|
02.10.2022 27. Sonntag im Jahreskreis C/ Erntedank
Das Senfkorn ist im Vergleich zu anderen Samen sehr klein. Aus ihm wächst eine große Senfstaude. Jesus hat schon öfters das Bild des Senfkorns für das Reich Gottes gebraucht. Im heutigen Evangelium sagt uns Jesus: Der Glaube befähigt den Menschen zu Größerem; größer, als er vorher zu ahnen vermag. Glaube bringt eine gewaltige Veränderung: neues Leben.

09.10.2022 28. Sonntag im Jahreskreis C
Jesus hat die Menschen und ihre Not wahrgenommen, sie geheilt und bestärkt. In der vorliegenden Bibelstelle hören wir von zehn hautkranken Männern, die Jesus vor der Stadt um Heilung bitten. Einer davon war ein Mann aus Samarien (dadurch gleich doppelt ausgeschlossen – durch seine Krankheit und auch durch seine Herkunft). Von diesem wird berichtet, dass er voller Dankbarkeit zurückkommt und Gott lobt. Hier wird deutlich: Die Botschaft Jesu ist für alle Menschen bestimmt! Ein Leben mit Gott verändert! Und alle können zum Glauben an ihn kommen, auch die, von denen man es nicht für möglich gehalten hätte.

16.10.2022 29. Sonntag im Jahreskreis C
Jesus hat diese Geschichte vom Richter und von der Witwe erzählt, um deutlich zu machen: Wir können vertrauensvoll Gott um alles bitten. Gott macht alles gut, er lässt uns nicht im Stich. Wenn schon ein „ungerechter“ Richter der armen, unbedeutenden Witwe Recht verschafft, dann besteht doch wahrlich Grund zur Annahme, dass der gerechte Gott den Menschen Hilfe zuteil werden lässt. Hartnäckigkeit im Vertrauen und Hoffnung zahlen sich aus.

23.10.2022 30. Sonntag im Jahreskreis C
Auch dieses Gleichnis ist wieder sehr kontrastreich (wie auch schon die letzten Evangelienstellen) und handelt vom Beten und der Haltung dahinter. Es stehen sich Menschen gegenüber, die unterschiedlicher nicht sein können – ein Religionsgelehrter und ein Betrüger. Vor Gott erscheint nicht alles immer so wie erwartet. Wer glaubt, er habe genug getan, wird oft enttäuscht. Wer sich dagegen oftmals schwach und unscheinbar, ja vielleicht sogar schuldig fühlt, wird von Gott angenommen. Jede*r bekommt seinen*ihren Anteil von Gott. Vergebung ist ein Geschenk; sie geschieht nicht, weil jemand etwas besonders „macht“.

30.10.2022 31. Sonntag im Jahreskreis C
Die Geschichte von Zachäus, dem kleinen Zöllner, der auf einen Baum kletterte, um Jesus zu sehen, ist sehr bekannt. Jesus begegnet ihm, wie allen, unvoreingenommen. Er lädt sich sogar selbst bei Zachäus ein. Die Leute sind empört, man setzt sich doch mit solchen Menschen nicht an einen Tisch. Bei Zachäus beginnt mit dieser Einladung eine Veränderung: Er nimmt sich vor, sein Geld zur Hälfte mit den Armen zu teilen und Unrechtmäßiges zurückzugeben. Wir erfahren: Reich ist nicht, wer viel besitzt. Wer sich von Jesus berühren lässt und ihm nachfolgt, wird wirklich reich sein. Er*sie erkennt, was das Reich Gottes ist.

|