KIRCHWEIHFEST in ST.VEIT an der TRIESTING
In einem Andachtsbuch aus 1909 ist über Vitus angemerkt: „Über sein Leben ist eigentlich wenig bekannt“. Er war der Sohn eines hohen Sizilianers, der das Christentum im Gegensatz zu seinem Sohn als Aberglaube bezeichnete. Und um seinen Sohn vor den Repressalien Kaiser Diokletians zu schützen, versuchte er ihn mit allen Mitteln vom Glauben abzubringen und erreichte dadurch nur das Gegenteil, das Martyrium seines Sohnes.
Die Aussagen von Mag. Leitner betr. Christentum möchte ich in drei Sätzen skizzieren. Die erste Aussage; „Das Reich Gottes ist das einzig wahre Ziel eines Christen!“, die zweite Aussage „Der Glaube darf NIE zu einer Abkapselung und Bunkermentalität führen!“ und drittens der „Aufruf zu einer echten und ehrlichen Bereitschaft, Christ zu sein - aber dabei menschlich zu bleiben!“
Drei wichtige und wertvolle Gedanken für ein christliches Leben, aus dem Mund eines weltoffenen und mit beiden Beinen im Leben stehenden hochrangigen Geistlichen. Und hier ist vielleicht auch der Werdegang dieses Gottesmannes interessant?
> Magister Leitner studierte von 1981 - 1986 Elektrotechnik u. Elektronik an der TU Wien und war von Jän 1984 bis Sept 1990 als Konferenztechniker bei der UNIDO tätig. Im Jahr 1990 begann er sein Studium an der Phil.theolog. Hochschule Heiligenkreuz, welches er 1997 abschloss. Nach einigen „Wanderjahren“ als Religionslehrer, Kaplan und Pfarrer wurde er im September 2016 von Christoph Kardinal Schönborn zum Regens des Überdiözesanen Priesterseminars Leopoldinum ernannt, das er seither mit großem Organisationgeschick leitet<
Im Anschluss an den Festgottesdienst, auch schon gelebte Tradition, lud auch diesmal der PGR zu einer Agape in den Pfarrgarten ein. Man spürte es und sah es den Menschen an, dass sie sich über die Erleichterungen, die nun nach Monaten verschiedener Zwänge spürbar werden, freuten.
Und abschließend sei all jenen Dank gesagt, die musiziert, geschmückt, wieder gebacken, gestrichen, eingekühlt und so auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt haben.
P.S.: Mündlich wird überliefert, dass Pfarrer Tomo bereits am frühen Vormittag eigenhändig für den köstlichen „Grundbestrich“ der belegten Brote gesorgt hat.
emu.