Donnerstag 28. März 2024
Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.
Mk. 1,11
Namenstage Hl. Gundelind, Hl. Guntram, Hl. Wilhelm Eiselin, Hl. Josef Sebastian Pelczar

Geschichte des Dekanates Poysdorf

Gründung 1946 - Aus der Pfarrchronik Poysbrunn 1946, wörtlich geschrieben vom damaligen Pfarrer Oskar Schnaubelt: “Durch die große Entfernung mehrerer Pfarren von den Dekanatssitzen Laa und Staatz veranlaßt, wurde anläßlich der Firmung in Falkenstein im Jahre 1943 Sr. Eminenz dem hochwürdigsten Herrn Kardinal Dr. Theodor Innitzer vom Schreiber dieser Zeilen die Bitte vorgelegt, eine Neueinteilung der Dekanate zu treffen. Mit 1. Juli d. J. hat nun Se. Eminenz sein gegebenes Versprechen pünktlich eingelöst und das neue Dekanat Poysdorf errichtet. Die Pfarren Herrnbaumgarten, Kleinhadersdorf, Poysdorf, Schrattenberg, Walterskirchen und Wetzelsdorf wurden vom Dekanate Staatz und die Pfarren Drasenhofen, Falkenstein, Poysbrunn und Stützenhofen vom Dekanate Laa abgetrennt. Zum Dechant wurde der Schreiber dieser Zeilen bestellt”. Schnaubelt* war somit der erste Dechant des Dekanates Poysdorf!

 

Ein großer Einschnitt in der Geschichte des Dekanates Poysdorf war der 1. Jänner 1996. Mit diesem Tag wurde das ehemalige Dekanat Altlichtenwarth zum größten Teil dem Dekanat Poysdorf angegliedert. Damit entstand das heutige Dekanat im nordöstlichen Weinviertel mit 20 Pfarren.


Prägende Persönlichkeiten für diese Gegend waren Dechant Johannes Leyendecker, Pfarrer von Poysdorf und Dechant Josef Pospischil, Pfarrer von Schrattenberg.
Das Feiern wurde im Dekanat schon immer groß geschrieben. Zu den vielen Festen gehören natürlich auch die kirchlichen Feierlichkeiten. Höhepunkte solcher Feste waren sicherlich die Begegnungen anläßlich des Visitationsjahres 1999.
Beeindruckend war die großartige Zusammenarbeit bei der Jubiläumswallfahrt 2000 nach Maria Bründl.

* Zur Person Oskar Schnaubelt:
Schnaubelt, von 1919 bis zu seiner Pensionierung als Priester im Jahr 1959 längstdienender Pfarrer in Poysbrunn, wurde am 5. Nov. 1890 in Lerchenau geboren und am 9. Nov. 1890 in Würnitz getauft. Als Priesterstudent legte er 1911 die Reifeprüfung im Knabenseminar in Hollabrunn ab, studierte von 1911 bis 1915 an der Universität Wien Theologie und wurde am 5. Juli 1915 zum Priester geweiht. Er wirkte auf drei Seelsorgeposten und zwar als Kooperator in Wilfersdorf von 1. Sept. 1915 bis 30. Sept. 1915, als Kooperator in Poysdorf von 1. Okt. 1915 bis 31. Jänner 1919 und als Pfarrer von Poysbrunn von 1. Februar 1919 bis 1. Februar 1959. 1939 wurde er Dekanatspfleger für Kirchenmusik des damals noch größeren Dekanats Laa/Thaya, am 1. Juli 1946 erster Dechant des von ihm beim Bischof Dr. Theodor Kardinal Innitzer beantragten und neu gegründeten Dekanats Poysdorf. [...] Schnaubelt legte am 1. Februar 1958 die Leitung des Dekanats und am 1. Februar 1959 die Seelsorge der Pfarre Poysbrunn nieder. Er verstarb am 15. November 1961 in seiner Lieblingsgründung, dem Schwesternhaus Poysbrunn. Unter großer Anteilnahme wurde er am 18. November 1961 auf dem Friedhof Poysbrunn beigesetzt.

Text von Anton Jilli, Quellen: Pfarrchronik Poysbrunn, Chronik Franz Stubenvoll.

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