| Jänner 2023 |
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01.01.2023 Hochfest der Gottesmutter Maria
Wir feiern heute am ersten Tag des neuen Jahres die Gottesmutter Maria. Die junge Frau, die „Ja“ dazu gesagt hat, Mutter Jesu zu sein – mit der ein Neubeginn gesetzt wurde. Eine Woche ist vergangen, seit wir die frohe Botschaft gehört haben, die als erstes den Hirten verkündet wurde: „Der Retter ist geboren!“ Im Evangelium hören wir heute noch einmal von der Geburt des Kindes im Stall von Betlehem und davon, dass ihm der Name „Jesus“ (der Name ist Programm – er heißt übersetzt „Gott rettet“) gegeben wurde. Maria behielt diese Ereignisse fest in ihrem Herzen, heißt es. Das könnte auch eine Einladung an uns sein – die Botschaft und den Zauber von Weihnachten im Herzen zu behalten – das ganze neue Jahr über. Gott möge uns auch in diesem Jahr mit seinem Segen begleiten!
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06.01.2023 Erscheinung des Herrn (Dreikönig)
Der heutige Festtag wird auch Epiphanie genannt, das heißt „Erscheinen“: Gott erscheint - scheint auf - gibt sich uns zu erkennen im kleinen Kind von Betlehem. Er ist der Retter, der liebt und verzeiht. Das gibt allen Menschen Hoffnung, auch denen, die von weit her kommen und auf der Suche sind, wie die Sterndeuter. Gott will auch in unserem Leben durchscheinen – es soll immer mehr „Erscheinung des Herrn“ auf Erden sein: Wenn wir leben wie Jesus, wenn wir einander lieben und vergeben, wie es Gott tut. Wenn wir einander helfen, Freude und Frieden schenken.
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08.01.2023 Taufe des Herrn
Der heutige Sonntag ist Abschluss der Weihnachtszeit. Wir machen im Evangelium einen Zeitsprung: Einige Jahre sind vergangen. Jesus ist herangewachsen, wir begegnen ihm heute am Jordan bei Johannes dem Täufer. Jesus lässt sich wie viele andere Menschen von Johannes taufen, jedoch begleitet seine Taufe ein besonderes Geschehen. Es wird sichtbar und hörbar: Dieser Jesus ist der Sohn Gottes. Auch das ist ein Epiphanie-Geschehen. Sein öffentlicher Weg als Messias beginnt.
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15.01.2023 2. Sonntag im Jahreskreis
Wir sind im Jahreskreis angekommen. Die „Taufe Jesu“ ist das Bindeglied zwischen Weihnachtsfestkreis und Jahreskreis. Jesus ist erwachsen geworden und beginnt sein Leben als Wanderprediger. Das heutige Evangelium führt uns wieder an den Jordan zu Johannes dem Täufer. „Wer ist dieser Jesus?“ Diese Frage beschäftigte die Menschen schon vor 2000 Jahren. Johannes war einer, der Bescheid wusste. Er wusste, Jesus kommt von Gott. Er nannte ihn das „Lamm Gottes“. Schafe waren gängige Opfertiere, die im Tempel Gott zur Sündenvergebung dargebracht wurden. Der Sohn Gottes, also Gott selbst, macht sich zum Opferlamm—dieses Opfer bringt er für alle Menschen. Die Sünden der Welt sind vergeben, die Liebe zu uns Menschen ist grenzenlos.
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22.01.2023 3. Sonntag im Jahreskreis
Jesus beginnt seine öffentliche Tätigkeit in Galiläa, er verkündet das Reich Gottes, ruft zur Umkehr auf und heilt Kranke. Es erfüllt sich nun, was der Prophet Jesaia einst geschrieben hat – „das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht“. Jesus ist dieses Licht. In der Langfassung des Evangeliums hören wir noch von der Berufung der ersten vier Jünger am See Gennesaret, Simon und Andreas, Jakobus und Johannes – sie sind Fischer und folgen Jesus sofort – sie verstehen seinen Ruf in ihrem Herzen, ohne zu wissen, worauf sie sich genau einlassen. Jesus macht sie zu „Menschenfischern“, sie sollen andere für Jesu Botschaft begeistern.
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29.01.2023 4. Sonntag im Jahreskreis
Im Evangelium hören wir heute von der Bergpredigt. Es sind die Seligpreisungen, die am Beginn der Rede stehen: Jesus richtet „Glückwünsche“ an die Menschen—aber nicht etwa an die, die im Leben „Glück“ haben. Nein, gerade an diejenigen, denen es nicht so gut geht, die nicht groß dastehen, die die Welt vielleicht nicht „glücklich“ preisen würde. Gerade diese Menschen hat Gott besonders im Blick.
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| Februar 2023 |
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| März 2023 |
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05.03.2023: 2. Fastensonntag A
Wir hören heute im Evangelium von einem besonderen Ereignis, der „Verklärung Jesu“. Jesus steigt mit drei Begleitern auf einen Berg. Der Berg gilt als ein besonderer Ort, ein Ort der Gottesbegegnung. Für die Beobachter Petrus, Johannes und Jakobus ist es ein einzigartiges Geschehen—Jesus wird verwandelt und leuchtet hell und strahlend wie die Sonne—es ist ein Zeichen: Er ist wirklich der Sohn Gottes. Den Freunden eröffnet es eine ganz neue Sicht auf Jesus. In der 1. Lesung hören wir von einem weiteren besonderen Moment – von Gottes Verheißung an Abraham.

12.03.2023: 3. Fastensonntag A
Jesus hält müde und durstig Rast am Jakobsbrunnen und trifft dort auf eine Frau aus Samarien, die zum Wasserholen kommt. Jesus spricht sie an und bittet sie um Wasser – am Ende wird aber nicht nur sein Durst gestillt, sondern auch der der Frau. Jesus selbst ist der, der lebendiges Wasser gibt. Die Frau hat Gottes Liebe erfahren und spürt eine Veränderung in ihrem Leben. Sie geht daraufhin zurück in ihre Stadt, um den Menschen davon zu erzählen. Auch wir können sein wie die Samariterin – Jesus will uns ansprechen, mit dem lebendigen Wasser beschenken und dadurch unser Leben verändern.

19.03.2023: 4. Fastensonntag A
Jesus hat Menschen geheilt, wir hören heute von der Heilung eines Blindgeborenen. Jesus ist das „Licht der Welt“, er will den Menschen die Augen öffnen. Wer im Herzen erkennt und an ihn glaubt, wird wirklich sehend werden. Für die frommen Pharisäer ist diese Heilung, die am Sabbat stattgefunden hat, ein Beweis, dass Jesus kein Prophet Gottes sein kann, denn es verstößt gegen das Gebot Gottes, die Sabbatruhe einzuhalten.

26.03.2023: 5. Fastensonntag A
Jesus erreicht die Nachricht, dass sein Freund Lazarus, der Bruder von Maria und Marta, im Sterben liegt. Als er bei seinen Freundinnen ankommt, ist Lazarus bereits tot. Jesus ruft ihn aus seinem Grab heraus. Lazarus lebt wieder. Die Auferweckung des Lazarus ist das letzte und größte Zeichen, das im Johannesevangelium berichtet wird. Auferstehung und ewiges Leben gibt es für den*die, der*die glaubt. Marta spricht für viele Menschen dieses Glaubensbekenntnis der Kirche aus: „Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“ Dieses Wunder ist jedoch für die führenden Juden der Anlass, den Tod Jesu endgültig zu beschließen.

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| April 2023 |
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02.04.2023: Palmsonntag
Jesus zieht in Jerusalem ein, bejubelt wie ein König. Jedoch ist er kein mächtiger Herrscher, denn er kommt bescheiden—er reitet auf einer Eselin—und als Friedenskönig, sein „Reich ist nicht von dieser Welt“. Die Menschen legen Kleider und grüne Zweige auf die Straße und rufen ihm „Hosanna!“ zu—sie knüpfen an ihn die Hoffnung, dass er Israel von der römischen Besatzung befreien werde. Bald wird der Jubel jedoch verstummen, einige Tage später wird gerufen „Kreuzige ihn!“. Einen Ausblick darauf bekommen wir in der Passionsgeschichte, die an diesem Sonntag gelesen wird.

06.04.2023: Gründonnerstag
Am Gründonnerstag beginnen die „drei heiligen Tage“. Die liturgischen Feiern dieser Tage hängen zusammen, sind wie ein einziger Gottesdienst zu sehen. Es sind die wohl wichtigsten Feiern im Kirchenjahr. Der Gründonnerstag ist liturgisch gesehen sehr reich und vielfältig: Die Fußwaschung als Dienst der Freundschaft und Liebe an dem*der Nächsten. Die Einsetzung der Eucharistie beim Abendmahl—wir feiern, dass Jesus sich selbst in Brot und Wein schenkt und in diesen heiligen Zeichen bis heute unter uns ist. Und das nächtliche Beten und Wachen im Garten Getsemani.

07.04.2023: Karfreitag
Jesu Todestag ist ein Trauertag, geprägt von der Stille und vom Aushalten des Kreuzes, des Leides. Daran führt kein Weg vorbei, wenn wir Ostern feiern wollen. Durch das Kreuz hindurch geht es zum Leben. Unser eigenes Leid ist manchmal besser zu ertragen, wenn wir wissen, dass wir nicht alleine sind—wir fühlen uns verbunden mit Jesus, der am Kreuz für uns gestorben ist. Der Schwerpunkt beim Leiden Jesu ist nicht, dass es eine historische Erzählung ist, sondern dass es eine Verbindung mit unserem Leben gibt. Für Kinder soll der Blick schon auf die Auferstehung hin gelenkt werden—die letzte Station soll nicht der Tod Jesu sein, sondern die Tatsache, dass sein Leben und Wirken weitergehen.

09.04.2023: Ostern
Jesus lebt! Diese Botschaft ist unfassbar—für die Jünger*innen damals, wie für uns heute. Hoffnungen wurden zerstört, es schien alles aus und vergeben zu sein. Aber das leere Grab zeigt uns: Jesus ist nicht mehr da – er ist auferstanden vom Tod und mitten unter uns! Das Leben geht woanders weiter. Wir spüren es, so wie die Emmaus-Jünger am Ostermontag. Auch wir erfahren in unserem Leben den auferstandenen Jesus. Wir begegnen ihm in seinem Wort, in der Eucharistie, in der versammelten Gemeinde beim Gottesdienst. Wir feiern die frohe Botschaft von der Auferstehung besonders zu Ostern, aber auch jeden Sonntag das ganze Jahr über: Jeder Sonntag ist ein kleines Osterfest!

16.04.2023: 2. Sonntag der Osterzeit
Der „ungläubige“ Apostel Thomas ist wohl einer der bekanntesten Figuren rund um Ostern, und wir können uns gut in ihm wiederfinden. Er begreift die Auferstehung im wahrsten Sinne des Wortes erst, als er vom Auferstandenen eingeladen wird, ihn anzugreifen. Wir sind wie Thomas ebenfalls die, die den Auferstandenen nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Fragen und Zweifel zu haben, gehört zum Glauben dazu. Jesus nimmt auch uns ernst, gibt uns Zeit, hilft uns, damit auch wir zum Glauben an ihn kommen, so als hätten wir ihn persönlich getroffen. Der Friedensgruß des Auferstandenen „Der Friede sei mit euch!“ steht heute ebenfalls im Mittelpunkt.

23.04.2023: 3. Sonntag der Osterzeit
An diesem Sonntag kann man zwischen dem Evangelium der Emmausgeschichte oder der Erscheinung Jesu am See von Tiberias (Gennesaret) wählen.
Die Apostel und Freunde Jesu sind zu ihrem „früheren“ Leben zurückgekehrt. Die Fischer am See Gennesaret fangen in dieser Nacht nichts, vielleicht sind sie mit ihren Gedanken woanders—bei Jesus, der nicht mehr da ist. Am Morgen erscheint er ihnen erneut; sie erkennen ihn, als sie nach seinem Vorschlag, es noch einmal zu versuchen, ganz viele Fische fangen. Jesus nimmt Anteil an ihren Mühen, ermutigt und gibt ungewöhnliche Ratschläge, sorgt schließlich für eine Stärkung. So will er es auch für uns tun.

30.04.2023: 4. Sonntag der Osterzeit
Im Evangelium hören wir das Gleichnis vom Hirten, auf dessen Stimme die Schafe hören. Jesus sammelt wie ein Hirte seine Schafe und führt sie. Und weiters sagt er, dass er wie eine Tür ist – wenn wir durch diese Tür hindurchgehen, wird es uns gut gehen – wir werden das Leben in Fülle haben.

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| Mai 2023 |
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07.05.2023: 5. Sonntag der Osterzeit A
Wir hören im Evangelium einen Teil aus der „Abschiedsrede“ Jesu. Wir erkennen erst jetzt nach Ostern ihre eigentliche Bedeutung: Gott wurde Mensch, damit wir Menschen das göttliche Leben erlangen. Jesus ist der Weg zum Vater. Wer Jesus sieht, sieht den Vater. Beide sind eins. Für alle, die glauben, gibt es Platz bei ihm. So ganz verstehen es die Jünger*innen auch noch nicht. Jesus will ihnen die Angst nehmen und sie bestärken.

14.05.2023: 6. Sonntag der Osterzeit A
Die „Abschiedsrede“ hören wir heute weiter. Jesus verspricht seinen Jünger*innen einen Beistand zu senden, wenn er nicht mehr bei ihnen sein kann. Der Beistand ist der Geist der Wahrheit. Die Jünger*innen und auch wir sind aufgerufen, das, was sie und wir empfangen haben, auch weiterzugeben. Die Liebe, von der Jesus spricht, ist nicht nur ein Gefühl, sie ist Tat.

18.05.2023: Christi Himmelfahrt A
40 Tage nach Ostern feiern wir das Hochfest Christi Himmelfahrt. Wir hören im Matthäusevangelium von der Zusage, dass Jesus nicht einfach von der Erde weggeht und seine Jünger*innen alleine lässt, sondern dass er anwesend bleibt – in ihnen, in seiner Kirche – bis zum Ende der Welt. Gleichzeitig ist das für alle Christ*innen ein Auftrag: Durch uns will er auch anwesend in der Welt bleiben. Er braucht uns als Verkünder*innen, als Zeug*innen in der Welt, um den Menschen von ihm zu erzählen, sein Tun weiterzuführen und dadurch die Nähe zu Gott erfahrbar werden zu lassen.

21.05.2023: 7. Sonntag der Osterzeit A
Das heutige Evangelium ist ein Gebet Jesu. Es wird als das „Abschiedsgebet“ bezeichnet. Jesus betet zu seinem Vater. Kurz gesagt geht es darum: Alle Menschen sollen in der Liebe Gottes geborgen sein.
Wir dürfen immer und mit allem zu Gott, unserem Vater, kommen—er wird bei uns sein und uns beschützen. Er will, dass es uns gut geht.

28.05.2023: Pfingsten A
Nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt ließ Jesus die Menschen nicht allein. Wir feiern am 50. Tag nach Ostern das Pfingstfest – das Fest des Heiligen Geistes, den Abschluss des Osterfestes, den „Geburtstag“ der christlichen Kirche. Der biblische Bericht über das Pfingstereignis findet sich in der Lesung aus der Apostelgeschichte. Nach Ostern waren die Jünger*innen mutlos und ängstlich – heute kommt etwas in Bewegung: Gottes Geist bewegt, lässt Neues entstehen, aus etwas Kleinem wird plötzlich etwas Großes: der Glaube an den Auferstandenen breitet sich aus, Gemeinde entsteht. Die Kraft des Geistes lässt die Freund*innen Jesu aufbrechen und hinausgehen, um der ganzen Welt von Jesus und seiner frohen Botschaft zu erzählen. Zu Pfingsten sind wir eingeladen, unseren Glauben zu feiern und zu bestärken. Der Geist Gottes ist auch uns Beistand und Begleiter*in.
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| Juni 2023 |
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04.06.2023: Dreifaltigkeitssonntag
Am Sonntag nach Pfingsten feiern wir das Fest der Dreifaltigkeit (Trinitatis).
Gott ist Gemeinschaft, Liebe, er ist Einheit und Vielfalt. Christ*innen glauben an einen Gott, der sich auf drei verschiedene Arten den Menschen zeigt: als Vater, der alles geschaffen hat, als Sohn, der als Mensch Jesus geboren wurde, und als der Hl. Geist, der Kraft und Beistand ist. Im Evangelium heute heißt es: Damit wir, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Denn Gott ist ein liebender, barmherziger Gott, er ist uns nah. Seine Liebe bleibt nicht nur bei ihm, er schenkt sie uns.

08.06.2023: Fronleichnam
Das Fronleichnamsfest steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag. Jesus als Brot des Lebens steht im Mittelpunkt. Bis heute ist Jesus in der Eucharistie, im Brot und Wein, gegenwärtig. Wir sind zu seinem Tisch eingeladen. Er will uns so immer nahe sein und uns stärken. Wir feiern dies und wollen es allen zeigen: Jesus ist das Brot für unser Leben.

11.06.2023: 10. Sonntag im Jahreskreis A
Wir hören heute im Evangelium vom Zöllner Matthäus. Zöllner wurden zur Zeit Jesu gleichgestellt mit Sünder*innen. Jesus begegnet ihm unvoreingenommen, wie wir es von ihm kennen. Er beruft ihn sofort, mit ihm zu gehen und seine Botschaft zu verkünden, und kehrt noch zum Essen bei ihm ein. Daraufhin sind die Leute, besonders die Pharisäer, empört. Jesus stellt klar, dass er Barmherzigkeit will und zu eben allen Leuten gesandt ist, die diese Barmherzigkeit besonders brauchen („Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.“). Er fordert die Leute auf, ebenso barmherzig zu sein und sich über jede*n zu freuen, der*die umkehrt.

18.06.2023: 11. Sonntag im Jahreskreis A
Das heutige Evangelium ist die so genannte „Aussendungsrede“. Jesus beauftragt seine Apostel, ebenso wie er zu wirken: zu predigen, zu heilen, den Menschen zu verkünden, dass das Reich Gottes nahe ist. Er macht sie zu seinen Stellvertretern. Er kann auf sie vertrauen, weiß, dass sie in seinem Sinne handeln. Die 12 Männer werden in der Bibelstelle beim Namen genannt—das bedeutet, dass sie für etwas Besonderes auserwählt sind. Sie stehen exemplarisch für alle, die im Namen Jesu wirken. Auch uns ruft Jesus beim Namen und lädt uns ein, am Reich Gottes mitzuwirken.

25.06.2023: 12. Sonntag im Jahreskreis A
„Fürchtet euch nicht!“ sagt uns Jesus im heutigen Evangelium. Er meint damit, sich furchtlos zu ihm und seiner Botschaft zu bekennen. – Macht euch keine Sorgen, auch wenn es manchmal Menschen gibt, die über euch Macht ausüben wollen! Selbst die kleinen Spatzen beschützt Gott. Er beschützt uns, dich und mich! Diese Zusage tut gut.

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| Juli 2023 |
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Die Evangelien im Juli handeln von Nachfolge und der Botschaft vom Reich Gottes. Wie wir uns das Reich Gottes vorstellen können, dazu erzählt uns Jesus einige Gleichnisse, zB. das Gleichnis vom Schatz im Acker oder vom Sämann.

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| August 2023 |
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An den August-Sonntagen stehen Jesus und die Frage, wer er ist, im Mittelpunkt der Verkündigung. Gleich am ersten Sonntag feiern wir das Fest der „Verklärung Jesu“ (die Bibelstelle kennen wir vom 2. Fastensonntag), die folgenden Sonntage begegnen wir einem Jesus, der menschlich, aber ganz klar auch Gottes Sohn ist. Im August feiern wir außerdem „Mariä Himmelfahrt“.

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