Wednesday 6. December 2023
Seelsorgeraum Wienerwald
Seelsorgeraum
Heiligenkreuzerstr. 1
2534 Alland
F +43 (2258) 761 68-20

Der SEELSORGERAUM WIENERWALD /

das DEKANAT HEILIGENKREUZ

 

umfasst die Pfarren

Alland              Gaaden

        Heiligenkreuz 

Klausen-Leopoldsdorf

   Maria Raisenmarkt

Sittendorf             Sulz

           Trumau

Alle Pfarren außer Klausen-Leopoldsdorf sind inkorporiert im

Stift Heiligenkreuz

 

Seelsorgeraum-Leiter u. Dechant:

 

P. Sebastian Bezuidenhoudt,

Pfarrer von Alland

Dekanats-Laien-

vertreterin im Vikariatsrat:

Michaela Richter

 (richter.michaela@aon.at)

Evangelium von heute Mt 15, 29-37 + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 29...

JOSEF GRÜNWIDL NEUER BISCHOFSVIKAR FÜR DAS VIKARIAT SÜD

"Im Vertrauen auf ein gutes Team im Vikariat Süd freue ich mich sehr auf diese Aufgabe", so Josef Grünwidl.

Josef Grünwidl, Pfarrmoderator in Perchtoldsdorf, wird mit 22. Jänner 2023 von Kardinal Christoph Schönborn zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd - Unter dem Wienerwald ernannt. Damit folgt er Pater Petrus Hübner nach, der am 28. Oktober 2022 verstorben ist. Grünwidl bleibt noch bis Ende August in Perchtoldsdorf.

Josef Grünwidl war überrascht, dass die Wahl des Erzbischofs auf ihn fiel: „Der Tod von Pater Petrus, mit dem ich mehr als 30 Jahre befreundet war, kam für mich sehr unerwartet. Auch die Ernennung zum Bischofsvikar hat mich überrascht. Der Abschied von der Pfarre Perchtoldsdorf und Gießhübl fällt mir schwer, aber ich nehme es mit Demut an. Im Vertrauen auf ein gutes Team im Vikariat Süd freue ich mich sehr auf diese Aufgabe.“

 

Grünwidls künftige Schwerpunkte

In seiner Funktion als Bischofsvikar sind ihm drei Schwerpunkte besonders wichtig: „Ich werde sowohl den Bischof als auch die Anliegen des Vikariats beim Bischof vertreten. Zentral wird für mich sein, mit den Dechanten, dem Vikariatsrat und den 210 Pfarren zu kommunizieren. Und schließlich möchte ich in einer Zeit des Umbruchs nicht den Untergang verwalten, sondern den Übergang gestalten. Mein Anliegen ist es alle zu ermutigen, darauf zu vertrauen, dass Gott mit uns geht.“

 

„Kirche ist Volk Gottes auf dem Weg“

Aufgrund der Weltsynode hat Grünwidl eine aktuelle Lieblingsbibelstelle: „Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen! Mach deine Zeltseile lang und deine Zeltpflöcke fest!" (Jes 54,2) Grünwidl sieht in diesem Prophetenwort ein einladendes und ermutigendes Kirchenbild: „Wir sind als ‚Volk Gottes auf dem Weg‘ und nicht sesshaft. Immer wieder gibt es für uns als Kirche Veränderungen, große Herausforderungen und die Frage: Wohin will Gott uns führen? Was erwartet er von uns? Wo braucht er uns? Das Zelt der Kirche soll weit und einladend offen sein. Zugleich aber gibt es Sicherheit und Geborgenheit durch fest eingeschlagene Zeltpflöcke des Glaubens.“

 

Kardinal Schönborn setzt auf "reiche Erfahrung" Grünwidls

In einer ersten Stellungnahme nach Bekanntwerden der Ernennung von Josef Grünwidl drückt Kardinal Schönborn seine Dankbarkeit für dessen Bereitschaft aus, das Amt des Bischofsvikars zu übernehmen: "Seine reiche Erfahrung wird für uns alle eine große Hilfe sein. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und wünsche ihm Gottes Segen für diesen großen Dienst", so der Wiener Erzbischof wörtlich.

 

Bisherige Stationen von Josef Grünwidl

Geboren 1963 in Hollabrunn

1987: Diakonenweihe durch Weihbischof Helmut Krätzl

1987/88: Diakonatsjahr in Perchtoldsdorf

1988: Priesterweihe durch Kardinal Franz König

1988-1991: Kaplan in St. Johann Nepomuk, Wien 2

1991-1993: Kurat der Dompfarre Wr. Neustadt

1993-1995: Diözesanjugendseelsorger

1995-1998: Erzbischöflicher Sekretär von Christoph Schönborn

1998-2014: Pfarrer in Kirchberg, Feistritz, St. Corona und Trattenbach

Seit 1.9.2014: Pfarrmoderator in Perchtoldsdorf

Seit 1.11.2016: Dechant des Dekanats Perchtoldsdorf

Seit 8.6.2016: Geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats

 

Was ist ein Bischofsvikar?

Das Gebiet der Erzdiözese Wien ist sehr groß, weshalb es in drei „Vikariate“ eingeteilt wird: Wien-Stadt (Vikar: Darius Schutzki), Nord (Vikar: Stephan Turnovszky) und Süd (Vikar: Josef Grünwidl).

Der Erzbischof ernennt für jedes Vikariat einen Vikar, der dieses in seinem Namen leitet. Außer diesen drei geographischen Vikariaten, gibt es zwei Vikariate für bestimmte Fachbereiche: Bischofsvikariat für das geweihte Leben, zuständig für Ordensgemeinschaften etc. (Vikar: Gerwin Komma), Bischofsvikariat für die Kategoriale Seelsorge und die Anderssprachigen Gemeinden (Vikar: Franz Scharl).

Das Vikariat Süd - Unter dem Wienerwald umfasst das so genannte Industrieviertel südlich der Donau von Hainburg über Wiener Neustadt bis in die Bucklige Welt hinein.

 

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GEDANKEN

von Dechant P. Sebastian aus dem Mitteilungsblatt November 2023: 

Im Monat November sind unsere Gedanken wieder sehr intensiv bei den lieben verstorbenen An- gehörigen und Freunden. Wir schmücken die Gräber und beten für die, die einmal unter uns waren.

Mich begleitet seit einiger Zeit ein Text zu diesem Thema vom Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker: „Wenn wir einen lieben Menschen, wie wir sagen, verloren haben, dann wissen wir, dass diese Redewendung eigentlich gar nicht stimmt. Denn niemand und nichts geht bei Gott verloren. Aber wir sind trotzdem voller Traurig- keit, unser Herz ist ver- wirrt vor lauter Schmerz und Melancholie. Nicht etwa, weil wir uns in unserem Glauben un- sicher geworden wären. Nein, vielmehr deshalb, weil die Zeit, die Gott uns mit dem lieben Ver- storbenen geschenkt hat, in uns nachklingt und uns niemals ganz loslassen wird. Und so können wir die Trauer über den Verlust nicht einfach abstellen. Denn sie kommt aus der Tiefe unseres Herzens. Aus der Erfahrung einer großen Liebe. Der Liebe unserer Eltern, vielleicht vor allem der Mutter, des Ehepartners, der Kinder, der Geschwister, Ver-wandten, Mitbrüder und Freunde. Alles Menschen, die mir so viel Gutes getan haben! Diese Liebe kann ich nicht einfach abhaken.“

Die christliche Trauer, das Andenken an unsere Verstorbenen prägen unsere Gottesdienste im Monat November, in der Pfarrkirche und auch auf dem Friedhof. Sie beeinflusst auch unser gegenwärtiges Leben.            

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