicht zustande.

 

YOUCAT, Frage 262, S. 149f.

Ehe - Liebe ist ein "Dauerauftrag"
Von der Verlobung über die Hochzeitsfeier bis zu Tipps für eine glückliche und erfüllte Ehe: auf dieser Seite der Erzdiözese Wien könnt ihr euch einlesen in alles, was rund um das kirchliche Fest der Trauung wichtig ist. Hier weiterlesen...
Ein paar administrative Details

Die Anmeldung zur Trauung geschieht in der Pfarre, in der ihr euren Wohnsitz habt!

 

Folgende Dokumente sind mitzunehmen:

 

- Lichtbildausweis

- Geburtsurkunde

- Meldezettel

- Taufschein

- evt. Heiratsurkunde, falls ihr schon standesamtlich verheiratet seid

 

Falls einer der Partner bereits verheiratet war:

 

- staatliche Heiratsurkunde

- Dokument über die Scheidung

 

Bei kirchlicher Vorehe:

 

- Trauungsschein

- Nachweis über die kirchliche Ungültigkeitserklärung

- oder Sterbeurkunde des Ehepartners bzw. Todeserklärung

 

Die Trauzeugen sind wesentlich! Sie bezeugen die Eheschließung von Braut und Bräuigam. Folgendes ist bekanntzugeben bzw. zu beachten:

 

- Name und Adresse

- es müssen mind. 2 Trauzeugen sein

- sie müssen mind. 18 Jahre alt sein und in der Lage, das Geschehen sprachlich und geistig zu erfassen

- die Konfession/Religion ist dabei belanglos

- die Trauzeugen können auch fremde Personen sein

 

Eheseminar - dazu gibt es viele Infos auf der Seite der Erzdiözese Wien hier.

 

Wir können auch alle Fragen dazu am Telefon oder persönlich in der Kanzlei klären (siehe Kontakt).

Kontakt
Sekretariat des Pfarrverbands Raxgebiet
Standesamt (zuständig für den Pfarrverband Raxgebiet)
Für die Anmeldung beim Standesamt wendet euch bitte an den Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Reichenau/Rax. Unter "Hochzeit" findet ihr alle wichtigen Infos.

 

Krankenkommunion

 

In unserem Pfarrverband: Besuchsdienst mit Krankenkommunion

Besuchsdienst mit Krankenkommunion

 

Kontakt:

 

Barbara Pulpitel

0650 8900764

barbara.pulpitel@aon.at

Begräbnis

 

 

Welchen Charakter hat ein christliches Begräbnis?

Ein christliches Begräbnis ist ein Dienst der Gemeinde an ihren Toten. Es nimmt die Trauer der Hinterbliebenen auf, trägt aber immer österliche Züge an sich. Wir sterben schließblich in Christus, um mit ihm das Fest der Auferstehung zu feiern.

 

YOUCAT, Frage 278 auf S. 159

Organisation der Begräbnisfeierlichkeiten

Um ein Begräbnis zu organisieren, kontaktieren Sie am besten als erstes das Bestattungsunternehmen.

 

In unserem Seelsorgeraum leistet die Bestattung Oberes Schwarzatal in Reichenau geführt von Gerhard Reiterer und Manfred Weinzettl sehr gute Arbeit.

 

www.bestattung-reichenau.at

+43 2666 52252

office@bestattung-reichenau.at

 

Das Bestattungsunternehmen nimmt, nachdem Sie dort Ihre Wünsche für die Trauerfeierlichekeiten deponiert haben, Kontakt mit der zuständigen Pfarrkanzlei der katholischen Kirche auf.

 

So das Begräbnis auf einem der vier Friedhöfe in unserem Pfarrverband stattfinden soll, ist das das Sekretariat des Pfarrverbands Raxgebiet. Dort befinden sich die richtigen Ansprechpersonen für die Organisation der kirchlichen Feiern.

 

Auf diesem Weg werden die Termine und die Gestaltung der Trauerfeier in der Kirche (Orgelmusik, Ministranten, etc.), der Ablauf für das Begräbnis am Friedhof mit dem Geistlichen, der den Feiern vorstehen wird, abgestimmt.

 

Es wird ein Gespräch mit dem Priester vereinbart, in dem jene Punkte aus dem Leben der verstorbenen Person, die in der Ansprache bei der Trauerfeier erwähnt werden sollen, besprochen werden.

 

Für die Zeit nach der Bestattung besteht die Möglichkeit eine Seelenmesse in einer unserer Kirchen des Pfarrverbands zu feiern. Die Seelenmesse stellt eine weitere schöne Gelegenheit dar, der verstorbenen Person zu gedenken. Damit können auch Personen, die verhindert waren, am Begräbnis selbst teilzunehmen, einen feierlichen Abschied vom Verstorbenen nehmen und dort den Angehörigen kondolieren. 

 

Auf diese Art wird sichergestellt, dass die Feiern in Würde ablaufen.

 

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