Hl. Paschalis Baylon
* 1540, Torrehermosa in Aragonien in Spanien
† 1592
Laienbruder
* 16. Mai 1540 in Torrehermosa in Aragonien in Spanien
† 17. Mai 1592 im Kloster in Villareal (valenzianisch: Vila-real) bei Valencia in Spanien
Paschalis, Sohn armer Eltern und in seinen Jugendjahren als Hirte tätig, trat mit 17 Jahren ins Franziskanerkloster ein und wurde 1564 als Laienbruder in den Franziskanerorden strengster Observanz aufgenommen. Er diente als Pförtner in verschiedenen Klöstern und zeichnete sich in jeglicher Arbeit aus durch größte Bußstrenge, Armut, Demut, Nächstenliebe und eucharistische Frömmigkeit mit reichen mystischen Erfahrungen. Er starb am Pfingstsonntag - an einem Pfingstsonntag war er auch geboren worde.
An seinem Grab in der Klosterkirche von Villareal (valenzianisch: Vila-real) ereigneten sich zahlreiche Wunder. Im spanischen Bürgerkrieg 1936 wurden seine Gebeine verbrannt.
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Hl. Walter
† 1158
Abt in Mondsee
† 17. Mai 1158 in Mondsee in Oberösterreich
Walter wurde nach der Ermordung des Abtes Konrad 1145 zum Abt des Benediktinerklosters in Mondsee ernannt. Seine Tugend wurde zum Vorbild.
Walter wurde er in der Abteikirche in Mondsee beigesetzt.
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Hl. Rasso von Andechs
* 900, Bayern
† 954
Graf von Dießen-Andechs, Laienbruder
* um 900 in Bayern
† 19. Juni 954 (oder 953) in Wörth, dem heutigen Grafrath in Bayern
Rasso, der Überlieferung nach ein Sohn des Grafen von Dießen-Andechs, war demnach 2,50 Meter groß *, Ritter, berühmter Feldherr und von Herzog Heinrich I. zur Abwehr von Angriffen der Ungarn im Innviertel eingesetzt. Danach quittierte er den Kriegsdienst und gründete in Wörth - dem heutigen Grafrath - ein Benediktinerkloster, das aber schon 955 von den Ungarn zerstört wurde. Rasso begab sich auf Pilgerfahrt ins Heilige Land, brachte wertvolle Reliquien mit und legte damit den Grundstock für den berühmten Heiligen Schatz, der in der Burg Andechs noch heute gezeigt wird. Er trat dann - kinderlos geblieben - selbst als Laienbruder in sein Kloster ein.
1132 ist in Grafrath - dem nach Graf Rattho umbenannten früheren Wörth - eine Kapelle mit Gebeinen von Rasso bezeugt. Die Wallfahrt nach Grafrath hatte im Mittelalter und bis in die Neuzeit großen Zulauf. Aufzeichnungen der Wunder aus den Jahren 1444 bis 1728 sind erhalten mit 12.131 Einträgen. 1867 wurden die Gebeine von den Räubern der daraufhin berühmt gewordenen Rasso-Bande entwendet und auf den Feldern verstreut, dann in Augsburg wieder neu zusammengefügt. 1640 verfasste der Dekan des Klosters in Dießen Rassos legendarische Lebensgeschichte. 1678 wurde in Grafrath ein Kloster gegründet. Die 1468 feierlich erhobenen Gebeine von Rasso ruhen seit 1695 in einem Schrein auf dem Hochaltar der Klosterkirche in Grafrath. Seit 1714 besteht in Untergammenried bei Bad Wörishofen eine Wallfahrt, in der Klosterkirche in Andechs ist ihm ein Altar geweiht.
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