Der Haushalt der Erzdiözese Wien war im Jahr 2024 durch die allgemeinen Teuerungen stark belastet. Wie die meisten Unternehmen muss auch die Kirche ihre „irdischen Aufgaben und Verpflichtungen“ ständig auf den Prüfstand stellen und anpassen. Es gibt keinen Bereich, der davon ausgenommen ist. Die Erhaltung der Kultursubstanz, die kirchlichen Gebäude und die damit verbundenen Verpflichtungen sind eine große Herausforderung. Noch wichtiger sind aber die Menschen, die für die Kirche arbeiten: 179 PastoralassistentInnen und Diakonen sind in der Pfarrseelsorge und in sonstigen Einsätzen tätig. 654 Priester arbeiten in den Pfarren oder anderen Aufgabengebieten. Weitere 694 MitarbeiterInnen stehen im Dienst der Erzdiözese Wien und tragen unter anderem Verantwortung für Organisation, Bau, Recht, Finanzen, Kultur, Medien, Bildung und Soziales. Darüber hinaus werden für 153 Priester Pensionen bezahlt
Der Rechnungsabschluss 2024 zeigt ein negatives Ergebnis, das nur durch Auflösung von Rücklagen ausgeglichen werden konnte. Das kann nicht beliebig oft wiederholt werden. Dank der Unterstützung der rund 1,1 Millionen Katholikinnen und Katholiken unserer Diözese gelingt es derzeit noch, das Netzwerk der 607 Pfarren aufrecht zu erhalten. Die Erhaltung der denkmalgeschützten Kirchengebäude, die oft das Ortsbild prägen, ist Dank der Kirchenbeiträge sichergestellt.
Ein großes DANKE an alle für ihren Beitrag!
Josef Weiss
Ökonom der Erzdiözese Wien
Den Rechenschaftsbericht 2024 finden Sie hier zum Download.


