Der designierte Erzbischof in Ihren Pfarrmedien
Hier finden Sie u.a. Fotos, Texte, Banner und Links zur Website & den Social-Media-Kanälen von Josef Grünwidl.

Wer für Pfarrmedien zuständig ist, hat zumeist die Qual der Wahl: Welches der vielen möglichen Fotos soll ich auswählen? Hier erfahren Sie, wie die Entscheidung leichter fällt.
Der Mensch nimmt Dinge auf vielfältige Weise wahr, z. B. hörend, sehend, riechend, schmeckend. Ob wir uns einmal Wahrgenommenes auch gut merken, hängt von der Art und Weise der Informationsaufnahme ab.
Es gilt als gesichert, dass gelesene Texte im Vergleich zu betrachteten Bildern recht schnell aus unserem Gedächtnis verschwinden. Deshalb sind Fotos, Bilder und grafische Darstellungen eine hervorragende Möglichkeit, Leserinnen und Leser dabei zu unterstützen, sich ein „besseres Bild“ von unseren Texten und Berichten zu machen. Zusätzlich lockern Bilder unsere Zeitungen auf, können Informationen oft schneller transportieren und bereiten manchmal einfach nur Freude.
Die Auswahl der „richtigen“ Fotos folgt keinem eindeutigen Schema, die folgenden Punkte können aber helfen, die Auswahl in die richtige Bahn zu lenken:
Hochglanzfotos vom Meisterfotografen sind in entsprechenden Hochglanzmagazinen gut aufgehoben, im eigenen Pfarrblatt werden
sie zum Fremdkörper. Fotos in der Pfarrzeitung dürfen „ehrlich“ und ungekünstelt sein. Der Informationswert zählt hier mehr als der künstlerische Anspruch.
Auf kostenfreien Bilderplattformen im Internet finden sich tausende Bilder zu ebenso vielen Themen in oft hervorragender Qualität. Nur selten passen sie haargenau zu unseren Artikeln und Geschichten. Selbstgemachte Bilder, die von jemandem aus der Gemeinde stammen, sind also fast immer vorzuziehen. Fotos aus dem Internet können jedoch gut als reine Stimmungsfotos herangezogen werden (z.B. „Ferien“, „Winter“, „Weihnachten“ etc.)
Im Idealfall spricht das Bild für sich. Haben Sie Zweifel an der eindeutigen Aussagekraft Ihrer Fotoauswahl, ergänzen Sie es zur Sicherheit mit einem erklärenden Bilduntertext oder wählen Sie ein anderes Bild aus.
Moderne Druckereien verlangen eine Bildauflösung von zumindest 300 dpi (Punkte pro Zoll). Kennen Sie die Breite Ihres Fotos in Pixeln (Punkten), können Sie mit folgender Überschlagsrechnung grob bestimmen, wie breit das Foto in Ihrer Zeitung dargestellt werden kann:
Breite in Pixel durch 100 minus ¼ = (ungefähre) mögliche gedruckte Breite in cm.
Beispiel: Das Bild hat eine Breite von 3000 Pixel:
3000/100 =30 minus ¼ ist rd. 22,5 cm

Gutes Gelingen wünscht der SONNTAG!
Chef vom Dienst
Roman Kedzierski
r.kedzierski@edw.or.at

©Stephan Schönlaub