Der designierte Erzbischof in Ihren Pfarrmedien
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Einen guten Titel zu kreieren, ist Schwerstarbeit. Zeitungen mit hohen Auflagen haben meist eigene Spezialisten, die für das Formulieren der Schlagzeilen angestellt sind. Ein Titel soll kurz und aussagekräftig sein, dynamisch wirken und das Interesse wecken. Möchten Sie, dass Ihr Artikel gelesen wird, investieren Sie Zeit und Denkarbeit in den Titel.
Zitate
Zitate eignen sich oft sehr gut für den Titel. Enthält dieser eine wichtige Aussage, die den Inhalt der Geschichte auf den Punkt bringt, hat man schon gewonnen. Leserinnen und Leser interessieren sich für Menschen, die etwas zu sagen haben. Das Zitat darf nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden und sollte von der Hauptperson im Artikel stammen.
Beispiel:

In: Die Furche, Nr. 10/2023, 9. März 2023
Verfremdung
Titel können auch um Aufmerksamkeit werben, wenn Zitate aus Filmen, Büchern, Liedern, Sprichwörtern usw. umgewandelt werden. Folgendes Beispiel verwendet ein bekanntes Zitat aus Shakespeares Hamlet.
Beispiel:
In: Die Tagespost, online, 21. Mai 2023
Aber Vorsicht! Solche Abwandlungen nutzen sich sehr schnell ab und passen nicht immer.
Rhythmus
Der Stakkato-Stil, oft noch verbunden mit Stabreim, ist bei der Titelgebung zur Mode geworden. Man sollte ihn nur benutzen, wenn er auch mit dem Lauftext harmoniert.
Beispiel:
Aufschlag, Aufbruch, Aufschwung
Ein Sportartikel über Dominic Thiem: Wo steht Österreichs Nummer eins vor Beginn des French Open?
In: Der Standard, 9. Mai 2023
Der Titel darf nichts aussagen, was nicht im folgenden Text steckt. Es dürfen nicht plötzlich Widersprüche auftreten.
Redakteur
Mag. Markus A. Langer, BSc EMBA
Schwerpunkte in der Zeitung: aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft; Geschichte; Kultur- und Pilgerreisen

©Stephan Schönlaub