Ein Entwicklungsraum besteht aus einer oder mehreren Pfarren, um sich pastoral und strukturell weiterzuentwickeln. Seit November 2015 gibt es in der gesamten Erzdiözese Wien 139 Entwicklungsräume, die der Erzbischof bittet, die 7 Punkte seines Hirtenbriefs umzusetzen. Die pastorale Entwicklung umfasst eine Ausrichtung auf Jüngerschaft und Mission in allen Bereichen der Pfarre und die strukturelle Entwicklung sieht eine verstärkte Zusammenarbeit bis zur Bildung einer Pfarre mit Teilgemeinden vor. Entwicklungsräume können vorerst in Subeinheiten unterteilt sein, die langfristig eine gemeinsame Einheit bilden werden.
Zwischen Herbst 2013 und Sommer 2015 haben die Pfarrgemeinderäte im Rahmen von Dekanatsprozessen in den Vikariaten Entwicklungsräume vorgeschlagen. Darauf aufbauend haben die Bischofsvikare nach Rücksprache mit den Dechanten die Entwicklungsräume für alle Pfarren der Erzdiözese Wien erarbeitet. Im November 2015 hat der Erzbischof die Entwicklungsräume festlegt.
In den kommenden Monaten und Jahren erhält jeder Entwicklungsraum eine verbindliche Form der Zusammenarbeit, die dieser Sendung dient. Bis 2022 sollen mindestens 80 Prozent der neuen Pfarren (Pfarren mit mehreren Teilgemeinden) gebildet sein.